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Melbourne-Paar versehentlich im Besitz von 10,5 Millionen AUD nach mysteriöser Krypto-Geldüberweisung – Prozess wegen Diebstahls im Oktober 2022

Melbourne Paar vor Gericht wegen versehentlicher Überweisung von 10,5 Millionen AUD in Krypto

Ein Paar aus Melbourne wird im Oktober vor Gericht stehen, weil es einer Diebstahlsanklage gegenübersteht. Das Paar erhielt im Jahr 2021 versehentlich 10,5 Millionen australische Dollar (6,7 Millionen US-Dollar) von Crypto.com.

Fehlerhafte Überweisung und Ausgaben

Das Geld wurde versehentlich auf das Crypto.com-Konto von Jatinder Singh überwiesen. Das Paar bemerkte den Fehler nicht und gab das Geld aus, bevor der Fehler entdeckt wurde. Crypto.com bemerkte den Fehler im Dezember 2021 während der jährlichen Prüfung.

Klage und Rückforderung des Geldes

Crypto.com hat daraufhin Klage vor dem Obersten Gericht in Victoria eingereicht, um das Geld von dem Paar zurückzufordern. Das Paar behauptet jedoch, den Großteil des Geldes bereits ausgegeben zu haben. Sie sollen vier Häuser, Fahrzeuge und verschiedene andere Gegenstände gekauft haben. Zusätzlich wurden etwa 4 Millionen AUD auf ein Konto in Malaysia überwiesen.

Das Gericht ordnete den Verkauf eines der Häuser an, um die Einnahmen zurückzuerstatten.

Anspruch des Paares, dass sie einen Preis gewonnen haben

Während der Gerichtsverhandlung im Oktober 2022 behauptete das Paar, dass sie glaubten, einen Preis von der Kryptobörse gewonnen zu haben. Singh gab an, dass er in der Vergangenheit eine Benachrichtigung über einen Wettbewerb von dem Unternehmen erhalten hatte. Ein Compliance-Beamter von Crypto.com bestritt jedoch jegliche solche Wettbewerbe und erklärte, dass die Börse solche Benachrichtigungen nicht an ihre Benutzer sendet.

Urteil und weitere Schritte

Im September 2023 bekannte sich Manivel schuldig, leichtsinnig mit den Erlösen des Verbrechens umgegangen zu sein. Sie wurde zu einer 18-monatigen gemeindlichen Weisung verurteilt, die sechs Monate intensiver Anweisungen und unbezahlter gemeinnütziger Arbeit umfasst. Singh wird voraussichtlich am 23. Oktober vor Gericht stehen und seine Verteidigung präsentieren.

Vorherige Fehler von Crypto.com

Dies ist nicht das erste Mal, dass Crypto.com einen Fehler bei Transaktionen gemacht hat. Im Oktober des letzten Jahres hat die Börse versehentlich 320.000 ETH (im Wert von etwa 400 Millionen US-Dollar) an eine mit Gate.io verknüpfte Wallet-Adresse gesendet. Der CEO von Crypto.com erklärte, dass die Transaktion eigentlich in eine neue Cold Storage-Adresse hätte gemacht werden sollen, aber versehentlich an eine externe Whitelist-Adresse der Börse gesendet wurde. Die Gelder wurden später zurücküberwiesen.

Die Börse ist auch wegen des Einsatzes interner Teams zum Handel mit Token in die Kritik geraten.

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