G20-Führer drängen auf eine schnelle Umsetzung des Crypto Asset Reporting Framework (CARF)
Die G20-Führer haben dazu aufgerufen, das Crypto Asset Reporting Framework (CARF) schnell umzusetzen, während sie das von IWF und FSB vorgeschlagene Synthesepapier unterstützen. Das G20-Gipfeltreffen, das am Wochenende unter der Präsidentschaft Indiens abgehalten wurde, führte zu einem Konsens der Mitgliedsländer, ein globales Rahmenwerk zur Regulierung von Kryptowährungen anzunehmen.
Das CARF, eine derzeit in Entwicklung befindliche Berichtsvorlage, soll Steuerhinterziehung durch den illegalen Einsatz von nichtfinanziellen Kryptowährungsanlagen verhindern. Die Mitgliedsländer haben das Ziel, den Informationsaustausch über diese Vermögenswerte bis 2027 zu beginnen.
G20-Führer fordern eine schnelle Umsetzung des CARF
Die Erklärung der G20-Führer, die einstimmig verabschiedet wurde, fordert ausdrücklich eine schnelle Umsetzung des CARF und Änderungen am Common Reporting Standard (CRS), wie von PTI berichtet. Dieser strategische Ansatz zielt darauf ab, einen koordinierten Zeitplan für den Informationsaustausch durch relevante Gerichtsbarkeiten festzulegen und Bedenken hinsichtlich des möglichen Missbrauchs von Kryptowährungen für illegale Zwecke anzugehen.
Eine der Hauptmotivationen hinter dieser Entscheidung ist die Notwendigkeit, Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte umfassend zu regulieren. Hierdurch beabsichtigt die G20, die Risiken im Zusammenhang mit diesen digitalen Währungen zu mindern, einschließlich der Möglichkeit, dass illegale Erträge über sie gewaschen oder noch schlimmer für die Finanzierung von Terrorismus oder Immobilieninvestitionen verwendet werden.
G20-Führer unterstützen die Richtlinien von FSB und IWF zur Regulierung von Kryptowährungen
Die Erklärung der G20-Führer hat auch die hochrangigen Empfehlungen des Financial Stability Board (FSB) zur Regulierung und Überwachung von Krypto-Asset-Aktivitäten und -Märkten gebilligt. Um einen konsistenten globalen Ansatz sicherzustellen und regulatorisches Umgehen zu verhindern, rief die G20 das FSB und die sektoralen Standardsetzungsgremien (SSB) dazu auf, die effektive und rechtzeitige Umsetzung dieser Empfehlungen zu erleichtern.
Wie bereits berichtet, wurde der G20 ein Synthesepapier vorgelegt, das von FSB und IWF erstellt wurde und einen Fahrplan für die koordinierte Entwicklung eines Politik- und Regulierungsrahmens skizziert. Dieser Fahrplan umfasst eine umfassende Bewertung der Risiken, wobei ein besonderer Fokus auf Schwellenländer und Entwicklungsländer gelegt wird.
Die Erklärung der G20 umfasste auch das Bekenntnis zur weltweiten Umsetzung der Standards der Financial Action Task Force (FATF), um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung effektiv zu bekämpfen. Der Zeitplan für diese wichtigen Entscheidungen sieht vor, dass sie während des Treffens der Finanzminister und Zentralbankgouverneure im Oktober 2023 weiter diskutiert und beraten werden.