Bitcoin (BTC)

Der Bullenfall für Bitcoin: Warum immer mehr Finanzberater in diese Anlageklasse investieren möchten, aber nur wenige sich sicher genug fühlen.

Der Bull Case für Bitcoin: Ein Blick auf die Hintergründe und Vorteile der Kryptowährung

Bitcoin, die erste führende Kryptowährung, wurde 2009 von Satoshi Nakamoto eingeführt. Seitdem hat sich Bitcoin als die erfolgreichste digitale Währung etabliert und war in sieben der letzten zehn Jahre die bestperformende Anlageform. Trotzdem gibt es nur wenige Vermögensberater, die ihre Kunden in dieser Anlageklasse unterstützen. Laut einer Umfrage von 500 Finanzberatern sind 72% daran interessiert, in Bitcoin und den breiteren Kryptowährungssektor zu investieren, wenn ein Bitcoin-Spot-ETF genehmigt wird. Allerdings fühlen sich weniger als 9% der Berater sicher dabei, ihre Kunden in dieser Anlageklasse zu beraten. Diese Forschungsergebnisse verdeutlichen die massive Bildungslücke zwischen der traditionellen Finanzwelt und diesem aufstrebenden Währungssystem.

Bitcoin-Hintergrund

Bitcoin basiert auf der Idee eines „Peer-to-Peer elektronischen Cash-Systems“, wie es in Satoshis Whitepaper aus dem Jahr 2008 beschrieben wird. Das Bitcoin-Netzwerk besteht aus einer dezentralen Datenbank oder einem verteilten Ledger, das von einer Reihe von Computern, sogenannten Nodes, verwaltet wird. Diese Nodes protokollieren und speichern einfach, wer wem wann welche Zahlungen geleistet hat. Die Zahlungen werden in Bitcoin, einer digitalen Währung mit einer maximalen Gesamtmenge von 21 Millionen, durchgeführt. Das Netzwerk verwendet Kryptografie und einen Konsensmechanismus, um Transaktionen in einer vertrauenslosen, offenen und transparenten Art und Weise zu protokollieren (siehe Der Bitcoin-Code für eine ausführliche Übersicht).

Diese dezentrale Struktur – ein offenes Netzwerk von unabhängigen Nodes, die Code-basierten Regeln folgen, um gültige Transaktionen zu vereinbaren und lokal zu protokollieren, ohne eine zentrale Führung – führt zu den wichtigsten Eigenschaften von Bitcoin: Bitcoin ist dezentralisiert, ohne zentrale Kontrollstelle; vertrauenslos, da die Nodes Open-Source-Software implementieren; zensurresistent, da die Transaktionshistorie lokal auf tausenden nicht verbundenen Maschinen gespeichert wird; unveränderlich, da historische Transaktionen nicht geändert werden können; und offen für jeden, da jeder am Netzwerk teilnehmen kann. Darüber hinaus nutzt Bitcoin neue, internet- und blockchain-basierte Technologien und bildet die Grundlage für spätere Blockchains, die Programmierbarkeit und beliebige Berechnungen in das dezentrale Ledger integrieren. Dadurch werden neue Anwendungsfälle wie Identität, Eigentum, Governance und Berechnung ermöglicht. Bitcoin ermöglicht den Austausch von Werten, die Demokratisierung des Werteverkehrs, die Beseitigung von rentenextrahierenden Zwischenhändlern und die Schaffung neuer Paradigmen im Hinblick auf Eigentum und Governance.

Aufgrund von technischen Beschränkungen und einer festen Menge hat sich Bitcoin von seiner ursprünglichen Verwendung als P2P-Elektronik-Cash-System zu einem Wertspeicher / monetären Gut entwickelt. Tatsächlich weist Bitcoin viele Eigenschaften von Geld auf, wie Haltbarkeit, Portabilität, Teilbarkeit, Einheitlichkeit, Knappheit und Akzeptanz. Die Technologie hinter Bitcoin ermöglicht zwar eine Vielzahl von Anwendungsfällen und Vorteilen, aber gerade die einfache und begrenzte monetäre Nutzung, der unveränderliche Code und die nachweisliche Knappheit haben Bitcoin zur Spitzenwährung und Reservewährung der digitalen Welt gemacht.

Bull Thesis Ansätze

Ein wesentlicher Aspekt der Investitionsthese von Bitcoin ist sein Status als nicht-souveräne digitale Reservewährung. Aufgrund seiner führenden Dezentralisierung und Sicherheit, der großen Netzwerkeffekte und des First-Mover-Vorteils ist es äußerst unwahrscheinlich, dass eine andere Kryptowährung Bitcoin in dieser Hinsicht herausfordern kann. Jeder, der nach einem dezentralen digitalen Wertspeicher sucht, wird wahrscheinlich Bitcoin wählen, was wiederum diesen Status weiter stärkt. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit und Bedeutung eines nicht-souveränen, internetbasierten Wertspeichers mit zunehmender Digitalisierung der Welt und steigender Nachfrage nach einer grenzüberschreitenden digitalen Währung nur noch weiter wachsen. Bitcoin nutzt außerdem neue, internet- und blockkettenbasierte Technologien anstelle existierender, veralteter Finanzsysteme und bildet die Grundlage für neue Anwendungsfälle wie Identität, Eigentum, Governance, Berechnungen und mehr. Damit ermöglicht Bitcoin den Austausch von Werten, die Beseitigung rentenextrahierender Zwischenhändler und die Etablierung neuer Paradigmen im Hinblick auf Eigentum und Governance.

Darüber hinaus kann Bitcoin als nicht-souveräner Schutz gegen staatliche politische Fehlentscheidungen dienen, was angesichts immer größerer fiskal- und geldpolitischer Interventionen weltweit von besonderer Bedeutung sein kann. Die nachweislich begrenzte Versorgung von Bitcoin legt nahe, dass es einen gewissen Schutz vor Inflation, negativen Zinssätzen und anderen Konsequenzen unorthodoxer oder potenziell schädlicher Politik bieten kann. Die Geschichte von Bitcoin ist zu begrenzt, um sagen zu können, ob dies bisher der Fall war, aber es gibt eine signifikante Korrelation zwischen den Inflationserwartungen und dem Bitcoin-Preis. Zudem gibt es mehrere Beispiele dafür, dass Anleger sich in Zeiten steigender Inflationssorgen oder bei Stresssituationen im traditionellen Finanzsystem vermehrt Bitcoin zuwenden, wie wir es kürzlich während der Bankenkrise gesehen haben.

Schließlich bietet Bitcoin auch aus portfoliotheoretischer Sicht viele Vorteile. Bitcoin bringt durch seine geringe historische Korrelation zu traditionellen Anlagen einen wichtigen Diversifikationsnutzen in ein wohl ausbalanciertes Portfolio. Darüber hinaus haben seine historischen Renditen die immense Volatilität mehr als kompensiert, und diese Volatilität macht Bitcoin aus Perspektive der Portfolioallokation äußerst kapitaleffizient. Bereits eine 1-2%ige Zuweisung an Bitcoin hat einen großen positiven Einfluss auf die risikoadjustierten Renditen eines Portfolios, sowohl absolut als auch im Vergleich zur Hinzufügung anderer Anlageklassen.

Insgesamt ist Bitcoin eine wirklich neuartige Kreation. Zigtausende von Computern auf der ganzen Welt arbeiten zusammen, um ein dezentralisiertes, vertrauensloses, offenes, zensurresistentes und unveränderliches Ledger von Zahlungen zu führen, das die Finanzsysteme auf eine neue Art und Weise neu denkt und neue Anwendungsfälle und Vorteile ermöglicht. Bitcoin ist die nicht-souveräne Reservewährung der digitalen Welt, und seine Rolle und Bedeutung werden mit steigenden Netzwerkeffekten und zunehmender Digitalisierung der Welt nur noch wachsen. Darüber hinaus kann Bitcoin als Absicherung gegen globale politische Fehlentscheidungen dienen und kann durch die Hinzufügung von Diversifikation zu wohl ausbalancierten Portfolios die risikoadjustierten Renditen insgesamt verbessern.

Häufig gestellte Fragen

Was spricht für Bitcoin als guter Wertspeicher?

Bitcoin hat eine feste Obergrenze von 21 Millionen, was es zu einem potenziellen Schutz gegen Inflation macht. Im Vergleich zu Gold, dem langjährigen König der Kontrarier, hat Bitcoin in fast jeder Hinsicht die Nase vorn. Immer mehr Skeptiker wenden sich traditionell Gold zu, um das Risiko einer sinkenden Reservewährung wie dem US-Dollar auszugleichen. Seit der Einführung von Bitcoin hat die Kaufkraft des Dollars stetig abgenommen. Die Wahrnehmung von „sicheres Geld“ kann sich jedoch schnell ändern, insbesondere bei jungen Investoren, die Gold aus verschiedenen Gründen problematisch finden. Dazu gehören die Arbeitsbedingungen in Goldminen und die Tatsache, dass Gold zwar vor hundert Jahren das knappste Gut war, heutzutage jedoch nicht mehr begrenzt ist.

Warum wird erwartet, dass der Wert von Bitcoin langfristig steigt?

Eine mögliche Ursache für den langfristigen Wertanstieg von Bitcoin ist eine mögliche staatliche Regulierung. Nach dem hochkarätigen Zusammenbruch bei FTX im Jahr 2022 wurden im Jahr 2023 erstmals klare Bundesregelungen erwartet. Gary Gensler, der aktuelle Vorsitzende der SEC, hat an der MIT Blockchain unterrichtet, was auf ein Interesse an dieser Technologie hindeutet. Bisher hat Gensler jedoch entschieden, zunächst einzelne Börsen wie Coinbase und Binance zu verklagen, bevor klare Regulierungen eingeführt werden.

Fazit

Bitcoin ist eine revolutionäre Erfindung, die den Werteaustausch neu definiert und neue Möglichkeiten und Vorteile bringt. Als nicht-souveräne digitale Reservewährung wird Bitcoin eine zun

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