BRICS Gibt Krypto-Warnung Heraus: Auswirkungen auf die Stromversorgung in Russland
Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) haben eine neue dringliche Warnung bezüglich Kryptowährungen und deren Mining-Prozesse ausgesprochen. Besonders im Fokus stehen dabei die Auswirkungen, die unreguliertes Kryptomining auf die Stromversorgung hat. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte vor kurzem, dass das unkontrollierte Mining von Kryptowährungen zu Stromausfällen und Blackouts führen kann.
Stromverbrauch durch Kryptomining: Eine Herausforderung für Russland
Laut dem russischen Energieministerium verbraucht das Mining von Kryptowährungen in Russland durchschnittlich 16 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr. Dies entspricht fast 1,5% des gesamten Stromverbrauchs des Landes. Putin betonte, dass ohne entsprechende Regulierung dieser Wert weiter ansteigen würde, was zu Engpässen in bestimmten Regionen führen könnte.
- 16 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr
- 1,5% des gesamten Stromverbrauchs Russlands
- Mögliche Engpässe und Blackouts
Herausforderungen durch strenge Kryptowährungsgesetze
Russland hat sehr strikte Gesetze im Bereich der Kryptowährungen. Im Jahr 2020 unterzeichnete Putin ein Gesetz, das Kryptowährungen als digitale Finanzanlagen legalisierte, ihre Nutzung zur Bezahlung von Waren und Dienstleistungen jedoch verbot. Trotzdem bleibt das Kryptomining aufgrund der niedrigen Stromkosten und des einfachen Zugangs zu Equipment in Russland populär. Russland liegt nach den Vereinigten Staaten an zweiter Stelle weltweit, was das Mining von Kryptowährungen angeht. China, ein weiteres BRICS-Mitglied, hat seine Aktivitäten im Kryptomining stark eingeschränkt.
Auswirkungen auf neue Projekte und Investitionen
Bei einem Treffen mit hochrangigen Regierungsvertretern äußerte Putin die Bedenken regionaler Behörden, dass Mining-Farmen neue Geschäfte, Wohngebiete und soziale Einrichtungen mit Versorgungsunterbrechungen belasten und vielversprechende Investitionen und Infrastrukturprojekte verzögern könnten. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, forderte Putin strikte Steuer- und Tarifregelungen für Miner sowie ein föderales Gesetz zur Regelung des Kryptominings.
- Versorgungsunterbrechungen
- Belastung durch Mining-Farmen
- Strukturprojekte auf Eis gelegt
- Anforderung an Steuer- und Tarifregelungen
BRICS: Krypto als Teil neuer Finanzstrategien
Die BRICS-Staaten überlegen, Kryptowährungen und digitale Assets in ihre neuen Finanzstrategien zu integrieren. Das Bündnis glaubt, dass diese digitalen Vermögenswerte bei der Entwicklung einer neuen gemeinsamen Währung helfen könnten, um sich vom US-Dollar unabhängig zu machen. Gleichzeitig haben sie jedoch erkannt, dass eine Regulierung notwendig ist, um die von Russland genannten Risiken wie Stromausfälle zu vermeiden.
BRICS steht für Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – ein wirtschaftliches Bündnis großer Schwellenländer.
Fazit
Die Warnungen von Präsident Putin und den BRICS-Staaten verdeutlichen die komplexen Herausforderungen und Chancen, die durch Kryptowährungen und deren Mining entstehen. Während die potenziellen Vorteile digitaler Vermögenswerte für die Finanzwelt der BRICS-Mitglieder bedeutend sein könnten, ist eine sorgfältige Handhabung und Regulierung erforderlich, um die Stabilität der Stromversorgung und der Infrastrukturprojekte zu gewährleisten.
– NAG