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SEC veröffentlicht Plan für 2024 mit Fokus auf Kryptowährungen und Finanztechnologien.

Ein genauerer Blick auf die Schwerpunkte der SEC

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat heute ihren Haushaltsplan für das Jahr 2024 veröffentlicht, der einen verstärkten regulatorischen Fokus auf Kryptowährungen und damit verbundene Finanztechnologien aufzeigt. Dieser Bericht stammt von der Abteilung für Prüfungen der SEC und skizziert den Ansatz der Behörde im Hinblick auf aufstrebende Marktrisiken.

Die SEC gab in ihrer Veröffentlichung bekannt, dass sie besonderes Augenmerk auf Krypto-Assets, Blockchain und andere aufstrebende Finanztechnologien legen werde, die potenzielle Risiken für Investoren und die Integrität des Marktes darstellen könnten.

Besonders aufmerksam ist die Division auf das rasante Wachstum von Investitionen in Krypto-Assets und zugehörige Dienstleistungen sowie auf aufkommende Fintech-Lösungen wie mobile Anwendungen von Broker-Dealern und automatisierten Anlageberatungsplattformen.

Der Plan legt auch eine Compliance-Frist bis zum 28. Mai 2024 für kürzlich verabschiedete Regeln fest, welche die Standard-Abwicklungsfrist für die meisten Broker-Dealer-Transaktionen auf einen Geschäftstag nach dem Handel verkürzen.

Aufgrund der anhaltenden Volatilität auf den Kryptowährungsmärkten wird die Division der SEC weiterhin die Überwachung und Durchführung von Prüfungen von registrierten Personen durchführen. Diese Prüfungen werden sich auf eine Reihe von Aktivitäten im Zusammenhang mit Krypto-Assets oder verwandten Produkten konzentrieren.

Die Hauptbereiche der Sorge sind die Verhaltensstandards der registrierten Personen, insbesondere bei der Beratung von Privatkunden und -klienten, sowie deren Compliance-Praktiken. Dies umfasst Überprüfungen von Krypto-Asset-Wallets, Verwahrungspraktiken, Bank Secrecy Act (BSA) Compliance und Bewertungsverfahren.

Die Position der SEC zum Kryptowährungsmarkt im Jahr 2023: ein gemischtes Bild

Im Jahr 2023 zeigte die SEC einen differenzierten Ansatz in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen und schwankte zwischen Vorsicht und konsequenter Durchsetzung. Diese doppelte Strategie war insbesondere in den Beziehungen der SEC mit Grayscale im Zusammenhang mit der Umwandlung ihres Bitcoin Trusts in einen börsengehandelten Fonds (ETF) sichtbar.

Obwohl ein Gericht die anfängliche Ablehnung von Grayscales Antrag durch die SEC Ende August kritisiert hat, verzichtete die Behörde auf eine Berufung. Diese zurückhaltende Aktion deutet auf eine Offenheit für die Einführung des ersten Bitcoin ETF in den USA hin und markiert eine bemerkenswerte Entwicklung im Kryptosektor.

Gleichzeitig deuten die jüngsten Äußerungen des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler auf eine strengere Haltung gegenüber Kryptoplattformen hin. Gensler kritisierte insbesondere Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte wegen einer schlechten Verwaltung von Kundenvermögen und zeigt damit anhaltende Bedenken hinsichtlich der aktuellen Betriebsstandards in der Kryptoindustrie.

Darüber hinaus hat die SEC ihre Durchsetzungsmaßnahmen gegen Kryptoplattformen ohne ordnungsgemäße Registrierung verstärkt, was einige dazu veranlasst, zu befürchten, dass diese Plattformen ihren Sitz ins Ausland verlegen könnten.

Neben den Krypto-Assets wird die SEC auch die technologischen Risiken untersuchen, die mit der Nutzung von Blockchain und Distributed Ledger-Technologie verbunden sind. Die Division wird prüfen, ob Compliance-Richtlinien angemessen konzipiert sind, ob genaue Offenlegungen erfolgen und ob Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Krypto-Asset-Wertpapieren angemessen angegangen werden.

Die schwankende Herangehensweise der SEC zur Regulierung von Kryptowährungen im Jahr 2023 verdeutlicht die Schwierigkeiten der Behörde, mit dem Tempo des technologischen Wandels Schritt zu halten. Während sich die SEC darauf vorbereitet, ihren umfassenden Haushaltsplan für das Jahr 2024 umzusetzen, bieten die Lehren aus ihren Aktionen im Jahr 2023 einen Einblick in neue Kryptoregulierungen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Schwerpunkte hat die SEC in Bezug auf Kryptowährungen und Finanztechnologien?

Die SEC hat angekündigt, besonderes Augenmerk auf Krypto-Assets, Blockchain und andere aufstrebende Finanztechnologien zu legen, die potenzielle Risiken für Investoren und die Integrität des Marktes darstellen könnten. Insbesondere das rasante Wachstum von Investitionen in Krypto-Assets und zugehörige Dienstleistungen sowie aufkommende Fintech-Lösungen werden von der SEC beobachtet.

Welche Bereiche werden von den Prüfungen der SEC in Bezug auf Krypto-Assets abgedeckt?

Die Prüfungen der SEC im Zusammenhang mit Krypto-Assets konzentrieren sich auf die Verhaltensstandards der registrierten Personen, insbesondere bei der Beratung von Privatkunden und -klienten, sowie auf deren Compliance-Praktiken. Dies beinhaltet Überprüfungen von Krypto-Asset-Wallets, Verwahrungspraktiken, Bank Secrecy Act Compliance und Bewertungsverfahren.

Wie hat sich die SEC im Jahr 2023 zur Regulierung von Kryptowährungen positioniert?

Im Jahr 2023 zeigte die SEC einen differenzierten Ansatz in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen. Einerseits gab es eine Offenheit für die Einführung des ersten Bitcoin ETF in den USA, während andererseits die Durchsetzungsmaßnahmen gegen Kryptoplattformen ohne ordnungsgemäße Registrierung verstärkt wurden. Die SEC suchte eine Balance zwischen Vorsicht und konsequenter Durchsetzung.

Was sind die technologischen Risiken, die die SEC im Zusammenhang mit Blockchain und Distributed Ledger-Technologie untersucht?

Die SEC wird die technologischen Risiken untersuchen, die mit der Nutzung von Blockchain und Distributed Ledger-Technologie verbunden sind. Dabei wird geprüft, ob Compliance-Richtlinien angemessen konzipiert sind, ob genaue Offenlegungen erfolgen und ob Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Krypto-Asset-Wertpapieren angemessen angegangen werden.

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