Crypto Crime Busting: EU bildet ukrainische Strafverfolgungsbehörden aus
Die ukrainischen Polizeibeamten erhalten von EU-Beamten eine Schulung zur Bekämpfung von Kryptokriminalität, während das Land seine Krypto- und Blockchain-Politik mit Brüssel weiter harmonisiert.
Laut einer Veröffentlichung des Bureau of Economic Security (BEB) nahmen Strafverfolgungsbeamte in Lviv, Ukraine, an einem „internationalen Seminar“ teil, das von der European Union Advisory Mission (EUAM) organisiert wurde.
Das Bureau erklärte, dass die Teilnehmer „die Prozesse“ diskutierten, die bei der „Untersuchung von Straftaten, die mit Hilfe von Kryptowährungen begangen wurden“, eine Rolle spielen.
Den Beamten wurde erklärt, wie sie den „Fluss“ von Kryptoassets auf Blockchain-Netzwerken verfolgen können.
Sie erhielten auch Hinweise darauf, wie sie „Transaktionsteilnehmer identifizieren“ können.
Das BEB behauptete, dass Kryptowährungen „für Geldwäsche, illegales Glücksspiel und kriminelle Aktivitäten“ verwendet werden können.
Das Bureau wurde im vergangenen Jahr gegründet, um Finanzkriminalität zu bekämpfen und Steuerhinterziehung und Korruption anzugehen.
Das BEB behauptete zuvor, eine „Analyse von Kryptobörsen“ durchgeführt zu haben.
Die Behörde erklärte, dass das Finanzministerium in den letzten 10 Jahren „mindestens“ 80 Millionen Dollar an Steuern verloren habe.
Das Land ist bestrebt, diese Steuerschlupflöcher zu schließen und den Sektor zu regulieren, wobei das EU-Kryptowährungsrecht als Maßstab verwendet wird.
Schulung zur Bekämpfung von Kryptokriminalität: EU bildet ukrainische Strafverfolgungsbeamte aus
Das BEB erklärte, dass Mitarbeiter des Sicherheits- und Nachrichtendienstes der Region Lviv an den Schulungen teilgenommen haben.
Sie wurden von „Kollegen aus anderen Strafverfolgungsbehörden“ begleitet.
Auch Staatsanwälte, Mitglieder der Justiz, Akademiker und „internationale Experten“ nahmen teil.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten „neue Softwarelösungen“ kennen, die den Beamten bei der Bekämpfung von mit Kryptowährungen betriebener Kriminalität helfen könnten.
Mykola Popovych, der Leiter des BEB in Lviv, erklärte:
„Das Auftauchen von Kryptowährungen ist zu einer Herausforderung für Strafverfolgungsbehörden nicht nur in der Ukraine, sondern auch weltweit geworden. […] BEB-Analysten und Ermittler studieren ständig neue Methoden zur Aufklärung von Straftaten im Bereich virtuelle Vermögenswerte und Kryptowährungen.“
Die Beamten unterstrichen auch die Bedeutung des Sammelns von „Wissen“ und des „ständigen Erfahrungsaustauschs“ mit „internationalen Partnern, Spezialisten und Strafverfolgungsbeamten aus anderen Ländern“.
In der Ukraine ist die EU-Mission damit beauftragt, Schulungen durchzuführen, die die Fähigkeiten der ukrainischen Strafverfolgungsbeamten stärken sollen, schloss das BEB.
Im Mai startete das ukrainische Anti-Korruptions-Büro einen Plan, um dem Anstieg der „kryptobasierten Korruption“ entgegenzuwirken.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Welche Art von Schulung erhalten ukrainische Polizeibeamte von EU-Beamten?
Die ukrainischen Polizeibeamten erhalten eine Schulung zur Bekämpfung von Kryptokriminalität, bei der sie lernen, den Fluss von Kryptoassets auf Blockchain-Netzwerken zu verfolgen und Transaktionsteilnehmer zu identifizieren.
Warum ist die Bekämpfung von Kryptokriminalität in der Ukraine wichtig?
Kryptowährungen können für Geldwäsche, illegales Glücksspiel und kriminelle Aktivitäten verwendet werden. Die Ukraine sieht die Regulierung des Kryptosektors und die Schließung von Steuerschlupflöchern als wichtige Maßnahmen, um diese Probleme anzugehen.
Welche anderen Maßnahmen werden von der Ukraine ergriffen, um Kryptokriminalität zu bekämpfen?
Die Ukraine hat auch eine Analyse von Kryptobörsen durchgeführt und hat das Ziel, den Sektor zu regulieren, indem sie das EU-Kryptowährungsrecht als Maßstab verwendet.
Was ist das Ziel der EU-Mission in der Ukraine?
Die EU-Mission in der Ukraine hat das Ziel, Schulungen durchzuführen, um die Fähigkeiten der ukrainischen Strafverfolgungsbeamten im Bereich der Kryptokriminalität zu stärken und den Erfahrungsaustausch mit internationalen Partnern zu fördern.