Arbitrum Foundation und Fracton Ventures schließen Partnerschaft zur Förderung der Ethereum Layer 2-Adoption in Japan
Die Arbitrum Foundation, eine Organisation, die sich der Unterstützung von Arbitrum, einem Ethereum Layer 2-Netzwerk, widmet, hat eine strategische Partnerschaft mit dem Protokollstudio Fracton Ventures angekündigt. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Präsenz von Arbitrum in Japan zu etablieren, indem die Plattform Arbitrum Japan eingeführt wird, um das Wachstum des Ökosystems und die Bildungsinitiativen der Community anzukurbeln.
Zusammenarbeit zur Beschleunigung der Blockchain-Adoption in Japan
Nina Rong, Head of Ecosystem Development bei der Arbitrum Foundation, betonte in einer Pressemitteilung das enorme Potenzial des japanischen Marktes. Durch die Zusammenarbeit mit Fracton Ventures sei es möglich, eine neue Zielgruppe von Entwicklern, Innovatoren und blockchain-interessierten Verbrauchern zu erreichen, die zuvor noch nicht mit den Vorteilen der Blockchain-Technologie vertraut waren. Sie erläuterte auch, wie Arbitrum diese Technologie genutzt hat, um zur führenden Layer 2-Skalierungslösung der Branche zu werden.
Siddharth Pillai, Head of Partnerships bei Fracton Ventures, äußerte ebenfalls Zuversicht in die Fähigkeit seines Unternehmens, die Vision von Arbitrum Japan erfolgreich umzusetzen. Er wies auf das ungenutzte Potenzial des japanischen Blockchain-Sektors hin, der bislang nur wenig Kontakt mit führenden Technologien und Entwicklerwerkzeugen hatte. Die Einführung von Arbitrum Japan böte die Möglichkeit, die volle Power der Blockchain-Technologie in der Region zu nutzen.
Die Partnerschaft zwischen der Arbitrum Foundation und Fracton Ventures verfolgt einen zweigleisigen Ansatz, um ihre Ziele zu erreichen. Der erste Aspekt umfasst den Ausbau des Geschäftsbereichs und des Ökosystems, während sich der zweite auf Bildung und Community-Support konzentriert.
Fracton Ventures wird dabei sein Netzwerk von Experten, Investoren und Entwicklern in Japan nutzen, um das Arbitrum-Ökosystem auf dem japanischen Markt auszubauen. Dies beinhaltet die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen im Web2- und Web3-Bereich und soll die Geschäftsentwicklung vorantreiben.
Der zweite Teil der Strategie beinhaltet die Erweiterung des technischen Bildungsangebots durch Ask-Me-Anything (AMA)-Sessions und Hackathons. Universitätsbotschafter und Community-Manager werden ebenfalls damit beauftragt, Aktivitäten zur Förderung der Adoption von Arbitrum bei Verbrauchern zu leiten.
Japan hat sich als freundliche Umgebung für das Wachstum der Kryptobranche etabliert. Premierminister Fumio Kishida äußerte während der WebX-Konferenz im Juli Optimismus über das Potenzial von Web3, das Internet zu transformieren und zu gesellschaftlichem Wandel beizutragen.
Arbitrums bisheriger Weg
Die Reise von Arbitrum begann mit einem Token-Airdrop im März 2023, zeitgleich mit der Gründung der Arbitrum Foundation. Beim Airdrop wurden 1,16 Milliarden Token als Belohnung für frühe Benutzer des Layer-2-Netzwerks vergeben, die dadurch Governance-Rechte im DAO erhielten, das die Arbitrum One- und Nova-Netzwerke kontrolliert.
Trotz anfänglicher Kontroversen hat Arbitrum wichtige Fortschritte gemacht und dominiert den Ethereum Layer 2-Skalierungsmarkt in Bezug auf den Gesamtwert, der dort gesperrt ist (Total Value Locked, TVL).
Laut L2BEAT weist Arbitrum derzeit einen TVL von 5,9 Milliarden US-Dollar über Layer 2-Ketten auf und liegt damit vor Konkurrenten wie Optimism und Coinbases Base.
Die strategische Partnerschaft zwischen der Arbitrum Foundation und Fracton Ventures verspricht eine große Chance für die Expansion des Arbitrum-Ökosystems in Japan. Bei der richtigen Umsetzung könnte diese Zusammenarbeit die Adoption von Blockchain-Technologie in der Region vorantreiben und neue Möglichkeiten für Entwickler und Investoren eröffnen.