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FTX Solana-Wallet transferiert 10 Millionen Dollar in Altcoins auf das Ethereum-Netzwerk
Die insolvente Kryptobörse FTX hat in den letzten 4 Tagen 10 Millionen Dollar in Altcoins über das Wormhole bridge auf das Ethereum-Netzwerk transferiert. Dies hat Befürchtungen vor weiteren Token-Verkäufen auf dem Markt ausgelöst.
Verkaufsstrategien zum Schutz des Marktes
Bereits im vorherigen Monat legten die Schuldner von FTX in einem Antrag eine strukturierte Vorgehensweise für den Verkauf von Kryptowährungen vor, um die Marktpreise nicht zu beeinflussen. Der Vorschlag sieht ein wöchentliches Verkaufslimit von 100 Millionen Dollar für die meisten Token vor und ermöglicht es, diesen Betrag je nach Token auf 200 Millionen Dollar zu erhöhen.
Richtlinien für den Verkauf von Insider-Assets
Der Antrag enthält auch spezifische Richtlinien für den Verkauf bestimmter Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether, die als „Insider“-Assets eingestuft werden. Um Transparenz und den Schutz vor plötzlichen Marktbewegungen zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, einen zehntägigen Vorlaufzeitraum einzuräumen, bevor diese Vermögenswerte verkauft werden dürfen. Der Antrag ist derzeit noch nicht rechtsverbindlich, soll aber am 13. September vom Delaware Bankruptcy Court geprüft werden.
FTX-Schuldner haben Kryptowährungen im Wert von 3,4 Milliarden Dollar
Bereits im April hatten die Schuldner von FTX offen gelegt, dass sie Kryptowährungen im Wert von 3,4 Milliarden Dollar besitzen. Während die genaue Aufschlüsselung der liquideren Assets wie Bitcoin und Ether nicht bekannt gegeben wurde, wurden die Bestände an weniger liquiden Tokens veröffentlicht.
Um die Interessen der Gläubiger zu schützen und eine vorsichtige Vermögensverwaltung zu gewährleisten, planen die Schuldner von FTX die Beauftragung eines Finanzberaters, um den Verkauf der Tokens zu begleiten.
Absicherungsstrategie zur Reduzierung der Preisvolatilität
Um sich gegen Preisvolatilität abzusichern, planen die Schuldner von FTX auch die Absicherung ihrer Bestände in Bitcoin und Ether. Diese strategische Maßnahme könnte helfen, stabilere Erlöse aus dem Verkauf dieser Vermögenswerte zu erzielen.
Die Schuldner sind außerdem offen für das Staking bestimmter Tokens, was potenzielle Erträge generieren und somit den Pool an Geldern für die Gläubiger erhöhen könnte.
Zuvor hatte die insolvente Kryptobörse vorgeschlagen, dass Mike Novogratz’s Galaxy Digital Capital Management den Verkauf und die Verwaltung ihrer wiedererlangten Kryptowährungen übernehmen soll.