Bitcoin (BTC)

Bitcoin-Netzwerk reduziert seinen Kohlenstoffausstoß, während die Akzeptanz steigt, sagt Bloomberg-Analyst.

Bitcoin: Skalierung und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks

Bloomberg Intelligence’s Analyseexperte für den Kryptowährungsmarkt, Jamie Coutts, stellt fest, dass Bitcoin eine wichtige Leistung erzielt, die unter dem Radar bleibt. Gleichzeitig mit der zunehmenden Bitcoin-Adoption nimmt der CO2-Fußabdruck des Netzwerks ab, ein seltenes Phänomen.

„Und hier kommt es darauf an: Bitcoin als globales Zahlungsnetzwerk skaliert, während seine Umweltauswirkungen abnehmen. Nur wenige Branchen können diesen Erfolg beanspruchen.“ 1

Ein Haupttreiber für die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ist laut Coutts, dass Bitcoin-Miner vermehrt erneuerbare Energien nutzen, um die Kosten zu senken. Energie macht mehr als 50% der Betriebskosten des Minings aus, weshalb es attraktiv ist, günstige Energiequellen zu nutzen. Dies trägt zum Anstieg der Hash-Rate des Netzwerks bei und gleichzeitig zur Verringerung der Emissionen oder Kohlenstoffintensität der Branche. 2

Derzeit macht nach Coutts nachhaltige Energie mehr als 50% des gesamten für das Bitcoin-Mining verwendeten Stroms aus und dieser Anteil steigt weiter an. Dieser Trend hat sich verstärkt, nachdem China im Mai 2021 das Mining verboten hat und dadurch mehrere fossilbetriebene Minen stillgelegt wurden. 3

Die Zunahme erneuerbarer Energien hat dazu geführt, dass die Kohlenstoffintensität von Bitcoin gesunken ist. Hierbei handelt es sich um die Menge an Kohlendioxid (CO2), die freigesetzt wird, um eine Kilowattstunde (kWh) Strom zu erzeugen. Laut Coutts ist die Intensität seit dem Rückgang von 600 auf 296,5 Gramm CO2 pro kWh gesunken. Dieser Schritt hat auch zur weiteren Dezentralisierung der Mining-Branche beigetragen. 4

Ein weiterer von Coutts betrachteter Datenpunkt ist der relative Rückgang der CO2-Emissionen pro Marktkapitalisierung. Seit 2019 ist die Marktkapitalisierung des Netzwerks um 335% gestiegen, und damit schneller als jeder andere Vermögenswert und vor allem schneller als die Geldentwertung. Seit 2019 sind die Emissionen des Bitcoin-Minings absolut betrachtet unverändert geblieben (um 6,1% gestiegen), relativ betrachtet, d.h. die Emissionen pro Dollar der Marktkapitalisierung, haben sie um 75% abgenommen. 5

Diese Entwicklung zeigt, dass Bitcoin-artige Netzwerke auf dem Weg sind, nachhaltiger und umweltfreundlicher zu werden. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien im Bitcoin-Mining trägt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei und sorgt für eine höhere Akzeptanz von Bitcoin als globales Zahlungsnetzwerk.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was ist das Besondere an der Entwicklung von Bitcoin?
Bitcoin schafft es, sein Netzwerk zu skalieren und gleichzeitig seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dies ist in der Industrie ein seltenes Phänomen und zeigt, dass Bitcoin-artige Netzwerke nachhaltiger werden können.

Warum reduzieren Bitcoin-Miner ihren CO2-Fußabdruck?
Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bietet den Minern wirtschaftliche Vorteile, da Energiekosten einen erheblichen Teil der Betriebskosten des Minings ausmachen. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien können die Kosten gesenkt werden, was zur Steigerung der Rentabilität des Minings beiträgt.

Wie hat Chinas Mining-Verbot den CO2-Fußabdruck beeinflusst?
Das Mining-Verbot in China hat dazu geführt, dass viele Minen, die fossile Brennstoffe nutzten, stillgelegt wurden. Dadurch wurde der Anteil erneuerbarer Energien im Bitcoin-Mining erhöht und der CO2-Fußabdruck weiter reduziert.

Wie hat sich die Kohlenstoffintensität von Bitcoin entwickelt?
Die Kohlenstoffintensität von Bitcoin ist seit 600 Gramm CO2 pro kWh auf 296,5 Gramm CO2 pro kWh gesunken. Dies zeigt, dass die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien zu einer verringerten Umweltauswirkung des Bitcoin-Minings beigetragen hat.

Quellen:


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