Coinbase CEO fordert verstärkte Lobbyarbeit für die Kryptoindustrie
Der CEO der führenden US-amerikanischen Digitalasset-Börse Coinbase, Brian Armstrong, hebt in einem neuen Interview mit Ryan Selkis, dem Gründer des Unternehmens Messari für Marktintelligenz, hervor, dass die Kryptobranche vor den bevorstehenden Wahlen 2024 ihre Lobbyarbeit verstärken müsse.
Armstrong zufolge sieht sich die Kryptobranche in den USA einer „unfair“ regulierten Umgebung gegenüber. Bestimmte Regierungsmitglieder erschwerten demnach das Wachstum der Kryptoindustrie. Insbesondere SEC-Vorsitzender Gary Gensler und Senatorin Elizabeth Warren werden von Armstrong als Hauptverantwortliche für diese Probleme genannt.
Er betont jedoch, dass die Ansichten von Gensler und Warren nicht zwangsläufig die Meinung anderer Regierungsmitglieder widerspiegeln. Um eine bedeutende Veränderung im regulatorischen Umfeld herbeizuführen, müsse die Branche ihre Lobbyarbeit vor den Wahlen 2024 verstärken.
Coinbase hat bereits eine 14-monatige Initiative namens „Stand With Crypto“ ins Leben gerufen, bei der digitale Vermögensinhaber dazu aufgerufen werden, sich an ihre Vertreter zu wenden und sich für pro-kryptofreundliche Gesetze einzusetzen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie sieht Coinbase die derzeitige regulatorische Umgebung für die Kryptoindustrie in den USA?
Coinbase CEO Brian Armstrong betrachtet die regulatorische Umgebung in den USA als „unfair“. Er glaubt, dass bestimmte Regierungsmitglieder, insbesondere SEC-Vorsitzender Gary Gensler und Senatorin Elizabeth Warren, versuchen, die Kryptoindustrie zu behindern und zu töten. Diese Ansichten werden jedoch nicht von allen Regierungsmitgliedern geteilt, und Armstrong glaubt, dass die Kryptoindustrie ihre Lobbyarbeit verstärken muss, um Veränderungen herbeizuführen.
Welche Maßnahmen ergreift Coinbase, um eine Verbesserung der regulatorischen Umgebung zu erreichen?
Coinbase hat die Initiative „Stand With Crypto“ ins Leben gerufen, die digitale Vermögensinhaber dazu aufruft, ihre Vertreter zu kontaktieren und sich für pro-kryptofreundliche Gesetze einzusetzen. Diese Initiative läuft 14 Monate und ist ein Versuch, die Kryptobranche zu mobilisieren und eine positive Veränderung herbeizuführen.
Wie ist die allgemeine Reaktion auf die Aussagen von Coinbase CEO Brian Armstrong?
Die Reaktionen auf die Aussagen von Brian Armstrong sind gemischt. Während einige Vertreter der Kryptoindustrie seine Ansichten teilen und ebenfalls eine verstärkte Lobbyarbeit fordern, gibt es auch Gegenstimmen, die glauben, dass die Kryptoindustrie bereits genug Lobbying betreibt und sich auf andere Weise für ihre Interessen einsetzen sollte. Die Diskussion über die Rolle der Politik und Regulierung in der Kryptowelt ist jedoch allgegenwärtig und wird weiterhin intensiv geführt.