Bitcoin (BTC)

US-SEC verschiebt Bitcoin-ETF-Entscheidungen erneut, diesmal aufgrund drohendem Regierungsstillstand. Genehmigungsaussichten verbessern sich dennoch.

US SEC verschiebt Entscheidungen zu Bitcoin ETFs erneut

Die United States Securities and Exchange Commission (SEC) hat erneut ihre Entscheidungen zu mehreren Vorschlägen für Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) verschoben. Zu den Antragstellern gehören Finanzgiganten wie BlackRock und Invesco sowie das auf Kryptowährungen spezialisierte Unternehmen Bitwise.

Gemäß mehrerer Einreichungen vom 28. September sind diese Verzögerungen früher als erwartet aufgetreten und haben viele Antragsteller überrascht, die zwischen dem 16. und 19. Oktober mit Antworten von der Wertpapieraufsichtsbehörde gerechnet hatten.

Der Zeitpunkt dieser Verzögerungen steht in enger Verbindung mit der drohenden Gefahr einer Regierungsschließung in den USA, die am 1. Oktober eintreten könnte, wenn der Kongress keine Einigung über verschiedene Finanzierungsgesetze für die Regierungsoperationen erzielt.

Derzeit muss der Kongress bis Ende September 12 separate Haushaltsgesetze für das ganze Jahr verabschieden, um eine solche Schließung zu verhindern. Eine potenzielle Schließung würde die Funktionstüchtigkeit verschiedener Bundesbehörden, einschließlich Finanzregulierungsbehörden wie der SEC, beeinträchtigen.

US-SEC setzt Entscheidungen zu Bitcoin ETFs weiter aus

Es ist nicht das erste Mal, dass die SEC Entscheidungen zu Bitcoin ETFs verzögert. Bereits Ende August gab es eine erste Runde von Verzögerungen, als der erste Termin nahte.

Für diese sieben Unternehmen ist der dritte Satz von Fristen für Mitte Januar geplant, aber es besteht die Möglichkeit, dass auch diese Fristen verlängert werden.

Die SEC muss spätestens Mitte März eine endgültige Entscheidung treffen.

Optimismus für die Genehmigung eines Bitcoin Spot ETF wächst

Die Aussichten für die Genehmigung eines Bitcoin ETF haben in den letzten Monaten an Fahrt gewonnen. Im August schätzte der ETF-Analyst Eric Balchunas von Bloomberg eine Wahrscheinlichkeit von 75% für die Genehmigung eines Bitcoin Spot ETF bis Ende 2023 ein, im Vergleich zu früheren 65%.

Diese Optimismus wurde durch die eindeutige Entscheidung des U.S. Court of Appeals Circuit zugunsten von Grayscale gegen die SEC angeheizt, was auf eine günstigere Umgebung für solche Genehmigungen hinweist. Balchunas hat die Chancen sogar auf 95% bis Ende 2024 erhöht.

Bisher hat die US-SEC kein Bitcoin Spot ETF genehmigt und dabei mangelnde Klarheit und Anlegerschutz als Gründe angeführt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"