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CEO von Binance: Singapurs konservative Haltung zu Kryptowährungen nach FTX-Kollaps

Changpeng Zhao: Singapurs Ansatz zu Kryptowährungen wird konservativer

Changpeng Zhao, CEO der weltweit größten Kryptowährungsbörse Binance, hat festgestellt, dass Singapurs Ansatz zu digitalen Vermögenswerten in letzter Zeit konservativer geworden ist. Dies geschah insbesondere nach dem spektakulären Zusammenbruch der mittlerweile stillgelegten Kryptowährungsbörse FTX.

Zhao äußerte sich während einer virtuellen Konferenz in Singapur zu der krypto-freundlichen, aber vorsichtigen Vorgehensweise des Stadtstaates in Bezug auf die Anlageklasse.

Der bekannte Krypto-Influencer wies darauf hin, dass die Kryptoregulierungen in Hongkong, die Mitte des Jahres eingeführt wurden, nur eine begrenzte Anzahl von Token für Privatanleger zum Handel erlauben.

Im Juni wurden die ersten Krypto-Regeln in Hongkong umgesetzt, die darauf hinwiesen, dass Privathändler auf den Kauf von Token mit großer Marktkapitalisierung, wie Bitcoin (BTC) und Ether (ETH), beschränkt sind.

Laut einem Bericht von Bloomberg hob Zhao hervor, dass mehrere traditionelle Finanzinstitutionen aufgrund strengerer Kryptoregulierungen davon absehen, Bargeld für Kryptodienstleistungen anzubieten.

„Zugleich sehen wir jedoch, dass neue Akteure auftauchen“, fügte er hinzu.

Im Jahr 2021 gab Binance bekannt, dass es seine Handelsplattform für Singapurer geschlossen hat, nachdem die Zentralbank von Singapur – die Monetary Authority of Singapore (MAS) – erklärt hatte, dass die Börse keine Zahlungsdienste mehr anbieten darf.

Die in Bedrängnis geratene Börse kündigte später im März dieses Jahres an, eine Lizenz zur Erbringung von Kryptodienstleistungen in Singapur erneut beantragen zu wollen, diesmal jedoch mit Fokus auf institutionelle Kunden anstelle von Privatanlegern.

Binance im Kampfgebiet

Die geplagte Kryptobörse sieht sich zunehmendem Druck von der US Securities and Exchange Commission (SEC) ausgesetzt, nachdem die Behörde eine Klage gegen Binance und Zhao eingereicht hat. In der Klage werden mehrere Wertpapierverstöße im Zusammenhang mit dem einheimischen BNB-Token und dem stabilen BUSD-Token von Binance angeführt. Die Börse und Zhao werden insgesamt 13 Anklagepunkte vorgeworfen.

Die US-Tochtergesellschaft Binance.US hat die Anträge der SEC für weitere Untersuchungen angefochten. Die Tochtergesellschaft gab diese Woche bekannt, dass sie ein Drittel ihrer Belegschaft entlässt, das sind 100 Mitarbeiter, und begründete dies mit den Herausforderungen der Börse im Umgang mit der SEC.

Binance und seine US-Tochtergesellschaft erleben in letzter Zeit auch einen massiven Exodus von Top-Führungskräften, darunter der CEO von Binance.US, Brian Shroder.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was hat Changpeng Zhao über Singapurs Ansatz zu Kryptowährungen gesagt?
Changpeng Zhao bemerkte, dass Singapurs Ansatz zu digitalen Vermögenswerten konservativer geworden ist, insbesondere nach dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX.

Welche beschränkungen gelten für Privatanleger in Hongkong in Bezug auf Kryptowährungen?
Hongkongs Kryptoregulierungen erlauben Privathändlern nur den Handel mit Token mit großer Marktkapitalisierung wie Bitcoin (BTC) und Ether (ETH).

Warum hat Binance seine Handelsplattform in Singapur geschlossen?
Binance hat seine Handelsplattform für Singapurer geschlossen, nachdem die Monetary Authority of Singapore (MAS) erklärt hat, dass die Börse keine Zahlungsdienste mehr anbieten darf.

Was sind die Vorwürfe der SEC gegen Binance und Changpeng Zhao?
Die US Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine Klage gegen Binance und Changpeng Zhao wegen mehrfacher Verstöße gegen Wertpapiergesetze im Zusammenhang mit dem BNB-Token und dem BUSD-Token von Binance eingereicht.

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