Ledger kündigt Entlassungen an
Der Krypto-Wallet-Hardwarehersteller Ledger wird laut einer Ankündigung des CEO Pascal Gauthier 12% seiner Belegschaft entlassen. Die Geschichte wurde zuerst von Bloomberg berichtet. Die aktuellen makroökonomischen Bedingungen würden die Fähigkeit des Unternehmens, Umsätze zu generieren, einschränken, erklärte Gauthier. Um auf die gegenwärtige Marktsituation und die Geschäftsrealitäten zu reagieren, müssten Stellen im globalen Unternehmen abgebaut werden.
Ledger hat seinen Hauptsitz in Paris und beschäftigt laut LinkedIn 734 Mitarbeiter. Eine Kürzung um 12% würde also etwa 88 Arbeitsplätze betreffen. Die Entlassungen erfolgen nur wenige Monate nachdem Ledger bekannt gab, dass es einen Großteil einer 109-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde mit einer Bewertung von rund 1,4 Milliarden Dollar abgeschlossen hatte.
Im Krypto-Bereich sind Jobverluste während dieses Bärenmarktes zur Norm geworden. Vor kurzem musste auch das Unternehmen Chainalysis, das sich auf die Analyse von Blockchain-Daten spezialisiert hat, 15% seiner Belegschaft entlassen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs):
Was ist Ledger?
Ledger ist ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Hardware-Wallets für Kryptowährungen spezialisiert hat. Die Wallets dienen zur sicheren Aufbewahrung von Kryptowährungen wie Bitcoin und anderen digitalen Assets.
Warum entlässt Ledger Mitarbeiter?
Ledger gibt an, dass die derzeitigen makroökonomischen Bedingungen die Fähigkeit des Unternehmens, Umsätze zu generieren, einschränken. Um auf die gegenwärtige Marktsituation und die Geschäftsrealitäten zu reagieren, müssen daher Stellen im globalen Unternehmen abgebaut werden.
Wie viele Mitarbeiter werden entlassen?
Ledger plant, 12% seiner Belegschaft zu entlassen. Da das Unternehmen laut LinkedIn 734 Mitarbeiter hat, bedeutet dies den Verlust von etwa 88 Arbeitsplätzen.
Gab es in der Kryptoindustrie noch weitere Entlassungen?
Ja, auch andere Unternehmen in der Kryptoindustrie haben in letzter Zeit Entlassungen vorgenommen. Chainalysis, ein Unternehmen für Blockchain-Analyse, musste beispielsweise 15% seiner Mitarbeiter entlassen. Dies ist auf den derzeitigen Bärenmarkt und die damit verbundenen Herausforderungen in der Branche zurückzuführen.
Fazit
Der Krypto-Wallet-Hardwarehersteller Ledger hat angekündigt, 12% seiner Belegschaft zu entlassen. Dies ist eine Reaktion auf die aktuellen makroökonomischen Bedingungen und die schwierigen Geschäftsrealitäten. Die Entlassungen kommen nur wenige Monate nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde, bei der Ledger über 100 Millionen Dollar aufbringen konnte. Jobverluste sind im Kryptobereich aufgrund des aktuellen Bärenmarktes weit verbreitet. Auch andere Unternehmen wie Chainalysis haben kürzlich Stellenabbau betrieben.
