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Demokratischer US-Abgeordneter führt Gesetzentwurf ein, um Off-Chain-Kryptotransaktionen transparenter zu machen und Vertrauen wiederherzustellen.

Off-Chain Digital Commodity Transaction Reporting Act

US-amerikanischer Kongressabgeordneter Don Beyer, ein Demokrat aus dem 8. Distrikt von Virginia, setzt sich für einen Gesetzesentwurf ein, der zentral zugängliche Datenbanken für Off-Chain-Kryptowährungstransaktionen schaffen würde. Der Gesetzesentwurf mit dem Titel „Off-Chain Digital Commodity Transaction Reporting Act“ wurde am 27. September veröffentlicht und fordert Krypto-Handelsplattformen auf, „alle Transaktionen an eine beim Commodity Futures Trading Commission (CFTC) registrierte Datenbank zu melden“.

Normalerweise werden Off-Chain-Transaktionen nicht in der Blockchain erfasst, sodass keine Aufzeichnungen über die finanziellen Details der Transaktion vorhanden sind. Dadurch können Off-Chain-Lösungen je nach Implementierung anfälliger für Hacks und Datenlecks sein.

Laut Beyer finden täglich Tausende von Transaktionen „Off-Chain“ statt, die nicht auf der öffentlich einsehbaren Blockchain erfasst werden. Sein Gesetzesentwurf soll daher mehr Transparenz und Vertrauen im Cryptomarkt schaffen und Datenschutzprobleme beheben.

Der Kongressabgeordnete hofft, dass die Off-Chain-Transaktionsdaten in Datenbanken gespeichert werden, die von Regulierungsbehörden eingesehen werden können, um ähnliche Vorfälle wie den Zusammenbruch von FTX zu verhindern.

Was besagt der Gesetzesentwurf?

Gemäß dem detaillierten Gesetzesentwurf müssen alle digitalen Asset-Swaps, ob ausgeglichen (cleared) oder nicht ausgeglichen (uncleared), an eine registrierte Swap-Datenbank gemeldet werden. Darüber hinaus sollten auch Verkäufe von digitalen Waren an die Kryptodatenbank für Transaktionen gemeldet werden.

Handelsplattformen sind verpflichtet, jede Transaktion unverzüglich nach deren Ausführung zu melden.

Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass alle Off-Chain-Digital-Asset-Transaktionen innerhalb von 24 Stunden an eine von der CFTC registrierte Handelsdatenbank gemeldet werden müssen, ähnlich den Anforderungen für nahezu alle Wertpapier- und Swap-Transaktionen.

Beyer hat bereits im Jahr 2021 den „Digital Asset Market Structure and Investor Protection Act“ eingebracht, um Verbraucher zu schützen und Innovationen zu fördern.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Frage: Was ist der Off-Chain Digital Commodity Transaction Reporting Act?

Antwort: Der Off-Chain Digital Commodity Transaction Reporting Act ist ein Gesetzesentwurf des US-Kongressabgeordneten Don Beyer, der die Einrichtung zentral zugänglicher Datenbanken für Off-Chain-Kryptowährungstransaktionen vorsieht. Er fordert Krypto-Handelsplattformen auf, alle Transaktionen an eine registrierte Datenbank zu melden, um Transparenz und Vertrauen im Cryptomarkt zu fördern.

Frage: Warum sind Off-Chain-Transaktionen anfällig für Hacks und Datenlecks?

Antwort: Off-Chain-Transaktionen werden normalerweise nicht in der Blockchain erfasst, wodurch keine Aufzeichnungen über die finanziellen Details der Transaktion vorhanden sind. Dies macht Off-Chain-Lösungen anfälliger für Hacks und Datenlecks, da sie von privaten Entitäten abhängig sind, deren interne Buchführung stark variieren kann.

Frage: Wie sollen Off-Chain-Transaktionen gemeldet werden?

Antwort: Gemäß dem Gesetzesentwurf müssen Handelsplattformen Off-Chain-Transaktionen innerhalb von 24 Stunden an eine von der CFTC registrierte Handelsdatenbank melden. Dadurch sollen Regulierungsbehörden Zugang zu den Transaktionsdaten erhalten und die Integrität des Marktes gewährleisten.

Frage: Was ist das Ziel des Off-Chain Digital Commodity Transaction Reporting Act?

Antwort: Das Ziel des Off-Chain Digital Commodity Transaction Reporting Act ist es, mehr Transparenz und Vertrauen im Cryptomarkt zu schaffen. Durch die Erfassung von Off-Chain-Transaktionsdaten in zentralen Datenbanken sollen Datenschutzprobleme behoben und die Sicherheit für Investoren und Verbraucher verbessert werden.

Fazit

Der Off-Chain Digital Commodity Transaction Reporting Act ist ein Gesetzesentwurf des US-Kongressabgeordneten Don Beyer, der darauf abzielt, zentral zugängliche Datenbanken für Off-Chain-Kryptowährungstransaktionen einzurichten. Durch die Erfassung von Off-Chain-Transaktionsdaten in Datenbanken, die von Regulierungsbehörden eingesehen werden können, soll mehr Transparenz und Vertrauen im Cryptomarkt geschaffen werden. Handelsplattformen sollen verpflichtet werden, alle Transaktionen innerhalb von 24 Stunden zu melden, um die Integrität des Marktes zu gewährleisten. Der Gesetzesentwurf ist Teil der Bemühungen, Investoren und Verbraucher zu schützen und Innovationen im Kryptomarkt zu fördern.

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