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Coinbase im Rechtsstreit mit der US-Wertpapieraufsicht: SEC fordert Ablehnung von Klageabweisung

Coinbase vs. SEC: Krypto-Börse kämpft gegen Klage wegen Verstoß gegen Wertpapiergesetze

Die Auseinandersetzung zwischen Coinbase und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) nimmt weiter zu, da die Regulierungsbehörde sich gegen den Versuch der Krypto-Börse wehrt, eine Klage wegen Verstoßes gegen das Wertpapiergesetz abzuweisen.

Im Juni reichte die SEC ursprünglich die Klage gegen Coinbase ein und behauptete, die Börse habe versäumt, sich als Wertpapierbörse zu registrieren.

Coinbase konterte diese Klage dann mit dem Versuch, eine vorprozessuale Entscheidung zu erwirken, in der festgestellt wird, dass Krypto-Transaktionen sich grundsätzlich von Anlageverträgen unterscheiden und damit den Fall der SEC untergraben sollen.

Als Reaktion darauf hat die SEC das Gericht jetzt aufgefordert, den Antrag von Coinbase auf Abweisung zurückzuweisen und dabei auf „schwere Mängel“ in den Argumenten der Börse verwiesen.

Der Fall hängt von der Interpretation des Howey-Tests ab, der bestimmt, ob ein Vermögenswert als Anlagevertrag qualifiziert, der der SEC-Regulierung unterliegt.

Coinbase argumentiert, dass Krypto-Transaktionen diese Definition nicht erfüllen, da sie keine formellen Verträge beinhalten, während die SEC argumentiert, dass formelle Verträge keine Voraussetzung für einen Anlagevertrag sind.

Die SEC vertritt die Ansicht, dass Coinbase Transaktionen in „Anlageverträgen“ erleichtert und dass ihre Kunden unter den Schutzmaßnahmen des Bundeswertpapierrechts fallen.

Coinbases Chief Legal Officer, Paul Grewal, betonte auf der Social-Media-Plattform X, dass die auf ihrer Plattform gelisteten Vermögenswerte keine Wertpapiere sind und außerhalb der Zuständigkeit der SEC liegen. Dies hat die Börse bereits seit Juni dieses Jahres behauptet.

Die SEC betonte auch, dass die Zulassung von Coinbase an die Börse keine automatische Unterstützung dafür bedeutet, dass der Handel auf ihrer Plattform den Wertpapiergesetzen entspricht.

Coinbase hat zuvor argumentiert, dass die SEC, indem sie der Börse den Status eines börsennotierten Unternehmens ermöglicht, impliziert hat, dass das Unternehmen im Einklang mit den Wertpapierbestimmungen operiert.


Häufig gestellte Fragen

Was ist der Grund für die Auseinandersetzung zwischen Coinbase und der SEC?

Coinbase wird von der SEC verklagt, weil die Krypto-Börse sich angeblich nicht als Wertpapierbörse registriert hat.

Was ist der Howey-Test?

Der Howey-Test ist ein Test, der bestimmt, ob ein Vermögenswert als Anlagevertrag qualifiziert, der der SEC-Regulierung unterliegt. Er basiert auf einem Präzedenzfall aus dem Jahr 1946.

Wie argumentiert Coinbase gegen die Klage?

Coinbase argumentiert, dass Krypto-Transaktionen nicht als Anlageverträge gelten, da sie keine formalen Verträge beinhalten.

Was sagt die SEC dazu?

Die SEC behauptet, dass Coinbase Transaktionen in „Anlageverträgen“ erleichtert und dass ihre Kunden unter den Schutzmaßnahmen des Bundeswertpapierrechts fallen.

Hat die SEC Coinbase die Zulassung an die Börse bereits bestätigt?

Nein, die Zulassung von Coinbase an die Börse bedeutet nicht automatisch, dass der Handel auf ihrer Plattform den Wertpapiergesetzen entspricht, so die SEC.

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