Kraken erweitert seine Präsenz in Europa mit regulatorischen Schritten in Spanien und Irland
Die Kryptobörse Kraken setzt ihre Expansion in Europa fort, nachdem sie eine E-Geld-Lizenz der Europäischen Union erhalten hat. Laut einer Pressemitteilung vom 26. September hat das Unternehmen erfolgreich eine Registrierung bei der Bank of Spain für eine Lizenz als Anbieter von Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte (VASP) durchgeführt. Diese Lizenz ermöglicht es Kraken, digitale Vermögenswerte zu handeln und Wallet-Dienste anzubieten.
Kraken hatte bereits zuvor VASP-Lizenzen in Italien und Irland erhalten. Mit den neuen Lizenzen plant das Unternehmen, ein bedeutender Akteur in beiden Ländern zu werden und seine Investitionen in Europa weiter auszubauen. Curtis Ting, der Vizepräsident für weltweite Operationen bei Kraken, betonte die positive regulatorische Haltung der Zentralbank von Irland und der Bank of Spain und teilte mit, dass das Unternehmen ein solides Fundament für Kryptowährungen in Europa sieht.
Die Tochtergesellschaft von Kraken in Irland wurde zudem von der Zentralbank des Landes mit einer EU-E-Geld-Lizenz ausgestattet. Dadurch erhält das Unternehmen Zugang zu 27 EU-Ländern und Wirtschaftsräumen. Die Lizenz ermöglicht es Kraken, seine Fiat-Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit lokalen Banken auszubauen. Das Unternehmen plant auch eine Erweiterung seiner Dienstleistungen im Bereich Web3, insbesondere im Bereich der nicht fungiblen Token (NFT), ohne dabei die Sicherheit zu vernachlässigen.
Kraken ist nicht das einzige Unternehmen, das seine Expansion in Europa vorantreibt. In den letzten Monaten haben mehrere Firmen, darunter Coinbase und Ripple, ihre Pläne zur Expansion in Europa bekannt gegeben. Dies wird vor allem auf die freundlichen Märkte, die Politik und die Regulierungsbehörden zurückgeführt. Die neu eingeführte EU-Kryptowährungsverordnung „Markets in Crypto Assets (MiCA)“ schafft einen Rahmen für Börsen, Stablecoins und andere Web3-Dienste, was den Erfolg dieser Firmen in Europa begünstigt.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Welche Lizenzen hat Kraken erhalten?
Kraken hat in Spanien eine Lizenz als Anbieter von Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte (VASP) erhalten. Darüber hinaus wurde der Tochtergesellschaft in Irland eine EU-E-Geld-Lizenz erteilt.
In wie vielen EU-Ländern kann Kraken jetzt aktiv sein?
Dank der EU-E-Geld-Lizenz kann Kraken in insgesamt 27 EU-Ländern und Wirtschaftsräumen seine Fiat-Dienstleistungen anbieten.
Welche Pläne hat Kraken für seine Expansion in Europa?
Kraken plant, ein bedeutender Akteur in Italien, Irland und anderen europäischen Ländern zu werden. Das Unternehmen ist bestrebt, den Einsatz von Kryptowährungen in Europa weiter voranzutreiben und seine Investitionen in den europäischen Markt auszubauen.