Bitcoin-Bullen nach Grayscales rechtlichem Sieg gegen die SEC zu optimistisch
Der bekannte Krypto-Analyst Nicholas Merten, Gastgeber von DataDash mit über 511.000 YouTube-Abonnenten, hat kürzlich in einer Strategie-Sitzung darauf hingewiesen, dass Bitcoin-Bullen möglicherweise zu optimistisch sind, was den jüngsten rechtlichen Sieg von Grayscale gegen die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) betrifft. Laut Merten deute die geringe Preisdynamik von Bitcoin nach der Ankündigung von Grayscales Sieg darauf hin, dass dieses Ereignis möglicherweise nicht so entscheidend ist, wie die Bullen gedacht hatten.
Lediglich ein Kursanstieg von 6% nach einem vermeintlichen Sieg gegen die SEC, der angeblich dafür sorgen sollte, dass ein Bitcoin-Spotmarkt-ETF bald kommt, lässt Merten Zweifel hegen. Seiner Meinung nach hätte dieser Sieg den Markt dazu bringen sollen, die Verluste vom 17. August wettzumachen und Bitcoin über den 200-Tage- und 200-Wochen-Durchschnitt zu heben. Allerdings konnte Bitcoin diese Niveaus bisher nicht zurückerobern, was Merten veranlasst zu fragen, warum dies nicht der Fall ist.
Merten fragt sich weiter, warum Bitcoin nach einem angeblichen bahnbrechenden Ereignis wie dem Sieg gegen die SEC nur um 4,75% gestiegen ist. Dieser geringe Preisanstieg könnte seiner Meinung nach darauf hindeuten, dass es derzeit nicht viel Nachfrage nach einem ETF für den Spotmarkt von Bitcoin gibt. Merten warnt die Bullen davor zu hoffen, dass es anders ist.
Ein föderaler Richter hat diese Woche entschieden, dass die SEC die Bewerbung von Grayscale für einen Bitcoin-ETF erneut prüfen muss, um konsequent zu bleiben. Grayscale hatte die SEC im Juni 2022 verklagt, weil die Ablehnung ihrer ETF-Bewerbung diskriminierend sei.
Zum jetzigen Zeitpunkt wird Bitcoin für 27.228 US-Dollar gehandelt, mit einem leichten Rückgang in den letzten 24 Stunden.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Wie hat sich der Bitcoin-Preis nach Grayscales rechtlichem Sieg entwickelt?
Nach Grayscales rechtlichem Sieg gegen die SEC ist der Bitcoin-Preis nur um 6% gestiegen. Dieser vergleichsweise geringe Preisanstieg lässt Zweifel an der Bedeutung des Sieges aufkommen.
2. Warum konnte Bitcoin die 200-Tage- und 200-Wochen-Durchschnittswerte nicht zurückerobern?
Obwohl viele erwartet hatten, dass der Sieg gegen die SEC den Bitcoin-Preis über die 200-Tage- und 200-Wochen-Durchschnittswerte treiben würde, ist dies bisher nicht geschehen. Die Gründe hierfür sind unklar.
3. Gibt es derzeit eine hohe Nachfrage nach einem Bitcoin-ETF für den Spotmarkt?
Der geringe Preisanstieg von Bitcoin nach dem angeblichen Sieg gegen die SEC könnte darauf hindeuten, dass es derzeit nicht viel Nachfrage nach einem ETF für den Bitcoin-Spotmarkt gibt. Es bleibt abzuwarten, ob sich dies in Zukunft ändern wird.