Bitcoin (BTC)

Kryptowährungen – Eine Lösung ohne wirklichen Nutzen? Experten zweifeln an der tatsächlichen Bedeutung der Branche angesichts von Betrugsfällen und fehlenden Nutzungszahlen.

Crypto als Lösung in der Suche nach einem Problem?

In einem Meinungsbeitrag für das Wall Street Journal erklärte Adam Lashinsky, dass Kryptowährungen offiziell als „eine Lösung in der Suche nach einem Problem“ abgelehnt werden können. Laut Lashinsky hat sich die Hoffnung auf die alternative Währung nach über einem Jahrzehnt als trügerisch erwiesen. Er betont, dass normale Menschen Kryptowährungen nutzen müssen, was jedoch bei den meisten nicht der Fall ist.

Geringe Verbreitung von Kryptowährungen in den USA

Statistiken von Statista zeigen, dass nur 16% der US-Bevölkerung im Jahr 2023 Kryptowährungen besessen oder genutzt haben. Dies ist bemerkenswert, da Bitcoin bereits seit 14 Jahren existiert. In Entwicklungsländern wie Nigeria (47%), der Türkei (47%) und Argentinien (26%) dagegen sind Kryptowährungen aufgrund der einzigartigen Investitionsmöglichkeiten und des Schutzes vor der Entwertung der Landeswährung sehr beliebt.

Bitcoin als „digitales Gold“

Einige Milliardäre wie Paul Tudor Jones und Bill Miller bezeichnen Bitcoin als „digitales Gold“, das aufgrund der begrenzten Menge von 21 Millionen Coins als Inflationsschutz fungieren kann. Sogar der CEO von Blackrock, Larry Fink, der früher ein Krypto-Skeptiker war, bezeichnete Kryptowährungen als „Digitalisierung von Gold“. Blackrock hat in diesem Jahr die Einführung eines Bitcoin ETFs in den USA beantragt.

Kryptowährungen ohne inhärenten Wert

Lashinsky stellt die „digitales Gold“-Erzählung jedoch vollständig infrage und behauptet, dass Kryptowährungen „keinen inhärenten Wert“ haben, ungeachtet der Behauptungen ihrer Befürworter. Diese Ansicht wird von verschiedenen Zentralbanken, wie der Bank of Canada und der Bank of England, geteilt, die erklären, dass Bitcoin aufgrund seiner Volatilität kein guter Schutz vor Inflation ist. Laut der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, haben Kryptowährungen „keinen Wert“.

Fehlgeschlagene Versprechen der Kryptowährungen

Ein weiteres Argument für den Nutzen von Kryptowährungen sind günstigere grenzüberschreitende Überweisungen. Lashinsky behauptet jedoch, dass dieses Versprechen nicht eingehalten wurde. Laut einer Studie aus dem Jahr 2021 wurden weniger als 1% des globalen Überweisungsvolumens mit digitalen Währungen abgewickelt.

Insgesamt zieht Lashinsky das Fazit, dass Kryptowährungen nur eine Erfindung sind, die im digitalen Raum existiert. Nach dem Ausschalten des Computers oder Handys kann man die Kryptowährung nicht einmal sehen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Hat die Bevölkerung der USA Kryptowährungen angenommen?

Laut Statista nutzen nur 16% der US-Bevölkerung Kryptowährungen. Dies liegt weit unter den Werten in Entwicklungsländern.

Wird Bitcoin als „digitales Gold“ betrachtet?

Einige Investoren bezeichnen Bitcoin als „digitales Gold“ aufgrund seiner begrenzten Menge. Dies soll als Schutz vor Inflation dienen.

Haben Kryptowährungen einen inhärentern Wert?

Laut Adam Lashinsky haben Kryptowährungen keinen inhärenten Wert und wurden von verschiedenen Zentralbanken als wertlos bezeichnet.

Sind Kryptowährungen als günstige Überweisungsmöglichkeit gescheitert?

Laut einer Studie aus dem Jahr 2021 werden weniger als 1% der grenzüberschreitenden Überweisungen mit Kryptowährungen abgewickelt.

Was ist das Fazit zum Nutzen von Kryptowährungen?

Laut Lashinsky haben Kryptowährungen ihren Nutzen noch nicht bewiesen und sind nur eine Erfindung im digitalen Raum.

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