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Bank konnte Betrug in Echtzeit nicht stoppen: Großmutter verliert 50.000 AUD durch Scammer

Bankkundin wird Opfer von Scam: Bank steht in der Kritik

Eine Großmutter mit einer schweren Krankheit behauptet, dass eine australische Bank in der Lage gewesen sein sollte, einen Betrug in Echtzeit zu stoppen. Laut der Australian Broadcasting Corporation wurde Lyn Reads um etwa 50.000 AUD, etwa 32.000 USD, betrogen.

Alles begann, als Reads eine SMS erhielt, die angeblich von der Bendigo Bank stammte. Als sie die in der Nachricht angegebene Nummer anrief, sprach sie mit einem Kriminellen, der sie davon überzeugte, dass ihr Konto angegriffen werde. Reads übergab ihm ihren sechsstelligen Passcode, was dem Betrüger ermöglichte, ihr Geld auf zwei Konten bei derselben Bank zu transferieren.

Als Reads Verdacht schöpfte, dass sie auf einen Betrüger hereingefallen war, besuchte sie sofort ihre örtliche Filiale. Laut Reads konnte ein Bankangestellter einige tausend Dollar auf ihrem Konto sichern und sagte, dass das Betrugs-Team der Bank „das Geld innerhalb von zwei Wochen zurückerstatten sollte“.

Neun Monate später befindet sich Reads jedoch immer noch in einem Streit mit der Bank, um ihr Geld zurückzuerhalten. Dokumenten zufolge hat es die Bank über eine Stunde gedauert, nachdem Reads ihre örtliche Filiale benachrichtigt hatte, bis die betreffenden Konten als „Treuhandkonten“ gekennzeichnet wurden – Konten, die dazu verwendet werden, Gelder im Auftrag von Kriminellen zu sammeln.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Gelder jedoch bereits verschwunden. Reads sagt, die Bank hätte schneller handeln und die ungewöhnlichen Überweisungen von ihrem Konto verhindern sollen. Es handelte sich um hohe Geldbeträge, und das sei für sie „sehr ungewöhnlich“ gewesen.

Die Bendigo Bank argumentiert jedoch, dass Reads selbst für den Verlust verantwortlich ist, da sie ihren Passcode an den Betrüger offenbart hat. Reads, die unter einer schweren Krankheit leidet, sagt, dass sie auf das Geld angewiesen ist, um ihre verbleibende Zeit zu genießen, Zeit mit ihren Kindern und Enkeln zu verbringen und ihre eigene Beerdigung zu bezahlen.

Im letzten Jahr hat die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission über 14.500 Berichte über Bankbetrug erhalten, was zu Verlusten von über 20 Millionen AUD geführt hat. Dieser Fall verdeutlicht erneut die Notwendigkeit, aufmerksam zu sein und keine sensiblen Informationen preiszugeben, insbesondere am Telefon oder per SMS.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Welcher Betrug wurde an der Bendigo Bank begangen?

Lyn Reads wurde Opfer eines Betrugs, bei dem ein Krimineller sie dazu brachte, ihre sechsstelligen Passcode preiszugeben. Dadurch wurden ihre Gelder auf zwei Konten bei derselben Bank überwiesen.

Warum hat die Bendigo Bank nicht schneller reagiert?

Laut Dokumenten hat es über eine Stunde gedauert, bis die Bank die betreffenden Konten als „Treuhandkonten“ gekennzeichnet hat. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gelder bereits verschwunden.

Wer ist für den Verlust des Geldes verantwortlich?

Die Bendigo Bank argumentiert, dass Lyn Reads selbst für den Verlust verantwortlich ist, da sie den Passcode an den Betrüger weitergegeben hat.

Wie viele Berichte über Bankbetrug hat die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission erhalten?

Im letzten Jahr hat die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission über 14.500 Berichte über Bankbetrug erhalten, die zu Verlusten von über 20 Millionen AUD geführt haben.

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