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Senator Elizabeth Warren führt den Kampf gegen die Nutzung von Kryptowährung zur Finanzierung von Terrorismus angesichts des jüngsten Israel-Hamas-Konflikts

Terrorism and Crypto: US Lawmakers Push for Stronger Measures against Funding

In einer Bewegung, die die gestiegene Dringlichkeit der Kryptoregulierung im Land widerspiegelt, führte Senatorin Elizabeth Warren eine parteiübergreifende Gruppe von 102 Gesetzgebern an, die am Dienstag einen Brief an US-Sicherheitsbeamte versandte.

Gleichzeitig kündigte das Finanzministerium heute neue Sanktionen gegen Einrichtungen und Einzelpersonen an, die mit der Hamas in Verbindung stehen. Dies schließt ein Unternehmen im Gazastreifen ein, dem vorgeworfen wird, als Bitcoin-Kanal für Terroristen zu fungieren.

Warrens Brief fordert eine proaktive Haltung gegen terrorismusfinanzierte Kryptowährungen, nach den jüngsten Angriffen der Hamas in Israel, bei denen mehr als 1.200 Israelis getötet wurden. Der Brief wurde an Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan und Brian Nelson, Staatssekretär für Terrorismus und Finanzinformationen im Finanzministerium, gerichtet.

Terrorismus und Krypto in der Kritik

Der Kongressbrief hinterfragte die Effektivität der derzeitigen Maßnahmen zur Abschreckung der Nutzung digitaler Vermögenswerte zur Finanzierung des Terrorismus. Die Gesetzgeber, darunter wichtige Mitglieder des Senats und des Repräsentantenhauses, verwiesen speziell auf die Bitcoin-Spendenanfragen der Hamas vor ihren Angriffen auf Israel.

Die Hamas gab im April 2023 bekannt, dass sie Bitcoin-Spenden einstellen würde, aufgrund der Transparenz des Blockchain-Netzwerks. Es wurde jedoch enthüllt, dass die meisten ihrer Spenden über traditionelle Bankensysteme abgewickelt wurden.

„Angesichts der klar und gegenwärtigen Gefahr durch die Finanzierung dieser und anderer militanter Organisationen bitten wir die Regierung, weitere Einzelheiten zu ihrem Plan zur Verhinderung der Nutzung von Krypto für die Terrorismusfinanzierung bereitzustellen“, heißt es in dem Brief.

Trotz des dringlichen Tons des Briefes waren die Bemühungen um die Regulierung von Kryptofinanzierung für terroristische Aktivitäten relativ ruhig. Senatorin Warren setzte sich stark für den Digital Asset Anti-Money Laundering Act von 2023 ein, der gemeinsam mit Senator Roger Marshall verfasst wurde. Das Gesetz fand jedoch in den Ausschussdiskussionen wenig Anklang.

Die Chamber of Digital Commerce, eine wichtige Branchengruppe, argumentierte, dass das Gesetz die Innovation digitaler Vermögenswerte in den USA behindern und die Marktsicherheit gefährden würde.

Jaret Seiberg, Analyst bei TD Cowen, wies darauf hin, dass sich die Situation möglicherweise ändern könnte. „Wir glauben, dass dies die Chancen für den Digital Asset Anti-Money Laundering Act von 2023 verbessert, da es politisch schwierig wird, sich einem härteren AML/BSA für Krypto in den Weg zu stellen“, merkte er an.

Regulatorische Änderung: US-Finanzministerium kündigt neue Sanktionen an

Während die Maßnahmen des US-Finanzministeriums mit dem parteiübergreifenden Ruf nach Aktion übereinstimmen, ist noch nicht genau bekannt, wie sich diese Sanktionen auf die breitere Nutzung von Kryptowährungen zur Finanzierung von Terrorismus auswirken werden.

Die zunehmende Nutzung digitaler Vermögenswerte zur Terrorismusfinanzierung und die jüngsten Ereignisse haben der laufenden Debatte über die Regulierung von Kryptowährungen eine weitere Komplexität verliehen. Während Senatorin Warren und ihre Mitunterzeichner auf sofortige Maßnahmen drängen, bleibt der Balanceakt zwischen Marktinnovation und Sicherheit eine schwierige Angelegenheit.

Der anhaltende Israel-Hamas-Konflikt, verheerend in seiner Wirkung und Größe, hat die Frage der durch Krypto finanzierten Terrorismus in den Mittelpunkt gerückt und erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit von den politischen Entscheidungsträgern.

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