Berliner Kryptoverwahrungsfirma Finoa bietet institutionellen Kunden Zugang zu regulierungskonformer Dezentraler Finanzierung
Die Berliner Kryptoverwahrungsfirma Finoa erweitert ihr Angebot an Brokerage- und Kryptoverwahrungsleistungen um einen einfachen Zugang zu einer regulierungskonformen Form der Dezentralen Finanzierung (DeFi) über ihre Verwahrungsinfrastruktur für Geldbörsen. Nachdem das Unternehmen in diesem Jahr die Genehmigungen der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin erhalten hat, bietet es seinen mehr als 300 institutionellen Kunden FinoaConnect an. Dabei handelt es sich um eine Geldbörsenintegration mit einer kuratierten Liste von DeFi-Plattformen, Web3-Anwendungen und Blockchain-Governance-Szenarien, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab.
Regulierte Institutionen können sich an DeFi-Kreditpools und automatisierte Marktgestaltung beteiligen, müssen jedoch wissen, mit wem sie handeln. Dies führte zu einer seriöseren Art von DeFi mit zusätzlichen Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung (AML), wie beispielsweise der Integration digitaler Identitäten oder der Whitelistung von Kreditgegenparteien.
In den letzten Monaten hat Finoa eine beträchtliche Nachfrage erhalten, um dezentrale Anwendungen (dApps) in Web3-Anwendungen in seine Geldbörsen für die Verwahrung von Kryptowährungen zu integrieren, sagte Finoa-Gründer Henrik Gebbing in einem Interview mit CoinDesk.
Nachdem verschiedene gebrauchsfertige Geldbörsenlösungen geprüft wurden, stellte Gebbing fest, dass diese nicht die Sicherheit und Transaktionsintegrität der Finoa-Verwahrungsinfrastruktur widerspiegelten, die sich in den letzten fünf Jahren entwickelt hat. Letztendlich sei es sinnvoller gewesen, FinoaConnect auf der bestehenden proprietären Technologie aufzubauen, so Gebbing.
„Ein wichtiger Unterschied liegt darin, was wir als regulierter Verwahrer tun können und was nicht“, sagte Gebbing. „Sie werden zum Beispiel nicht feststellen, dass wir einfach Finoa-Geldbörsen mit jeder Art von dezentraler Anwendung verbinden, mit offener Berechtigung für DeFi und Ähnliches. Es handelt sich wirklich um eine gefilterte, kuratierte Sammlung von dApps, mit denen Sie arbeiten können.“
Finoa hat seine kuratierte Liste von Web3-Plattformen nicht veröffentlicht, aber Beispiele für DeFi, die für institutionelle Kunden geeignet sind, umfassen Aave Arc, Compound Treasury und Angebote wie Maple Finance.
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Häufig gestellte Fragen
Was bietet Finoa seinen institutionellen Kunden an?
Finoa bietet seinen mehr als 300 institutionellen Kunden FinoaConnect an. Dabei handelt es sich um eine Wallet-Integration mit einer kuratierten Liste von DeFi-Plattformen, Web3-Anwendungen und Blockchain-Governance-Szenarien.
Was ist DeFi?
DeFi steht für Dezentrale Finanzierung und bezieht sich auf den Einsatz von Blockchain-Technologie und Kryptowährungen, um Finanzdienstleistungen wie Kreditvergabe, Liquiditätsschöpfung und Handel ohne Vermittler anzubieten.
Wie können sich regulierte Institutionen an DeFi beteiligen?
Regulierte Institutionen können sich an DeFi beteiligen, indem sie DeFi-Kreditpools nutzen und automatisierte Marktgestaltung betreiben. Bei der Durchführung solcher Transaktionen müssen sie jedoch die Identität der Gegenpartei kennen.
Was ist das Besondere an der FinoaConnect-Plattform?
FinoaConnect bietet einen gefilterten und kuratierten Satz von DeFi-Anwendungen (dApps) an. Dies stellt sicher, dass die institutionellen Kunden von Finoa mit vertrauenswürdigen und regulierungskonformen dApps arbeiten können.
Welche Beispiele für institutionenfreundliches DeFi gibt es?
Beispiele für institutionenfreundliches DeFi sind Aave Arc, Compound Treasury und Angebote wie Maple Finance. Leider hat Finoa seine vollständige kuratierte Liste von Web3-Plattformen nicht bekannt gegeben.