Bitcoin (BTC)

FBI warnt: Nordkoreanische Hacker planen den Verkauf von gestohlenen Bitcoins im Wert von über 40 Millionen Dollar.

Warnung vor nordkoreanischen Hackern, die gestohlenes Bitcoin im Wert von über 40 Millionen US-Dollar verkaufen wollen

Das US-amerikanische Federal Bureau of Investigations (FBI) hat am Dienstag Kryptounternehmen gewarnt, dass nordkoreanische Hacker in Kürze versuchen könnten, gestohlenes Bitcoin im Wert von über 40 Millionen US-Dollar zu verkaufen. Die berüchtigten Hacker-Gruppen Lazarus und APT38 aus der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) haben in den letzten 24 Stunden rund 1.580 Bitcoin (BTC) aus mehreren Kryptodiebstählen bewegt und in sechs verschiedenen Wallet-Adressen gebündelt. Das FBI hat den Verlauf dieser Adressen nachverfolgt.

Laut dem FBI sollen Privatunternehmen die Blockchain-Daten, die mit diesen Adressen verknüpft sind, überprüfen und wachsam sein, um Transaktionen direkt mit diesen Adressen oder davon abgeleitete Transaktionen zu verhindern.

Lazarus Group und TraderTraitor: Nordkoreanische Bedrohung für Kryptowährungen

Die Lazarus Group ist eine nordkoreanische Hackergruppe, die für mehrere hochkarätige Kryptodiebstähle verantwortlich ist, darunter der Diebstahl von 37 Millionen US-Dollar von CoinsPaid, 100 Millionen US-Dollar von Atomic Wallet und 60 Millionen US-Dollar von Alphapo – alle im Juni dieses Jahres. Gemäß der veröffentlichten warnung des FBI sind die Hacking-Gruppen mit dem Namen „TraderTraitor“ für eine Reihe von großen Kryptodiebstählen verantwortlich, deren Ziel die illegale Generierung von Einnahmen für das sanktionierte Land ist. TraderTraitor verleitet anscheinend Empfänger zum Herunterladen von Krypto-Apps, die mit Malware infiziert sind.

Das FBI hat erklärt, dass es weiterhin gegen den Einsatz von Cyberkriminalität und Kryptodiebstahl durch die DVRK vorgehen wird, um illegale Aktivitäten und Einnahmen für das Regime zu bekämpfen.

Nordkoreanische Hacker haben in den letzten fünf Jahren über 2 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Blockchain-Analyseunternehmens TRM Labs hat ergeben, dass nordkoreanische Hacker in den letzten fünf Jahren geschätzte 2 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen haben, davon allein 200 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Im April sanktionierte das Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums mehrere mit Nordkorea verbundene Adressen, wobei die Kryptobörse Binance dem Ministerium half, 4,4 Millionen US-Dollar einzufrieren.

Erin Plante, Vizepräsidentin für Ermittlungen bei Chainalysis und Expertin für cyber-finanzielle Kriminalität, erklärte in einem kürzlich geführten Interview, dass nordkoreanische Akteure „schätzungsweise 1,7 Milliarden US-Dollar an Kryptowährungen bei mehreren Hacks gestohlen haben“. Die meisten Experten sind sich einig, dass die nordkoreanische Regierung diese gestohlenen Vermögenswerte zur Finanzierung ihres Atomwaffenprogramms nutzt.

Häufig gestellte Fragen

Welche Hackergruppen aus Nordkorea sind für den Diebstahl von Bitcoin verantwortlich?
Die nordkoreanischen Hackergruppen Lazarus und APT38 wurden von FBI identifiziert als Täter des Diebstahls von über 40 Millionen US-Dollar an Bitcoin.

Wofür nutzt Nordkorea gestohlene Kryptowährungen?
Es wird vermutet, dass die nordkoreanische Regierung gestohlene Kryptowährungen zur Finanzierung ihres Atomwaffenprogramms verwendet.

Wie viel Geld haben nordkoreanische Hacker in den letzten Jahren gestohlen?
Laut einem Bericht von TRM Labs haben nordkoreanische Hacker in den letzten fünf Jahren über 2 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen.

Welche Maßnahmen sollten Kryptounternehmen ergreifen?
Das FBI empfiehlt Kryptounternehmen, die Blockchain-Daten der verdächtigen Wallet-Adressen zu überprüfen und Transaktionen mit diesen Adressen zu verhindern.

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