G20-Kryptowährung: Gemeinsame Vereinbarung zur Regulierung von Kryptoassets
Die Finanzminister und Zentralbankgouverneure der G20-Staaten haben bei ihrem Treffen in Marrakesch, Marokko eine gemeinsame Vereinbarung zur Regulierung von Kryptoassets verabschiedet. Die Vereinbarung, die im Rahmen des vierten und letzten Treffens unter der Präsidentschaft Indiens veröffentlicht wurde, hat das Ziel, die globale Finanzstabilität zu verbessern und sicherzustellen, dass Kryptowährungen effektiv im Rahmen des internationalen Wirtschaftssystems verwaltet werden.
Die Grundlage für diese Vereinbarung bildet ein im letzten Monat in Delhi vorgestelltes Dokument, das als Blaupause für die G20-Kryptowährungs-Roadmap dient.
Konsens in den G20-Nationen über die Krypto-Roadmap
Das indische Finanzministerium twitterte:
„Im Geiste von #OneEarthOneFamilyOneFuture und nach vollständigem Konsens der G20-Mitglieder wurde die gemeinsame Erklärung der vierten G20-Finanzminister und Gouverneure der Zentralbanken heute in Marrakesch, Marokko angenommen.“
In der gemeinsamen Erklärung fordern die Finanzminister und Zentralbankgouverneure die schnelle und koordinierte Umsetzung der G20-Kryptowährungs-Roadmap. Diese umfassende Roadmap umfasst Rahmenbedingungen für Kryptoassets, Initiativen zur Aufklärung über G20-Grenzen hinaus, globale Koordination, Zusammenarbeit und den Austausch wesentlicher Informationen.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Bewältigung bestehender Datenlücken im Kryptomarkt. Diese gemeinsamen Anstrengungen sollen die makroökonomische und finanzielle Stabilität unterstützen und gleichzeitig die umfassende Politik für Kryptoassets wirksam und flexibel umsetzen.
Krypto-Roadmap fordert eindeutige steuerliche Behandlung
Gemäß einem Pressehinsweis betont die gemeinsame Erklärung der Finanzminister und Zentralbankgouverneure, gemäß der G20-Erklärung der indischen Regierung, die Notwendigkeit einer eindeutigen steuerlichen Behandlung von Kryptoassets.
Den Ländern wird empfohlen, ihre monetäre Souveränität zu schützen. Dabei wird betont, dass ein vollständiges Verbot keine einfache Lösung ist. Vorübergehende Beschränkungen sollten nicht die robuste makroökonomische Politik ersetzen, die grundlegend ist, um den Herausforderungen durch Kryptoassets zu begegnen.
Die Erklärung der Finanzminister und Zentralbankgouverneure fordert auch den Internationalen Währungsfonds und den Finanzstabilitätsrat auf, regelmäßige und strukturierte Updates über den Fortschritt der G20-Kryptowährungs-Roadmap bereitzustellen.