Die Einnahmen von friend.tech erreichen fast 20 Millionen US-Dollar seit dem Start
Das Entwicklungsteam hinter friend.tech hat seit dem Start im August knapp 20 Millionen US-Dollar an Einnahmen generiert. Laut Daten von DeFiLlama ist friend.tech derzeit die größte Umsatz generierende Anwendung auf Base und die zweitgrößte im gesamten Krypto-Bereich.
Mit dem derzeitigen Wachstumstempo wird erwartet, dass die Plattform einen jährlichen Umsatz von 180 Millionen US-Dollar generieren wird. Bisher hat die Plattform etwa 40 Millionen US-Dollar an Nutzungsgebühren generiert. Diese Gebühren werden durch die Besteuerung von etwa 10% des Handelsvolumens von Social Tokens erzielt.
Die Hälfte der gesammelten Gebühren wird als Einnahmen für das Projektteam verwendet, während die andere Hälfte unter den Nutzern aufgeteilt wird, deren Tokens gehandelt werden.
Friend.tech fungiert als Plattform, auf der Benutzer ihre Twitter-Konten verknüpfen können und den Kauf und Verkauf von Influencer-Profiltokens, sogenannten „Keys“, über ETH im Coinbase-unterstützten Layer-2-Netzwerk Base ermöglichen. Diese Keys gewähren den Benutzern privilegierten Zugang zur Kommunikation mit Influencern und schaffen so ein einzigartiges soziales Interaktionserlebnis.
Trotz des Aufkommens mehrerer friend.tech-Klon-Apps dominiert das Projekt weiterhin den SocialFi-Bereich in Bezug auf das tägliche Handelsvolumen. Es gab jedoch einen Rückgang der Anzahl der eindeutigen Benutzer seit Ende September.
Darüber hinaus hat der Gründer von friend.tech, bekannt als „0xRacer“, allein über die Plattform mehr als 440.000 US-Dollar verdient, wie aus On-Chain-Daten hervorgeht, die auf Dune aggregiert wurden.
Hacker zielen weiterhin auf friend.tech-Nutzer ab
In der vergangenen Woche hat ein Hacker durch SIM-Swapping-Angriffe auf friend.tech-Nutzer in 24 Stunden digitale Vermögenswerte im Wert von rund 385.000 US-Dollar gestohlen. Wie ein Blockchain-Spezialist namens ZachXBT berichtete, hatte der Betrüger in den letzten 24 Stunden 234 ETH durch SIM-Swapping bei vier verschiedenen friend.tech-Nutzern gestohlen.
Laut Manifold Trading, einem Unternehmen, das Tools für die Branche entwickelt, sind von den insgesamt 50 Millionen US-Dollar, die in friend.tech investiert sind, 20 Millionen US-Dollar gefährdet. Das Unternehmen schrieb in einem kürzlichen Post, dass „wenn man annimmt, dass ein Drittel der FriendTech-Konten mit Telefonnummern verbunden sind, 20 Millionen US-Dollar durch SIM-Swaps gefährdet sind.“ Manifold Trading stellte außerdem fest, dass die derzeitige Setup von friend.tech es einem Entwickler theoretisch ermöglichen würde, private Schlüssel über Sharmir-Secret-Sharing-Shares zu rekonstruieren, die er aus den Benutzerdaten in der Datenbank wiederherstellen könnte, und kam zu dem Schluss, dass das gesamte TVL (Total Value Locked) gefährdet ist.
Um dieses Risiko zu mindern, empfiehlt Manifold Trading, dass friend.tech seine Account-Sicherheitsprotokolle verbessert und die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) implementiert.
