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Kryptowährungen: Republikanische Präsidentschaftskandidaten zeigen wenig Interesse, während die Demokraten klare Positionen einnehmen

Die Haltung der US-Präsidentschaftskandidaten zu Kryptowährungen

Die Präsidentschaftswahlen in den USA rücken näher und das Thema Kryptowährungen hat auch dort an Bedeutung gewonnen. Bei der ersten republikanischen Debatte haben die Kandidaten jedoch kaum Bezug auf Kryptowährungen genommen, obwohl dies in den letzten Jahren zu einem wichtigen Thema im Kongress und bei den Finanzaufsichtsbehörden in den USA und weltweit geworden ist. Doch das bedeutet nicht, dass die Kandidaten keine Meinung zu Kryptowährungen haben.

Hier ist ein Überblick über die Positionen der wichtigsten Kandidaten beider Parteien zum Thema Kryptowährungen:

Republikanische Kandidaten

Donald Trump (Durchschnittlich 52% in Umfragen der republikanischen Vorwahlen): Trump hat sich in der Vergangenheit kritisch zu Kryptowährungen geäußert. Dennoch hat er selbst eine Sammlung von nicht austauschbaren Tokens (NFTs) herausgebracht und besitzt angeblich einen Kryptowährungswallet im Wert von 2,8 Millionen US-Dollar. Während seiner Amtszeit als Präsident wurden jedoch keine bedeutenden Kryptowährungsrichtlinien umgesetzt. Ein von ihm ernannter Bankenaufseher, Brian Brooks, hat jedoch versucht, das Bankensystem für Kryptowährungen zu öffnen, und die Aufsichtsbehörden für Märkte haben den Handel mit Bitcoin und Ethereum ermöglicht.

Ron DeSantis (15%): Der Gouverneur von Florida ist ein ausgesprochener Unterstützer von Kryptowährungen. Er hat sich für eine Investitionsmöglichkeit für Amerikaner in Bitcoin und andere Kryptowährungen eingesetzt und die aktuelle Regierung wegen ihrer angeblichen Ablehnung von Kryptowährungen kritisiert.

Vivek Ramaswamy (10%): Der Biotech-Unternehmer hat bei der ersten Debatte eine leidenschaftliche Rede gehalten und sich als ein Befürworter von Bitcoin präsentiert. Er betonte, dass er die dezentralisierte Alternative zum US-Dollar versteht und warf seinem Konkurrenten DeSantis politisches Taktieren in Bezug auf Kryptowährungen vor.

Mike Pence (4%): Als ehemaliger Vizepräsident hat Pence sich persönlich mit Kryptowährungen beschäftigt. Sein Wirtschaftsberater Mark Calabria ist ein Bitcoin-Befürworter. Pence selbst scheint jedoch weniger mit dem Thema vertraut zu sein.

Nikki Haley (4%): Die ehemalige Gouverneurin von South Carolina hat sich bisher nicht zu Kryptowährungen geäußert und scheint kein Interesse an diesem Thema zu haben.

Tim Scott (4%): Der US-Senator aus South Carolina ist als ranghöchster Republikaner im Bankenausschuss des Senats für die Regulierung des Kryptowährungssektors zuständig. Bisher hat er sich jedoch nicht aktiv mit dem Thema befasst.

Chris Christie (3%): Der ehemalige Gouverneur von New Jersey hat bisher keine Stellung zu Kryptowährungen bezogen.

Asa Hutchinson (weniger als 1%): Der ehemalige Gouverneur von Arkansas hat die Blockchain-Technologie in seinem Bundesstaat gefördert. Seine Meinung zu Kryptowährungen ist jedoch noch nicht bekannt.

Doug Burgum (weniger als 1%): Der Gouverneur von North Dakota hat sich positiv zu Kryptowährungen geäußert und seine Unterstützung für die Branche signalisiert.

Francis Suarez (weniger als 1%): Der Bürgermeister von Miami ist einer der größten Befürworter von Kryptowährungen innerhalb der Kandidat*innen. Er hat angeboten, sein Gehalt in Bitcoin zu erhalten und ist offen für Wahlkampfspenden in Kryptowährungen. Er hat sich für klare Regeln und Klassifizierungen von Kryptowährungen ausgesprochen.

Demokratische Kandidaten

Bei den Demokraten hat Amtsinhaber Joe Biden bisher keine konkreten Richtlinien zu Kryptowährungen umgesetzt. Einige seiner Regulierungsbehörden haben jedoch Maßnahmen zur Durchsetzung von Finanzvorschriften gegenüber der Branche ergriffen. Sowohl die SEC als auch das Finanzministerium haben Vorschläge für Krypto-Regulierungen vorgelegt, die sich negativ auf den Sektor auswirken könnten. Biden hat angekündigt, Steuerlücken im Zusammenhang mit Kryptowährungen schließen zu wollen und kündigte eine 30%ige Steuer auf das Mining von Kryptowährungen an.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Positionen der Kandidaten zu Kryptowährungen entwickeln werden und welchen Einfluss dies auf die zukünftige Regulierung haben wird. Bei der nächsten republikanischen Debatte wird sich zeigen, ob das Thema Kryptowährungen weiterhin von Bedeutung bleiben wird.

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Häufig gestellte Fragen:

Welche republikanischen Kandidaten haben sich bisher positiv zu Kryptowährungen geäußert?
Ron DeSantis und Doug Burgum haben sich als Unterstützer von Kryptowährungen positioniert.

Gibt es Demokraten, die sich positiv zu Kryptowährungen äußern?
Der amtierende Präsident Joe Biden hat sich bisher nicht positiv zu Kryptowährungen geäußert. Seine Regulierungsbehörden haben jedoch Maßnahmen ergriffen, die sich negativ auf den Kryptowährungssektor auswirken könnten.

Welche Rolle spielt die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) in Bezug auf Kryptowährungen?
Die SEC hat Vorschläge zur Regulierung von Kryptowährungen vorgelegt, die den Sektor stark beeinflussen könnten. Sie betrachten Kryptowährungen als Wertpapiere und sind bestrebt, bestehende Finanzvorschriften auf den Sektor anzuwenden.

Was ist ein digitaler Dollar?
Ein digitaler Dollar ist eine Form einer digitalen Währung, die von der Federal Reserve ausgegeben wird. Es wäre eine Form von digitalem Geld, die von der Regierung unterstützt wird.

Welche Auswirkungen könnten die Regulierungen auf den Kryptowährungssektor haben?
Die vorgeschlagenen Regulierungen könnten den Kryptowährungssektor stark einschränken. Zum Beispiel könnten strenge Bestimmungen zur Aufbewahrung von Kryptowährungen oder zur Klassifizierung von Kryptowährungsplattformen als börsenähnliche Einrichtungen die Branche stark beeinflussen.

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