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Warum immer mehr Vermögensverwalter in Kryptowährungen investieren und wie sie ihren Kunden Zugang zu dieser Anlageklasse ermöglichen können

Warum wählen Vermögensverwalter Krypto-Separately Managed Accounts (SMAs)?

Vermögensverwalter erhalten zunehmend Fragen von Kunden über Investitionen in Kryptowährungen und wie Kunden Zugang zu dieser Anlageklasse erlangen können. Die meisten Finanzberater sind sich jedoch der Vor- und Nachteile der verschiedenen Anlageinstrumente zur Investition in digitale Vermögenswerte im Namen ihrer Kunden nicht bewusst.

Laut der Bitwise/VettaFi 2023 Benchmark-Umfrage zu den Einstellungen von Finanzberatern gegenüber Krypto-Assets haben in den letzten 12 Monaten 90% der Finanzberater Fragen von Kunden zu Kryptowährungen erhalten. Riester-Rentenversicherungen und Finanzberater müssen eine Reihe von Überlegungen berücksichtigen, wenn sie in diese Anlageklasse investieren, insbesondere in Bezug auf Sicherheit und Einhaltung von Vorschriften. Die Berater müssen die Merkmale jeder Struktur berücksichtigen, um das richtige Anlageinstrument auszuwählen.

Die derzeitigen Möglichkeiten für Finanzberater sind:

  1. Kunden anweisen, ihre Vermögenswerte abzuziehen und eigenständig an einer Kryptobörse für Endkunden zu investieren (z. B. Coinbase).
  2. Over-the-Counter Trust (z. B. der Grayscale Bitcoin Trust).
  3. Private Fonds.
  4. Investition über einen Krypto-Separately Managed Account (SMA).

Separately Managed Accounts (SMA) sind in den letzten 10 Jahren rapide gewachsen. Das verwaltete Vermögen stieg von 550 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 auf 1,7 Billionen US-Dollar im Jahr 2021. Vermögensverwalter entscheiden sich für SMAs aufgrund der Hauptvorteile wie Steueroptimierung, direktem Besitz, professionellem Management und Anpassungsmöglichkeiten. Aus denselben Gründen wählt der Vermögensverwaltungsmarkt auch vermehrt Krypto-SMAs als bevorzugtes Anlageinstrument, um in diese aufstrebende Anlageklasse zu investieren. Nachfolgend sind einige der Vorteile aufgeführt:

  1. Steueroptimierung: Der Kryptomarkt ist im Vergleich zu anderen Anlageklassen volatil, was attraktive Steueroptimierungsmöglichkeiten schafft. Wenn ein Anleger einen Krypto-SMA nutzt, wird ein Konto auf seinen Namen bei einem qualifizierten Verwahrer für digitale Vermögenswerte eröffnet, was es dem Anleger ermöglicht, die digitalen Vermögenswerte direkt zu besitzen. Diese Struktur ermöglicht eine Steueroptimierung in diesen Konten, die in den OTC Trust- oder Private Fund-Strukturen nicht verfügbar ist. Krypto-SMAs haben häufig eine Steuerüberlagerungsstrategie, die Möglichkeiten zur Reduzierung oder Aufrechnung der Kapitalgewinnsteuerbelastung des Kunden bietet, ähnlich wie bei traditionellen SMAs.

  2. Direkter Besitz: Direkter Besitz ist aus einer anlageinstrumentalen Perspektive die beste Struktur. Es gibt minimale Tracking-Abweichungen im Vergleich zu anderen Produkten wie einem öffentlichen OTC-Trust, bei dem erhebliche Auf- oder Abschläge auftreten können und somit eine Tracking-Abweichung entsteht. Darüber hinaus gibt es bei Krypto-SMAs eine 24/7-Liquidität, sodass Investoren und Berater jederzeit kaufen oder verkaufen können.

  3. Integration in Berichterstellung: Krypto-SMA-Anbieter können direkt mit den Berichtsplattformen von Vermögensverwaltern (z. B. Orion, Addepar, Black Diamond) integriert werden, sodass Berater die digitalen Vermögenswerte ihrer Kunden nahtlos modellieren, berichten und abrechnen können.

  4. Professionelles Management: In einer aufstrebenden und komplexen Anlageklasse wie Kryptowährungen ist die Expertise eines professionellen Managements noch wertvoller als bei traditionellen Anlageklassen. Eine aufstrebende Anlageklasse ist schwer im erforderlichen Umfang aktuell zu halten, um angemessene Anlageentscheidungen treffen zu können. Durch die Nutzung von Krypto-SMAs kann ein Berater von der Auslagerung des Portfoliomanagements und Handels von digitalen Vermögenswerten an Spezialisten mit fundiertem Fachwissen im Markt für digitale Vermögenswerte profitieren.

  5. Institutionelle Verwahrung: Ein Berater kann einen Krypto-SMA nutzen, um von einer institutionellen Verwahrstelle in einer aufstrebenden Anlageklasse zu profitieren. Angesichts der Sicherheitsrisiken und Compliance-Überlegungen bei Kryptowährungen ist die Zusammenarbeit mit einer etablierten und qualifizierten Verwahrstelle unerlässlich. Die Vermögenswerte der Kunden werden in der Regel bei einem Verwahrer gehalten, der sowohl eine SOC 1- als auch eine SOC 2-Zertifizierung von einer anerkannten Buchhaltungsfirma aufweist, interne Prüfungen durchführt und den behördlichen Aufsichtsanforderungen (einschließlich des Erfordernisses von Eigenmitteln) des New York State Department of Financial Services unterliegt. Die institutionelle Verwahrstelle bietet institutionelle Kaltspeicherung, Handel und Sicherheit.

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Was sind Krypto-Separately Managed Accounts (SMAs)?
Krypto-Separately Managed Accounts (SMAs) sind Anlageinstrumente, die es Vermögensverwaltern ermöglichen, im Namen ihrer Kunden in Kryptowährungen zu investieren. Diese SMAs bieten Vorteile wie Steueroptimierung, direkten Besitz, professionelles Management und Integration in Berichtsplattformen.

2. Warum wählen Vermögensverwalter Krypto-Separately Managed Accounts?
Vermögensverwalter wählen Krypto-Separately Managed Accounts aufgrund der Vorteile, die sie bieten, einschließlich Steueroptimierungsmöglichkeiten, direktem Besitz, Integration in Berichterstellung, professionellem Management und institutioneller Verwahrung.

3. Welche anderen Optionen haben Finanzberater, um in Kryptowährungen zu investieren?
Finanzberater haben auch die Möglichkeit, ihre Kunden anzuweisen, Vermögenswerte an Börsen für Endkunden zu transferieren, Over-the-Counter Trusts zu nutzen oder in private Fonds zu investieren.

4. Sind Krypto-Separately Managed Accounts für jeden Anleger geeignet?
Die Eignung von Krypto-Separately Managed Accounts hängt von den individuellen Anlagezielen und Risikotoleranzen des Anlegers ab. Es ist wichtig, diese Faktoren in Betracht zu ziehen, bevor eine Anlageentscheidung getroffen wird.

5. Welche Rolle spielt die institutionelle Verwahrung bei Krypto-Separately Managed Accounts?
Die institutionelle Verwahrung bietet Sicherheitsvorteile und Compliance-Gewährleistungen für die Aufbewahrung von Kryptowährungen. Dies ist für Vermögensverwalter und ihre Kunden von großer Bedeutung, da Kryptowährungen Sicherheitsrisiken ausgesetzt sind.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Artikel auf den bereitgestellten Informationen basieren und nicht als Anlageberatung betrachtet werden sollten. Es wird empfohlen, einen qualifizierten Finanzberater zu konsultieren, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.

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