Ethereum (ETH)

Friend.tech verliert nach seinem beeindruckenden Start an Schwung: Gebühren und Nutzerzahlen sinken drastisch

Friend.tech: Eine Blockchain-basierte Plattform, die den Handel mit digitalen Tokens ermöglicht

Die Plattform Friend.tech basiert auf der Blockchain-Technologie und ermöglicht es den Nutzern, digitale Tokens ihrer Lieblings-Influencer zu kaufen und zu verkaufen. Nach einem spektakulären Start hat die Plattform jedoch an Schwung verloren.

Ein Kurzzeit-Erfolg mit sinkenden Gebühren und Nutzerzahlen

Kurz nach der Veröffentlichung wurde Friend.tech zum profitabelsten Dienstleister im Bereich der dezentralisierten Finanzen. Am 21. August erzielte die Plattform Einnahmen in Höhe von fast 1,7 Millionen US-Dollar durch Transaktionsgebühren. Bekannte Krypto-Persönlichkeiten wie Cobie, HsakaTrades, Grayson Allen und Garry Tan schlossen sich der Plattform an und brachten ihre treuen Anhänger mit.

Um die Nutzerbasis zu erweitern, versuchte Friend.tech sogar, Influencer von Plattformen wie OnlyFans anzulocken. Ihnen wurde exklusiver Zugang zu Inhalten und privaten Gruppenchats angeboten. Doch die anfängliche Begeisterung ließ schnell nach und Friend.tech verzeichnete einen deutlichen Rückgang der Gebühren und der aktiven Nutzerzahl.

Gemäß den Daten von DeFiLlama hat das Projekt in den letzten 24 Stunden nur etwas mehr als 161.117 US-Dollar an Gebühren generiert, was einen Rückgang von über 90% im Vergleich zum Allzeithoch bedeutet. Die genaue Ursache für den Rückgang ist unbekannt, aber Nutzerbeschwerden über hohe Handelsgebühren, langsame Ladezeiten und eine komplizierte Preisgestaltung wurden festgestellt.

Friend.tech – Eine Plattform, die auf die Bedeutung von Influencern setzt

Friend.tech basiert auf der Idee, dass Influencer eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Krypto-Startups spielen. Die Plattform operiert auf der Blockchain-Plattform Base von Coinbase und brachte anfangs etwas Schwung in eine Branche, die von Token-Betrügereien geplagt war.

Das schnelle Wachstum von Friend.tech, das hauptsächlich von automatisierten Trading-Bots vorangetrieben wurde, die von dem Erfolg der Plattform profitieren wollten, führte sogar dazu, dass Base vorübergehend Ethereum in Bezug auf Transaktionen pro Sekunde übertraf.

Friend.tech gerät wegen Datenschutzbedenken in die Kritik

Friend.tech steht aufgrund einer Datenschutzlücke, die zu unbefugten Offenlegungen sensibler Informationen von über 101.000 Personen geführt hat, zunehmend in der Kritik. Ein Kernentwickler des beliebten DeFi-Projekts Yearn Finance, namens Banteg, hat auf GitHub öffentlich zugängliche Daten veröffentlicht, die kritische Details von über 101.000 Nutzern auf der Friend.tech-Plattform offenbaren.

Diese Informationen beinhalten Wallet-Adressen auf der Base-Plattform sowie Twitter-Benutzernamen. „Die durchgesickerte Datenbank zeigt, dass 101.183 Personen Friend.tech Zugriff auf ihren Account zum Posten gegeben haben“, twitterte Banteg.

Friend.tech ist zudem mit regulatorischen Problemen konfrontiert, was die Entwickler dazu veranlasste, die Tokens der Influencer in „Keys“ umzubenennen und sie von möglichen Wertpapierregulierungen abzukoppeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass Friend.tech nicht der erste Versuch ist, Krypto-Influencer zu tokenisieren. Das Projekt BitClout, das von namhaften Investoren unterstützt wurde, stieß auf rechtliche Schwierigkeiten, als es ohne Einwilligung Informationen von Influencern nutzte. Das Projekt wurde später umbenannt.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Frage: Was ist Friend.tech?
Friend.tech ist eine Blockchain-basierte Plattform, die es den Nutzern ermöglicht, digitale Tokens von Influencern zu kaufen und zu verkaufen.

Frage: Warum hat Friend.tech an Schwung verloren?
Friend.tech hat einen rapiden Rückgang der Gebühren und Nutzerzahlen erlebt. Die genaue Ursache ist unbekannt, aber hohe Handelsgebühren, langsame Ladezeiten und eine komplizierte Preisgestaltung wurden als mögliche Gründe genannt.

Frage: Wie ist Friend.tech aufgebaut?
Friend.tech operiert auf der Blockchain-Plattform Base von Coinbase. Die Plattform setzt auf die Bedeutung von Influencern für den Erfolg von Krypto-Startups und ermöglicht es den Nutzern, deren Tokens zu handeln.

Frage: Welche Datenschutzprobleme hat Friend.tech?
Friend.tech steht aufgrund einer Datenschutzlücke in der Kritik. Über 101.000 Nutzerdaten, darunter Wallet-Adressen und Twitter-Benutzernamen, wurden durch eine unbefugte Offenlegung von sensiblen Informationen offengelegt.

Frage: Gab es ähnliche Projekte wie Friend.tech?
Ja, eine ähnliche Plattform namens BitClout hatte ähnliche Ziele, stieß jedoch auf rechtliche Probleme, als sie Informationen von Influencern ohne deren Einwilligung nutzte. Das Projekt wurde später umbenannt.

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