CFTC verklagt DeFi-Protokolle Opyn, ZeroEx und Deridex wegen illegaler Transaktionen
Die Commodities Futures Trading Commission (CFTC) hat am Donnerstag drei in den USA ansässige dezentrale Finanz (DeFi)-Protokolle – Opyn, ZeroEx und Deridex – angeklagt, weil sie die erforderlichen Registrierungen als Händler und illegale Angebote von digitalen Warenwertgegenständen versäumt haben.
Schnelle Fakten
- Die CFTC beschuldigt die Projekte, „gehebelte und marginierte“ digitale Warenwertgegenstands-Transaktionen illegal anzubieten. Deridex und Opyn werden beschuldigt, sich nicht als Swap Execution Facility oder als Designated Contract Market registriert zu haben, und als Futures Commission Merchant, laut einer CFTC-Mitteilung.
- Die Kommission hat Opyn, ZeroEx und Deridex angewiesen, Strafen in Höhe von jeweils 250.000, 200.000 bzw. 100.000 US-Dollar zu zahlen, zusammen mit einem sofortigen Betriebsstopp wegen Verstoßes gegen CFTC-Regeln.
- Die Projekte haben sich bereit erklärt, die Strafen zur Beilegung der Anklagen zu zahlen.
- „Irgendwo auf dem Weg haben DeFi-Betreiber die Idee bekommen, dass ungesetzliche Transaktionen legal werden, wenn sie durch Smart Contracts erleichtert werden“, sagte Ian McGinley, Leiter der CFTC-Durchsetzungsabteilung, in der Pressemitteilung.
- „Das tun sie nicht. Der DeFi-Bereich mag neuartig, komplex und sich weiterentwickelnd sein, aber die Durchsetzungsabteilung wird sich weiterentwickeln und aggressiv gegen diejenigen vorgehen, die nicht registrierte Plattformen betreiben, die es US-Bürgern ermöglichen, mit digitalen Vermögenswertderivaten zu handeln“, so McGinley.
Die CFTC hat kürzlich deutlich gemacht, dass sie einen strengeren Regulierungsansatz gegenüber Krypto-Unternehmen und -Protokollen verfolgt. Diese jüngsten Anklagen gegen Opyn, ZeroEx und Deridex sind ein weiterer Schritt der Aufsichtsbehörde, um die Einhaltung der Vorschriften im DeFi-Bereich sicherzustellen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Protokolle wurden von der CFTC angeklagt?
Die CFTC hat die dezentralen Finanzprotokolle Opyn, ZeroEx und Deridex angeklagt.
Wofür wurden sie angeklagt?
Die Projekte wurden angeklagt, illegal „gehebelte und marginierte“ digitale Warenwertgegenstands-Transaktionen anzubieten. Außerdem wurden Opyn und Deridex beschuldigt, sich nicht als Swap Execution Facility oder als Designated Contract Market registriert zu haben, sowie als Futures Commission Merchant.
Welche Strafen wurden verhängt?
Opyn, ZeroEx und Deridex wurden angewiesen, Strafen in Höhe von jeweils 250.000, 200.000 bzw. 100.000 US-Dollar zu zahlen. Sie müssen außerdem den Betrieb einstellen, da sie gegen die CFTC-Regeln verstoßen haben.
Was hat der Leiter der CFTC-Durchsetzungsabteilung dazu gesagt?
Ian McGinley, Leiter der CFTC-Durchsetzungsabteilung, erklärte, dass ungesetzliche Transaktionen nicht legal werden, nur weil sie durch Smart Contracts erleichtert werden. Die Durchsetzungsabteilung der CFTC wird weiterhin gegen nicht registrierte Plattformen vorgehen, die US-Bürgern den Handel mit digitalen Vermögenswertderivaten ermöglichen.
Wie stehen diese Anklagen im Zusammenhang mit der Regulierung des DeFi-Bereichs?
Die CFTC hat in letzter Zeit einen strengeren Regulierungsansatz gegenüber Krypto-Unternehmen und -Protokollen angekündigt. Mit diesen Anklagen zeigt die Aufsichtsbehörde, dass sie die Einhaltung der Regeln im DeFi-Bereich sicherstellen will.