Krypto News

Checkout.com: Krypto-Zahlungsdienstleister sieht Kryptowährungen als bedeutenden Bereich, bleibt aber auf regulatorisches Wachstum fokussiert

Checkout.com: Fokus auf regulatorisches Wachstum im Kryptobereich

Das Unternehmen Checkout.com betrachtet den Kryptowährungssektor als bedeutenden Bereich für Händlerbeziehungen. Dennoch liegt der Fokus weiterhin auf dem regulatorischen Wachstum, wie Céline Dufétel, Präsidentin und COO des Unternehmens, auf der TechCrunch Disrupt Konferenz erklärte.

Laut Dufétel bedient Checkout.com zwar Kryptowährungsbörsen, hat jedoch keinen direkten Kontakt mit Kryptowährungen. Der Service, den das Unternehmen anbietet, ist derselbe wie für E-Commerce-, Streaming- oder Gaming-Händler.

Der Anteil der Kryptowährungsunternehmen am Gesamtumsatz von Checkout.com beträgt jedoch nur „knapp unter 4%“, was Dufétel als „bescheidenen Teil der Plattform“ bezeichnet.

Im Januar 2022 wurde Checkout.com mit 40 Milliarden US-Dollar bewertet, aber bis Ende des Jahres sank die interne Bewertung um 72,5% auf 11 Milliarden US-Dollar, wie ein Bericht der Financial Times zeigt. Veränderungen bei den Bewertungen von Fintech-Unternehmen seien jedoch nichts Ungewöhnliches, so Dufétel.

Auch Checkout.com sei von Veränderungen bei den Bewertungen nicht immun. Für das Unternehmen sei es jedoch wichtig, sich auf langfristiges Wachstum zu konzentrieren. Im Jahr 2022 konnte Checkout.com das vertikale Wachstum im Bereich Fintech und E-Commerce um 40% steigern.

Das 11 Jahre alte Unternehmen ermöglicht Zahlungen für verschiedene Segmente wie E-Commerce, Fintech, Gaming und eine Handvoll Kryptowährungsunternehmen wie MoonPay, Crypto.com, Blockchain.com, Circle und OKCoin. Im August sorgte Checkout.com für Aufsehen, als es seine Geschäftsbeziehungen zu Binance, der weltweit größten Kryptowährungsbörse, wegen Bedenken hinsichtlich Geldwäsche, Sanktionen und Compliance-Kontrollen beendete.

Da Checkout.com ein reguliertes Unternehmen ist, legt es großen Wert auf Risikomanagement. Die Entscheidung, den Vertrag mit Binance zu beenden, erfolgte aufgrund der Fokussierung auf langfristige Entscheidungen.

Nach Bekanntwerden der Nachricht zeigten sich andere Kryptowährungskunden von Checkout.com verständnisvoll. Das Unternehmen pflege enge Beziehungen zu seinen Kunden und diese wüssten, warum bestimmte Entscheidungen getroffen werden müssten.

Das Engagement von Checkout.com für die Entwicklung der Web3-Welt endet nicht. Dufétel betonte, dass das Unternehmen langfristig an den Nutzen von Web3 und Blockchain glaube. Gleichzeitig sei eine Bewegung in Richtung Regulierung gesund und dringend erforderlich.

Was die Zukunft betrifft, gab Dufétel an, dass das Unternehmen derzeit keine Kapitalerhöhung plant. Bis 2019 finanzierte sich das Unternehmen selbst, bevor es externe Geldgeber hinzuzog, um das Wachstum des Geschäfts zu beschleunigen. Eine Kapitalerhöhung sei derzeit nicht erforderlich.

Angesichts der Diskussionen über Börsengänge, die durch den Börsengang von Instacart angeregt wurden, erklärte Dufétel, dass das Unternehmen „sehr interessiert“ daran sei, was dort geschieht, aber keinen Druck verspüre, selbst an die Börse zu gehen.

„Irgendwann ja, aber nicht in naher Zukunft.“

Häufig gestellte Fragen

Was genau tut Checkout.com?

Checkout.com ist ein Payment-Service-Provider, der Zahlungsabwicklungen für Unternehmen in verschiedenen Branchen ermöglicht. Das Unternehmen bedient unter anderem E-Commerce-, Fintech-, Gaming- und Kryptowährungsunternehmen.

Wie viel Umsatz generiert Checkout.com mit Kryptowährungsunternehmen?

Laut Céline Dufétel beträgt der Umsatz, der durch Kryptowährungsunternehmen generiert wird, „knapp unter 4%“ des Gesamtumsatzes von Checkout.com. Dieser Anteil wird als eher bescheiden betrachtet.

Warum hat Checkout.com den Vertrag mit Binance beendet?

Checkout.com hat die Geschäftsbeziehung zu Binance beendet, weil das Unternehmen Bedenken hinsichtlich Geldwäsche, Sanktionen und Compliance-Kontrollen hatte. Als reguliertes Unternehmen legt Checkout.com großen Wert auf Risikomanagement und entscheidet sich daher für langfristige Entscheidungen.

Hat Checkout.com Pläne für einen Börsengang?

Derzeit plant Checkout.com keinen Börsengang. Das Unternehmen hat jedoch Interesse an den Entwicklungen in Bezug auf Börsengänge und beobachtet die Branche aufmerksam. Für die Zukunft schließt das Unternehmen einen Börsengang nicht aus, aber es gibt keinen konkreten Zeitrahmen dafür.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"