Die Verbindung von KI und Kryptowährung: Chancen und Herausforderungen
Die Welt beobachtet gespannt, welche innovativen Lösungen entstehen, wenn Künstliche Intelligenz (KI) auf Kryptowährungen trifft. Ein aktuelles Beispiel für Aufmerksamkeit ist die Verwendung von glänzenden, metallischen Orbs, die mithilfe von Augenscans digitale Identifikation und Kryptowährungen ermöglichen.
Diese Technologie birgt das Potenzial, die Verwaltung von Identitäten in einer zunehmend von Betrug geprägten digitalen Umgebung mit Bots, Betrügern und sogar gefälschter Künstlicher Intelligenz zu revolutionieren. Durch den Augenscan wird dabei nicht biometrische Daten verwendet, sondern kryptografische Zero-Knowledge-Proofs, um die Identität des Besitzers nachzuweisen.
Möglicherweise könnten diese digitalen Identifikationen es Benutzern in Zukunft ermöglichen, sich auf jeder Website einzuloggen, ohne sich Sorgen um die Offenlegung ihrer persönlichen Informationen machen zu müssen.
Allerdings haben Datenschutzexperten Bedenken hinsichtlich der Datensammlungspraktiken des Projekts geäußert und bezweifeln, ob die Zero-Knowledge-Proofs tatsächlich den sicheren und privaten Anmeldeservice bieten können, den die Benutzer erwarten.
Edward Snowden, der ehemalige Mitarbeiter der US-amerikanischen NSA (National Security Agency), der 2013 Dokumente über die Massenüberwachung elektronischer Kommunikation veröffentlichte, hat sogar vor dem Einsatz von biometrischen Daten im Jahr 2021 gewarnt.
Laut Snowden werden durch diese Technologie weltweit (Hash-)Datenbanken von Iris-Scans erstellt, und obwohl behauptet wird, dass die Scans gelöscht werden, bleiben die generierten Hashes gespeichert und können mit zukünftigen Scans verglichen werden.
Experten argumentieren außerdem, dass trotz des dezentralen Ansatzes des Projekts in der Frühphase eine Zentralisierungsgefahr besteht, da die Integrität des Gerätedesigns nicht überprüft werden kann und somit Hintertüren ermöglicht.
Es gibt sogar einige Stimmen, die fordern, die Künstliche Intelligenz generell zu stoppen. Mo Gawdat, der Google X, die Abteilung des Unternehmens für ambitionierte Projekte, verlassen hat, weil er erkannte, wie gefährlich KI ist, bezeichnete die Situation als „mehr als einen Notfall“. Er sagte, dass die Wahrscheinlichkeit einer verheerenden Katastrophe durch KI innerhalb weniger Jahre deutlich höher sei als durch den Klimawandel.
Elon Musk, Mitbegründer von Apple Steve Wozniak und Emad Mostaque, CEO von Stability AI, forderten in einem offenen Brief im März 2023 eine sechsmonatige Pause bei der Entwicklung von KI, die mächtiger ist als OpenAI’s GPT-4. Laut dem Brief beteiligen sich Technologieunternehmen an einem außer Kontrolle geratenen Wettlauf um KI-Technologien, die die Zivilisation in die Knie zwingen könnten.
Trotz all der Kontroversen verbinden sich Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz zunehmend. Der Blockchain-KI-Markt allein wurde 2021 auf 230,1 Millionen Dollar geschätzt und wird bis 2030 voraussichtlich fast eine Milliarde Dollar erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 24,1%.
Derzeit beläuft sich die Bewertung von Tokens für KI-Kryptowährungsprojekte laut CoinMarketCap auf 4.355.785.195 Dollar und diese Zahl wächst weiterhin schnell.
Es gibt bereits eine Vielzahl aufregender Projekte, die an der Schnittstelle von KI und Blockchain-Technologie arbeiten. Dazu gehören dezentraler Zugriff auf die Schulung von KI-Modellen und generative KI-Musik.
Durch die Zusammenführung von KI und privaten Märkten könnte ein ausgeglichenerer Zugang zu Finanzressourcen und -möglichkeiten geschaffen werden, insbesondere für Investitionen in den privaten Kapitalmarkt. Da Private Equity historisch betrachtet besser abgeschnitten hat als öffentliche Aktien, könnte KI den privaten Markt für mehr Investoren öffnen.
Trotz aller Kontroversen und Herausforderungen vertiefen Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz ihre Verbindung und Synergien im Rahmen der weiteren Entwicklung von KI- und Kryptowährungstechnologien. Wir werden abwarten müssen, wie weit die Integration von KI und Kryptowährungen voranschreitet, welche Auswirkungen sie haben wird und ob Regierungen einschreiten werden, um sie zu stoppen.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Vorteile der Verbindung von Künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen?
Die Verbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Kryptowährungen bietet potenziell Vorteile wie verbesserte Identitätsverwaltung, erhöhte Sicherheit und die Möglichkeit eines gerechteren Zugangs zu finanziellen Ressourcen.
Welche Bedenken gibt es hinsichtlich der Verbindung von Künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen?
Einige Bedenken umfassen die Sammlung von persönlichen Daten, die Risiken von Zentralisierung und mögliche Gefahren durch unaufhaltsame KI-Entwicklungen.
Wie entwickelt sich der Markt für KI-Kryptowährungsprojekte?
Der Blockchain-KI-Markt wurde 2021 auf 230,1 Millionen Dollar geschätzt und wird bis 2030 voraussichtlich fast eine Milliarde Dollar erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 24,1%.
Gibt es bereits konkrete Projekte an der Schnittstelle von Künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen?
Ja, es gibt bereits Projekte, die sich mit dezentralem Zugang zu KI-Modellen und generativer KI-Musik beschäftigen. Weitere spannende Projekte sind zu erwarten.
Wie tief wird die Integration von Künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen voranschreiten?
Es bleibt abzuwarten, wie tief die Integration von Künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen voranschreiten wird. Die Branche boomt jedoch und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung.
Gibt es Bedenken bezüglich der Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz?
Ja, es gibt Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die Gesellschaft. Einige Experten haben sogar eine Pause bei der Entwicklung von mächtigerer KI gefordert, um potenzielle Risiken zu bewerten.
Welche Rolle spielen Regierungen bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen?
Die Rolle der Regierungen bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen ist noch nicht klar definiert. Möglicherweise werden sie in Zukunft einschreiten, um potenzielle Risiken zu begrenzen.