Bitcoin (BTC)

DBS Bank setzt bei Kryptowährungen auf langfristigen Erfolg, während Konkurrenten bereits traditionelle Wertpapiere mit Stablecoins handeln.

DBS Bank hält alle erforderlichen Lizenzen für den Handel mit stabilen Coins, nutzt diese aber noch nicht

DBS Bank, eine Bank mit Sitz in Singapur, die in der Region tätig ist, hält alle drei Lizenzen, die erforderlich sind, um Kunden den Kauf von traditionellen Wertpapieren mit stabilen Coins zu ermöglichen. Allerdings nutzt sie diese Lizenzen aktuell noch nicht, obwohl die Konkurrenz voranschreitet.

Die einzige andere Entität, die alle drei Lizenzen in Singapur besitzt, ist MetaComp. Das Unternehmen gab auf der Token2049-Konferenz bekannt, dass es seinen Kunden ermöglicht, Wertpapiere mit ihren Krypto-Vermögenswerten zu bezahlen – allerdings indem die stabilen Coins zuerst in Fiat-Währung umgewandelt werden.

Evy Theunis, Leiterin für digitale Vermögenswerte in der institutionellen Bankengruppe von DBS, erklärte, dass die Bank dennoch aktiv im Bereich digitaler Vermögenswerte tätig ist, wenn auch nicht so spezialisiert wie einige andere Unternehmen. Der Hauptgrund dafür, dass die Bank den Handel mit stabilen Coins noch nicht anbietet, liegt laut Theunis in der technischen Schwierigkeit, die mit der Verfolgung von stabilen Coins verbunden ist. Da diese über verschiedene Blockchains hinweg verwendet werden können, gestaltet sich die Rückverfolgung der Transaktionen als komplex.

DBS hat bereits eine digitale Vermögensplattform, die DBS Digital Exchange, eingeführt. Die Anzahl der digitalen Vermögenswerte, die von DBS verwaltet werden, ist im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 150% gestiegen, während die Preise für Bitcoin und Ether im gleichen Zeitraum um 50% bzw. 80% gestiegen sind.

DBS ist stark in Regierungsprojekte im Bereich digitale Vermögenswerte involviert. Es wurden bereits Projekte durchgeführt, bei denen programmierbare Gelder für staatliche Gutscheine verwendet wurden, sowie der Austausch von tokenisierten Währungen zwischen Singapur und Japan. Die Bank arbeitet auch an der Integration von Blockchain-Technologie in den Schifffahrtsbereich.

Der Handel mit digitalen Vermögenswerten bei DBS konzentriert sich derzeit auf institutionelle Investoren. Die Einbeziehung von Privatkunden steht vorerst nicht auf dem Programm. Die Bank kooperiert eng mit den Regulierungsbehörden, um den regulierten Handel in diesem Bereich voranzutreiben.

Insgesamt setzt DBS auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und der Industrie, um Innovationen voranzutreiben und das volle Potenzial von Kryptowährungen und Blockchain-Technologie auszuschöpfen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Welche Lizenzen hat DBS Bank, um den Handel mit stabilen Coins anzubieten?

DBS Bank verfügt über alle drei erforderlichen Lizenzen, um Kunden den Kauf von traditionellen Wertpapieren mit stabilen Coins zu ermöglichen.

Warum bietet DBS Bank den Handel mit stabilen Coins noch nicht an?

Der Hauptgrund dafür, dass DBS Bank den Handel mit stabilen Coins noch nicht anbietet, liegt in den technischen Schwierigkeiten bei der Rückverfolgung der Transaktionen. Stabile Coins können über verschiedene Blockchains hinweg verwendet werden, was die Verfolgung komplex macht.

Welche anderen Initiativen verfolgt DBS Bank im Bereich digitaler Vermögenswerte?

DBS Bank ist in verschiedene Regierungsprojekte involviert, darunter der Einsatz programmierbarer Gelder für staatliche Gutscheine, der Austausch von tokenisierten Währungen zwischen verschiedenen Ländern und die Integration von Blockchain-Technologie in den Schifffahrtsbereich.

Wird DBS Bank den Handel mit digitalen Vermögenswerten für Privatkunden einführen?

Derzeit konzentriert sich DBS Bank auf den institutionellen Handel mit digitalen Vermögenswerten. Die Einbeziehung von Privatkunden steht vorerst nicht auf dem Programm.

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