Die Zukunft der Südwestindustrie sichern – Gemeinsame Anstrengungen gefordert
Um die Zukunft der Industrie in Baden-Württemberg zu gewährleisten, fordert die Gewerkschaft IG Metall gemeinsame Anstrengungen von Politik, Unternehmen und Sozialpartnern. Ihr Vorschlag: Eine Zukunftsallianz, die strategische Entscheidungen für die Industrie im Land trifft und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung entwickelt.
Die Herausforderungen der Industrie
Eine zentrale Forderung der IG Metall ist die Schaffung einer industriepolitischen Allianz, welche sich unter anderem mit Themen wie Forschung und Entwicklung, Qualifikationen, politischen Rahmenbedingungen, Infrastruktur und Standortfaktoren beschäftigt. Die Bezirksleiterin der IG Metall im Südwesten, Barbara Resch, betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit, um den Wohlstand und die Arbeitsplätze in der Südwestindustrie langfristig zu sichern.
Maßnahmen für die Zukunft
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie bis 2035 zu gewährleisten, sind mutige Schritte notwendig. Die Gewerkschaft fordert von Unternehmen mehr Engagement bei der Einführung zukunftsweisender Produkte am Standort, während die Politik eine Verbesserung der Rahmenbedingungen und der Verwaltungsprozesse anstreben muss.
Ein Schwerpunkt auf Zukunftsthemen
Baden-Württemberg hat bereits seit 2017 einen Strategiedialog für die Automobilwirtschaft, der sich mit zukunftsweisenden Themen dieser Schlüsselbranche befasst. Die Industrie trug im vergangenen Jahr fast ein Drittel zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei und beschäftigte rund 1,3 Millionen Menschen.
Die IG Metall betont die Bedeutung eines koordinierten Vorgehens, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und die Südwestindustrie weiterhin an der Spitze zu halten. Eine konzertierte Aktion von Unternehmen, Politik und Sozialpartnern ist entscheidend, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen zu können.
– NAG