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Genesis stoppt den Handel mit Kryptowährungen aufgrund von Geschäftsgründen und gibt seine britische Niederlassung auf.

Genesis stellt den Handel mit Kryptowährungen ein

Die Tochtergesellschaft des Digital Currency Group (DCG), Genesis, hat beschlossen, den Handel mit Kryptowährungen über ihre Niederlassung in den British Virgin Islands einzustellen. Laut einem Genesis-Vertreter ist diese Entscheidung freiwillig und aus geschäftlichen Gründen erfolgt. Genesis bot über ihre weltweite Geschäftseinheit Genesis Global Capital (GGC) Handelsdienstleistungen in den British Virgin Islands an.

Bereits im Januar hatte Genesis Global Trading, eine andere mit DCG verbundene Einheit, aus freiwilligen und kommerziellen Gründen den Handel mit Kryptowährungen eingestellt. Zum damaligen Zeitpunkt bot die internationale Einheit von GGC jedoch noch Spot- und Futures-Handel an.

Aufgrund der starken Marktturbulenzen hatte GGC im November 2022 bereits Auszahlungen eingestellt. Im Januar wurden dann massive Entlassungen gemeldet, gefolgt von einer Insolvenzanmeldung nach Chapter 11 in New York. Die Securities and Exchange Commission erhob außerdem Anklage gegen Genesis und die Kryptowährungsbörse Gemini wegen unregistrierter Wertpapiervermarktung im Rahmen von Geminis Earn-Programm.

Im vergangenen Jahr haben die Insolvenz, rechtliche Probleme und behördliche Bedenken im Zusammenhang mit zahlreichen DCG-Tochtergesellschaften und Kryptowährungsunternehmen viel Aufmerksamkeit in der Branche erhalten. Genesis gab den Verlusten durch das Scheitern der Kryptowährungsbörse FTX die Schuld, an der Three Arrows Capital beteiligt war.

Im August kündigte DCG eine vorläufige Vereinbarung mit Genesis an, die den Gläubigern ermöglichen sollte, den Großteil ihrer Gelder zurückzuerhalten. Später wurde die Vereinbarung von den Gläubigern jedoch als völlig unzureichend kritisiert, da Genesis anscheinend 3,5 Milliarden US-Dollar an die Top 50 Schuldnern schuldet.

Häufig gestellte Fragen

Warum stellt Genesis den Handel mit Kryptowährungen ein?

Genesis hat sich entschieden, den Handel mit Kryptowährungen über ihre Niederlassung in den British Virgin Islands einzustellen. Die Entscheidung wurde aus freiwilligen und geschäftlichen Gründen getroffen.

Welche Auswirkungen hatte die Entscheidung auf Genesis Global Capital (GGC)?

Genesis Global Capital (GGC) war die weltweite Geschäftseinheit, über die Genesis den Handel mit Kryptowährungen in den British Virgin Islands angeboten hat. Mit der Entscheidung von Genesis, den Handel einzustellen, sind auch die Handelsdienstleistungen von GGC betroffen.

Welche Probleme hatte Genesis in der Vergangenheit?

Genesis hatte mit einem stark instabilen Markt zu kämpfen, was im November 2022 zur Einstellung von Auszahlungen führte. Im Januar wurden dann massive Entlassungen gemeldet und Genesis meldete Insolvenz nach Chapter 11 in New York an. Zudem erhob die Securities and Exchange Commission Anklage wegen unregistrierter Wertpapiervermarktung.

Wie sieht die aktuelle Situation von Genesis aus?

Aktuell gibt es eine vorläufige Vereinbarung zwischen Genesis und dem Digital Currency Group (DCG), die den Gläubigern ermöglichen soll, den Großteil ihrer Gelder zurückzuerhalten. Allerdings wurde diese Vereinbarung von den Gläubigern als unzureichend kritisiert, da Genesis hohe Schulden hat.

Zusammenfassung

Genesis, eine Tochtergesellschaft des Digital Currency Group (DCG), hat sich entschieden, den Handel mit Kryptowährungen über ihre Niederlassung in den British Virgin Islands einzustellen. Diese Entscheidung wurde aus freiwilligen und geschäftlichen Gründen getroffen. Bereits im Januar hatte eine andere mit DCG verbundene Einheit, Genesis Global Trading, den Handel mit Kryptowährungen eingestellt. Genesis hatte mit verschiedenen Problemen zu kämpfen, darunter dem instabilen Markt, Entlassungen und Insolvenz. Die aktuelle Situation von Genesis ist geprägt von einer vorläufigen Vereinbarung mit DCG, die jedoch von den Gläubigern als unzureichend kritisiert wurde.

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