Wells Fargo verklagt wegen Beschlagnahme von Kundengeldern
Ethan Parker eröffnete Ende letzten Jahres ein neues Bankkonto bei Wells Fargo und hinterlegte einen Betrag von 207.765 US-Dollar. Doch nur 15 Tage nach der Einzahlung sperrte die Bank sein Konto, beschlagnahmte das Geld und beschuldigte ihn, den Scheck gefälscht zu haben.
Laut der Klage hat Parker daraufhin einen Brief von der ausstellenden Firma erhalten, der die Echtheit des Schecks bestätigt. Dennoch blieb die Bank unbeeindruckt und verweigerte Parker den Zugang zu seinem Geld, ohne eine angemessene Erklärung zu liefern.
Die Klage fordert das Gericht auf, Wells Fargo zur Freigabe der Gelder zu zwingen, und behauptet, dass Parker dadurch ein Schaden in unbekannter Höhe entstanden ist.
In einer Stellungnahme gegenüber dem Triangle Business Journal sagte ein Sprecher von Wells Fargo, dass die Bank ihre Handlungen verteidigen wird.
Parker behauptet nun, dass er seine Hypothekenzahlungen nicht mehr leisten kann und seine Anwälte suchen nach weiteren Personen, deren Konten von der Bank „unrechtmäßig geschlossen“ wurden, weil ihnen Betrug vorgeworfen wurde.
Letzten Monat stimmte Wells Fargo einer Zahlung von 35 Millionen US-Dollar an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zu, weil der Bank vorgeworfen wird, überhöhte Gebühren für Anlageberatung berechnet zu haben. Die Bank hat sich dabei weder schuldig bekannt noch die Vorwürfe bestritten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ):
1. Warum hat Wells Fargo das Konto von Ethan Parker geschlossen?
Wells Fargo beschuldigt Ethan Parker, den Scheck über 207.765 US-Dollar gefälscht zu haben. Daher haben sie sein Konto geschlossen und das Geld beschlagnahmt.
2. Hat Ethan Parker eine Bestätigung für die Echtheit des Schecks erhalten?
Ja, Ethan Parker hat von der ausstellenden Firma einen Brief erhalten, der die Echtheit des Schecks bestätigt. Trotzdem hat Wells Fargo den Zugang zu den Geldern verweigert.
3. Wie reagiert Wells Fargo auf die Klage?
Ein Sprecher von Wells Fargo gab an, dass die Bank ihre Handlungen verteidigen wird und nicht mit den Vorwürfen von Herrn Parker einverstanden ist.
4. Hat Wells Fargo in der Vergangenheit ähnliche Probleme gehabt?
Ja, im letzten Monat hat Wells Fargo einer Zahlung von 35 Millionen US-Dollar an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zugestimmt, weil die Bank überhöhte Gebühren für Anlageberatung berechnet haben soll.
5. Gibt es auch andere Personen, deren Konten von Wells Fargo aufgrund von Betrugsvorwürfen geschlossen wurden?
Ja, laut Parker’s Anwälten gibt es möglicherweise auch andere Personen, deren Konten von Wells Fargo „unrechtmäßig geschlossen“ wurden.