Potenzielle Genehmigung eines Bitcoin-ETF könnte den Krypto-Markt erheblich beeinflussen, während auch Grayscales Ethereum-ETFs im Fokus stehen
Die jüngsten Entscheidungen eines Bundesrichters, die die Ablehnung des Antrags von Grayscale zur Umwandlung seines Bitcoin Trusts (GBTC) in einen ETF durch die SEC aufgehoben haben, haben in der Tat die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung eines Bitcoin-ETFs auf Spotbasis durch die SEC erhöht.
Die Entscheidung des Richters wies auf das Versäumnis der SEC hin, eine klare Begründung für ihre Ablehnung zu liefern, was auf eine mögliche Verschiebung der regulatorischen Haltung hinweist.
Viele Analysten und Experten glauben nun, dass ein Bitcoin-ETF auf Spotbasis in naher Zukunft von der SEC genehmigt werden könnte, und einige spekulieren sogar, dass dies noch vor Jahresende geschehen könnte. Bloomberg-Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung eines Bitcoin-ETFs auf Spotbasis im Jahr 2023 auf 75 %.
Die Verringerung der Rabatte für Grayscales Bitcoin- und Ethereum-Trusts deutet auf ein wachsendes Interesse der Investoren an diesen Produkten hin. Früher wurden diese Trusts zu erheblichen Preisen über ihrem Nettoinventarwert (NAV) gehandelt, aber diese Rabatte haben in den letzten Monaten erheblich abgenommen. Diese Reduzierung deutet darauf hin, dass Investoren Grayscales Trusts als attraktive Investitionsmöglichkeiten für Bitcoin und Ethereum betrachten.
Wenn sich die Rabatte weiter verringern, könnte dies mehr Investoren zu Grayscales Trusts locken und potenziell die Preise der Anteile steigern. Insgesamt deuten diese Entwicklungen auf eine positive Stimmung am Kryptowährungsmarkt und wachsendes Vertrauen in Grayscales Produkte als Anlagevehikel für digitale Vermögenswerte hin.
Es ist erwähnenswert, dass sich Investoren angesichts der zunehmenden Wahrscheinlichkeit einer Bitcoin-ETF-Genehmigung bald an einer Weggabelung befinden könnten. Sie müssen sich zwischen einer Investition in GBTC entscheiden und auf die potenzielle Genehmigung des ETFs warten, was zum Verschwinden des Rabatts führen könnte, oder auf Grayscales Ethereum Trust (ETHE) setzen.
Grayscales Siege im Rechtsstreit mit der SEC über die Umwandlung des Bitcoin-ETF stärken die GBTC-Aktien
Grayscales juristischer Streit mit der SEC ergab sich aus der Ablehnung ihres Antrags, GBTC in einen Bitcoin-Spot-ETF umzuwandeln. Die SEC hatte Bedenken hinsichtlich des Risikos der Marktmanipulation geäußert, worüber Grayscale entschieden widersprach und deshalb Klage gegen die SEC einreichte. Sie argumentierten, dass dieselben regulatorischen Standards, die auf Bitcoin-Futures-ETFs angewendet werden, auch auf Bitcoin-Spot-ETFs ausgeweitet werden sollten.
Am 29. August 2023 entschied der United States Court of Appeals for the District of Columbia Circuit einstimmig zugunsten von Grayscale und nannte die Entscheidung der SEC „willkürlich und kapriziös“. Dieses Urteil hob die ursprüngliche Ablehnung der SEC auf und setzte einen neuen Präzedenzfall in der Landschaft der Kryptowährungsinvestitionen.
Nach der Entscheidung des Gerichts erlebte der Handel mit GBTC einen Aufschwung, da die Anleger mit einer Verringerung des Rabatts im Vergleich zum Spotpreis von Bitcoin rechneten. Ursprünglich mit einem Wert von 17,58 US-Dollar bewertet, stiegen die GBTC-Aktien auf einen Höchststand von 20,56 US-Dollar und erreichten damit den höchsten Punkt seitdem der Wert von Bitcoin im Juli 2023 31.000 US-Dollar erreichte. Dieser Anstieg des Aktienpreises um 17 % verringerte den Rabatt auf den Nettoinventarwert (NAV) von 25 % auf 17 %.
Der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) ist ein Produkt mit einer Marktkapitalisierung von fast 14 Milliarden US-Dollar, das einen erheblichen Einfluss auf den Bereich der Kryptowährungsinvestitionen hat. Während der Fonds mehr als zwei Jahre lang mit einem immer größer werdenden Rabatt zum Wert des von ihm gehaltenen Bitcoins gehandelt wurde, hat sich dies in den letzten Wochen erheblich geändert und bietet Anlegern nun Belohnungen.
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