Bitcoin (BTC)

Gründer von Worldcoin und CEO von OpenAI warnt vor zunehmender Regulierung des Kryptomarktes durch die US-Regierung

Sam Altman kritisiert Regulierungsbemühungen der US-Regierung im Bereich Kryptowährungen

Sam Altman, Gründer von Worldcoin und CEO von OpenAI, hat Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Regulierungsbemühungen der US-Regierung im Bereich Kryptowährungen geäußert. Er verglich diese Maßnahmen mit einer Form von „Krieg“ gegen die Branche.

In einem kürzlich auf dem Joe Rogan Experience Podcast geführten Interview vom 7. Oktober 2023 äußerte Sam Altman seine Unzufriedenheit mit den Maßnahmen der Regierung gegen digitale Vermögenswerte. Altman sagte: „Ich bin mit den jüngsten Maßnahmen der US-Regierung unzufrieden, aber die Art und Weise, wie sie Kryptowährungen angeht und absolute Kontrolle ausüben will, das ist es, was mich an unserem Land wirklich traurig macht.“

Gleichzeitig stellte Altman klar, dass er Regulierungen nicht grundsätzlich ablehnt. Er verwies auf den katastrophalen Zusammenbruch von FTX als deutlichen Beweis dafür, warum Regulierungen von großer Bedeutung sind. Altman sagte: „Ich bin nicht gegen Regulierungen. Ich glaube, sie sind notwendig. Die Situation mit FTX war auf gewisse Weise fast schon komisch desaströs.“

Altman betonte jedoch auch die Bedeutung von nicht staatlich kontrollierten Währungen wie Bitcoin (BTC) als bedeutenden technologischen Fortschritt für die Menschheit. Er erklärte: „Vor einigen Jahren war ich an der Einführung eines Projekts namens Worldcoin beteiligt, was es mir ermöglicht hat, tiefer in dieses Thema einzutauchen. Ich bin aus den gleichen Gründen begeistert davon. Die Vorstellung, eine globale Währung zu haben, die jenseits staatlichen Einflusses existiert, ist ein vernünftiger und entscheidender Fortschritt im Bereich der Technologie.“

Joe Rogan äußerte trotz seiner Skepsis gegenüber der breiteren Kryptowährungsbranche Optimismus in Bezug auf Bitcoin. Er kommentierte: „Die wirklich faszinierende Kryptowährung ist meiner Meinung nach Bitcoin. Ich glaube, sie hat das größte Potenzial, eine universell akzeptierte Währung zu werden. Ihre begrenzte Verfügbarkeit und die Tatsache, dass Menschen sie mit ihren Computern abbauen, sind faszinierend, und ich schätze ihre Umsetzung.“

Sowohl Altman als auch Rogan äußerten jedoch deutlichen Widerstand gegenüber zentralbankgestützten digitalen Währungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs). Sie äußerten Bedenken hinsichtlich der möglichen Verwandlung der Vereinigten Staaten in einen überwachungsorientierten Staat. Rogan argumentierte, dass CBDCs Regierungen noch mehr Einfluss auf die Ausgabegewohnheiten der Menschen ermöglichen könnten.

Regulatorische Maßnahmen gegen Kryptowährungen

Die US-Regulierungsbehörden haben eine harte Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen und somit Unsicherheiten hinsichtlich der Zukunft des digitalen Vermögensmarktes geschaffen. Im Juni 2023 hat die Securities and Exchange Commission (SEC) rechtliche Schritte gegen Binance, die weltweit größte Kryptowährungsbörse, eingeleitet. Die Vorwürfe umfassen unter anderem den Vorwurf der Veruntreuung von Kundengeldern und des Betriebs einer nicht registrierten Börse.

Am nächsten Tag richtete sich die Behörde auch gegen Coinbase und warf der Plattform vor, nicht registrierte Wertpapiere anzubieten. Diese Entwicklungen haben die anhaltenden Fragen rund um die Anwendung bestehender Regulierungen für Investitionen und Handel auf diese relativ neue Anlageklasse verstärkt.

Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit Worldcoin

Obwohl Altmans Aussagen dramatisch klingen mögen, werfen sie doch wichtige Fragen hinsichtlich der Haltung der Regierung zu Kryptowährungen und ihrer Zukunft in den Vereinigten Staaten auf. Seit dem Start des Worldcoin-Projekts im Juli 2023 ist es von der Kryptowährungsgemeinschaft und von Regulierungsbehörden erheblich kritisiert worden. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit dem Einsatz von Iris-Scans zur Identifikationsprüfung im Austausch für die Kryptowährung WLD der Fall.

Trotz der Behauptungen von Worldcoin, dass die Daten nach Abschluss eines Iris-Scans nicht gespeichert werden, führten Datenschutzbedenken dazu, dass Kenia den Betrieb aussetzte und Argentinien im August eine Untersuchung des Projekts einleitete.

Der Kryptowährungsmarkt entwickelt sich schnell, und es ist wichtig, dass die Regierung sich diesen Veränderungen anpasst und gleichzeitig ihre Verantwortung wahrnimmt, ihre Bürger zu schützen.

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