Grayscale Investments gewinnt gegen die SEC: Bitcoin ETFs für Fidelity, BlackRock und Coinbase
Am Dienstag explodierten Kryptowährungen nach der Entscheidung des US Court of Appeals for the DC Circuit im Fall Grayscale Investments gegen die SEC. Das Gerichtsverfahren entschied, dass die SEC nicht berechtigt war, dem Unternehmen die Erlaubnis zur Einführung eines Bitcoin ETFs zu verweigern.
Grayscale Investments ist ein Pionier in der Bereitstellung von öffentlichem Zugang zu Kryptowährungen auf unkonventionelle Weise. Das Unternehmen ist am besten bekannt für seinen Grayscale Bitcoin Trust (GBTC), den ersten öffentlich gehandelten Bitcoin Trust in den USA. GBTC kämpft seit langem mit der Securities and Exchange Commission (SEC) darum, sich von einem Trust in einen Bitcoin ETF umzuwandeln. Ein Bitcoin ETF bietet mehrere Vorteile, darunter:
1. Zugänglichkeit: ETFs werden an bekannten Wertpapierbörsen wie der Nasdaq gehandelt und bieten einer breiteren Palette von Anlegern die Möglichkeit, Bitcoin zu erwerben.
2. Regulatorische Transparenz und Schutz: Da ETFs stärker reguliert sind als Trusts, können Anleger sich sicherer fühlen.
3. Liquidität: ETFs können während des Tages gekauft und verkauft werden und ermöglichen den Handel mit den Aktien zum oder nahe dem Nettoinventarwert (NAV) der gehaltenen Vermögenswerte.
Nun, da wir die Vorteile eines Bitcoin ETFs verstehen, schauen wir uns die größten Gewinner an.
Bitcoin ETF-Antragsteller: Neben Grayscale könnten jetzt auch andere Unternehmen wie Fidelity, BlackRock und ARK die Erlaubnis erhalten, Bitcoin ETFs zu vermarkten.
Coinbase: Kein anderes Unternehmen profitiert so stark wie die US-Krypto-Börse Coinbase. Coinbase ist als Verwahrstelle in nahezu jedem Bitcoin ETF-Antrag aufgeführt. Die Aktien von Coinbase stiegen am Dienstag um 15% und erreichten das 50-Tage-Durchschnittsniveau bei hohem Handelsvolumen.
Kommerzielle Bitcoin-Miner: Öffentlich gehandelte Bitcoin-Miner wie Marathon Digital und Bitfarms verzeichneten ebenfalls starke Kurssteigerungen am Dienstag. Eine zunehmende Adoption von Bitcoin bedeutet, dass jegliche Bitcoin-Belohnungen aus dem Mining für diese Unternehmen mehr wert sind.
Proxies: Das Softwareunternehmen MicroStrategy hat bereits vor Jahren den „Bitcoin Standard“ angenommen. Das bedeutet, dass sämtliche Einnahmen des Unternehmens aus seinem Softwaregeschäft in Bitcoin angelegt werden. MicroStrategy hält derzeit Milliarden an Bitcoin.
Das Gerichtsurteil im Fall Grayscale Investments gegen die SEC eröffnet neue Möglichkeiten für den Bitcoin ETF-Markt. Dadurch könnten nicht nur institutionelle Anleger, sondern auch Privatanleger einfacher auf Bitcoin zugreifen. Es bleibt abzuwarten, wie die SEC auf die Entscheidung reagiert.
Häufig gestellte Fragen (Google Snippets):
Wer hat den Rechtsstreit zwischen Grayscale Investments und der SEC gewonnen?
Grayscale Investments hat den Rechtsstreit gegen die SEC gewonnen und darf seinen Bitcoin Trust in einen Bitcoin ETF umwandeln.
Welche Unternehmen könnten als nächstes Bitcoin ETFs auf den Markt bringen?
Neben Grayscale könnten auch Fidelity, BlackRock und ARK die Erlaubnis erhalten, Bitcoin ETFs zu vermarkten.
Welches Unternehmen profitiert am meisten von der Entscheidung des Gerichts?
Die US-Krypto-Börse Coinbase profitiert am meisten von der Entscheidung, da sie als Verwahrstelle in fast allen Bitcoin ETF-Anträgen aufgeführt ist.
Wie haben die Aktien von Coinbase auf die Nachricht reagiert?
Die Aktien von Coinbase stiegen um 15% und erreichten das 50-Tage-Durchschnittsniveau bei hohem Handelsvolumen.