U.K. Verbot von Krypto-Werbung kann bis Januar 2024 verschoben werden
Die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) hat bekannt gegeben, dass Krypto-Firmen in Großbritannien möglicherweise weitere drei Monate Zeit bekommen, um Regeln zur Eindämmung aggressiver Marketingpraktiken umzusetzen. Die ursprünglich geplanten neuen Vorschriften sollten ab dem 8. Oktober gelten und ein Verbot von Anreizen beinhalten, die als unangemessen angesehen werden. Für Unternehmen, die ansonsten konform sind und die richtige technische Infrastruktur entwickeln möchten, kann dies jedoch bis Januar 2024 verschoben werden, so die FCA.
Die FCA betonte, dass Unternehmen zunächst die Flexibilität beantragen müssen, um die erforderlichen Änderungen erfolgreich im Back-Office umzusetzen. Gleichzeitig beabsichtigt die Behörde, ab dem 8. Oktober gegen Überseefirmen oder nicht regulierte Unternehmen vorzugehen, die weiterhin rechtswidrig an britische Verbraucher vermarkten.
Gemäß den Regeln der FCA müssen Krypto-Anzeigen, einschließlich möglicherweise auch Influencer-Werbung oder Memes, klar und fair gestaltet sein. Unternehmen dürfen keine Boni für die Werbung von Freunden oder kostenlose Airdrops anbieten, wie dies bei anderen Finanzprodukten der Fall ist, die von der FCA als besonders riskant eingestuft werden.
Branchenvertreter haben jedoch Bedenken geäußert, dass diese strikten Maßnahmen dazu führen könnten, dass Unternehmen das Land verlassen, trotz des erklärten Ziels der Regierung, Großbritannien zu einem Krypto-Hub zu machen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was sind die neuen Regeln für Krypto-Werbung in Großbritannien?
Die neuen Regeln für Krypto-Werbung in Großbritannien wurden von der FCA eingeführt, um aggressive Marketingpraktiken einzudämmen. Sie umfassen ein Verbot von unangemessenen Anreizen und fordern klare und faire Werbung.
Gibt es Ausnahmen für die Umsetzung der neuen Regeln?
Ja, Unternehmen, die ansonsten konform sind, können bis Januar 2024 Zeit bekommen, um die erforderlichen technischen Änderungen umzusetzen. Dafür müssen sie jedoch die Flexibilität bei der FCA beantragen.
Was sind Beispiele für unangemessene Anreize in der Krypto-Werbung?
Unangemessene Anreize in der Krypto-Werbung könnten Boni für die Werbung von Freunden oder kostenlose Airdrops umfassen. Diese Praktiken sind von den neuen Regeln der FCA verboten.