Bitcoin (BTC)

Institutioneller Einfluss auf Bitcoin: Analyst warnt vor Machtübernahme durch große Finanzunternehmen.

Übernahme von Bitcoin durch Finanzriesen könnte bevorstehen

Bloomberg-Krypto-Marktanalyst Jamie Coutts warnt davor, dass Bitcoin (BTC) möglicherweise von den Giganten des traditionellen Finanzsystems übernommen wird. Das größte Vermögensverwaltungsunternehmen der Welt, BlackRock, kaufte bereits 2020 Anteile an Marathon Digital, dem weltweit zweitgrößten börsennotierten Miner. Dies könnte ein Vorzeichen für den kürzlich beantragten Bitcoin-ETF von BlackRock gewesen sein.

Laut Coutts sind die größten Vermögensverwalter der Welt nun dominante Investoren der drei größten öffentlich gehandelten Bitcoin-Miner und kontrollieren rund 8,9 % der gesamten Mining-Leistung. Diese Institutionalisierung von Bitcoin bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich. Coutts befürchtet, dass die großen Player nicht die gleichen Ziele und Interessen für das Netzwerk haben wie die kleineren Akteure.

Insbesondere könnte es zu Konflikten im Zusammenhang mit den Umwelt-, Sozial- und Governance-Zielen (ESG) oder zur potenziellen Zensur von Transaktionen kommen. Obwohl dies die Funktionalität des Netzwerks nicht beeinträchtigen würde, bleibt unklar, ob die Absichten der großen Vermögensverwalter gegenüber den Bitcoin-Minern passiv oder aktiv sein werden.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was hat BlackRock unternommen, um in Bitcoin zu investieren?

BlackRock begann bereits 2020, Anteile an Marathon Digital zu kaufen, einem der weltweit größten börsennotierten Miner. Diese Investition könnte ein Vorzeichen für den kürzlich beantragten Bitcoin-ETF von BlackRock gewesen sein.

Wie hoch ist der Anteil der größten Vermögensverwalter an der Mining-Leistung von Bitcoin?

Laut Jamie Coutts kontrollieren die größten Vermögensverwalter der Welt rund 8,9 % der gesamten Mining-Leistung von Bitcoin.

Welche Risiken birgt die Institutionalisierung von Bitcoin?

Eine mögliche Gefahr der Institutionalisierung von Bitcoin besteht darin, dass die großen Vermögensverwalter nicht die gleichen Ziele und Interessen wie die kleineren Akteure haben könnten. Dies könnte zu Konflikten in Bezug auf Umweltziele, soziale Verantwortung und Transaktionszensur führen. Es bleibt unklar, ob die Absichten der großen Vermögensverwalter gegenüber den Bitcoin-Minern passiv oder aktiv sind.

Kann eine „51%-Attacke“ von den großen Vermögensverwaltern durchgeführt werden?

Laut Jamie Coutts ist eine „51%-Attacke“, bei der eine Gruppe die Mehrheit der Mining-Leistung kontrolliert, unwahrscheinlich, da dies wirtschaftlich und rational keinen Sinn machen würde.

Bildquelle: Jamie Coutts/X

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