G20 treibt internationales Rahmenwerk für Krypto-Assets voran
Die Führer der G20, der 20 größten Volkswirtschaften der Welt, drängen auf eine schnelle Umsetzung eines grenzüberschreitenden Rahmenwerks für Krypto-Assets.
Auf einem zweitägigen Gipfel in Neu-Delhi unterzeichneten die Führer eine Konsensvereinbarung, in der das Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) befürwortet wurde und Änderungen am Common Reporting Standard (CRS) gefordert wurden. Das Rahmenwerk zielt darauf ab, den Informationsaustausch zwischen Ländern zu verbessern und soll im Jahr 2027 in Kraft treten.
Das CARF, das im Oktober 2022 von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung angekündigt wurde, verschafft Steuerbehörden einen besseren Überblick über Kryptotransaktionen und die daran beteiligten Personen. Die teilnehmenden Länder würden im Rahmen des vorgeschlagenen Systems jährlich Informationen über Kryptotransaktionen austauschen, einschließlich Transaktionen auf unregulierten Krypto-Börsen und Wallet-Anbietern.
Das bevorstehende Rahmenwerk wird viele Länder betreffen, darunter Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten und die Europäische Union. Mit zwei Dritteln der Weltbevölkerung in G20-Ländern hat diese Initiative erhebliche globale Auswirkungen.
Viele Länder haben bereits Standards für die Offenlegung von Kryptotransaktionen erlassen. Die Europäische Union hat im Mai aktualisierte CARF-konforme Leitlinien erlassen, die einen automatischen Informationsaustausch zwischen europäischen Nationen für steuerliche Zwecke vorschreiben.
Häufig gestellte Fragen (FAQs):
Was ist das Crypto-Asset Reporting Framework (CARF)?
Das Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) ist ein Rahmenwerk, das im Oktober 2022 von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung angekündigt wurde. Es gibt Steuerbehörden einen besseren Überblick über Kryptotransaktionen und die daran beteiligten Personen. Die teilnehmenden Länder würden im Rahmen des vorgeschlagenen Systems jährlich Informationen über Kryptotransaktionen austauschen.
Wann tritt das Rahmenwerk in Kraft?
Das Rahmenwerk wird voraussichtlich im Jahr 2027 in Kraft treten.
Welche Länder sind von dem Rahmenwerk betroffen?
Das Rahmenwerk wird viele Länder der G20, darunter Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten und die Europäische Union, beeinflussen.