Ripple CEO Brad Garlinghouse warnt vor unsicheren Krypto-Politiken in den USA
Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat die Vereinigten Staaten als ein schlechtes Ziel für Krypto-Startups bezeichnet, aufgrund der unsicheren Politiken des Landes in Bezug auf digitale Assets. Während einer Podiumsdiskussion auf der Token 2049 Konferenz in Singapur erklärte er, dass die Vereinigten Staaten der schlechteste Ort für den Start eines auf Kryptowährungen basierenden Unternehmens sind und riet Startups, sich auf Länder mit klaren und fortschrittlicheren Regulierungen zu konzentrieren.
Garlinghouse nannte web3-freundliche Länder wie das Vereinigte Königreich, Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Schweiz als mögliche Ziele für Startups und forderte die USA auf, ihre Politiken zu emulieren.
SEC-Krypto-Krieg als einer der Gründe
Experten zufolge hat die Securities and Exchange Commission (SEC) zusammen mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) die Regulierung der digitalen Asset-Branche bisher hauptsächlich durch Klagen durchgesetzt. Kürzlich hat die SEC Klagen gegen Coinbase und Binance wegen Verstößen gegen bundesstaatliche Wertpapiergesetze und Vermischung von Kundengeldern eingereicht.
Auf der Konferenz kritisierte Garlinghouse die SEC für ihren politischen Krieg in der Branche mit zahlreichen Klagen. Obwohl er der Meinung ist, dass diese Strategie aufgrund der jüngsten Niederlagen der SEC, darunter die Fälle von Ripple und Grayscale, nicht funktioniert, empfiehlt er Entwicklern trotzdem, sich auf politikfreundlichere Regionen zu konzentrieren.
Die Regulierungsmuster in den USA wurden sowohl von der Branche als auch von Gesetzgebern kritisiert, was dazu führen könnte, dass sich Unternehmen von den US-Märkten abwenden. Obwohl die USA ein wichtiger Markt für Ripple bleiben, betont Garlinghouse, dass das Unternehmen in Länder expandieren werde, die der Technologie gegenüber aufgeschlossener sind. Auch Coinbase-CEO Brian Amstrong äußerte sich nach der Klage der SEC ähnlich und deutete eine mögliche Verlagerung der Unternehmensaktivitäten außerhalb der USA an.
Neue Wendung in der ETF-Debatte
Hong Fang, CEO der Kryptowährungsbörse OKX, stimmte anderen Experten zu, dass ein Spot-Bitcoin (BTC) ETF gut für die Branche wäre, äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Verwahrung und der Volatilität von Bitcoin. Er betonte, dass Investoren möglicherweise noch nicht bereit für Verwahrungslösungen seien, da die meisten Technologien noch ungetestet seien.
Fang riet den Marktteilnehmern, sich auf das zu konzentrieren, was sie kontrollieren können, angesichts des regulatorischen Chaos.
Häufig gestellte Fragen (Google Snippets):
- Warum bezeichnet Ripple-CEO Brad Garlinghouse die USA als schlechtes Ziel für Krypto-Startups?
- Welche Länder schlägt Garlinghouse als bessere Alternativen vor?
- Welche Behörden haben bisher die Regulierung der digitalen Asset-Branche übernommen?
- Welche Klagen hat die SEC kürzlich eingereicht?
- Warum hat Garlinghouse die SEC für ihren politischen Krieg in der Branche kritisiert?
- Welche Länder haben die Regulierungsmuster in den USA kritisiert und warum?
- Wird Ripple seine Aktivitäten außerhalb der USA ausweiten?
- Welche Bedenken äußerte OKX-CEO Hong Fang in Bezug auf einen Spot-Bitcoin (BTC) ETF?