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Google passt Werbepolitik für Kryptos an: NFT-Anzeigen erlaubt, aber Glücksspielinhalte verboten

Google überarbeitet Werberichtlinien für Kryptowährungen und NFTs

Seit September 2023 hat der Suchmaschinenriese Google seine Werberichtlinien für Kryptowährungen und nicht fungible Tokens (NFTs) überarbeitet. Die neue Richtlinie erlaubt Werbeanzeigen für NFT-basierte Spiele, solange diese den Werberichtlinien entsprechen und keine Glücksspielinhalte bewerben.

Gemäß dem aktualisierten Krypto-Update dürfen Werbetreibende NFT-Spiele bewerben und Produkte und Dienstleistungen wie den Kauf von In-Game-Items wie virtuelle Kleidung für Charaktere, Waffen oder Rüstungen mit besseren Statistiken, um das Spielerlebnis zu verbessern, anbieten. Die Werbung für Spiele, bei denen Spieler NFTs einsetzen, um Kryptowährungen oder andere NFTs zu gewinnen, bleibt jedoch untersagt. Auch Werbung für NFT-integrierte „Echtgeld-Glücksspiele“ ist nicht erlaubt.

Wurde das Kryptowerbeverbot aufgehoben?

Google hatte 2018 jegliche Werbung im Zusammenhang mit Kryptowährungen auf seinen Online-Plattformen verboten, um mögliche Schäden für Verbraucher zu vermeiden. Scott Spencer, der Direktor für nachhaltige Werbung bei Google, erklärte damals, dass das Unternehmen Kryptowährungen weiterhin mit „äußerster Vorsicht“ behandeln würde.

Jedoch hob das kalifornische Unternehmen aus Mountain View im Jahr 2021 das Verbot teilweise auf und erlaubte Werbetreibenden, die „Kryptowährungsbörsen und Geldbörsen, die sich an die USA richten“ anbieten, sofern sie bei der US-amerikanischen FinCEN oder einer bundesstaatlich kontrollierten Bank registriert sind.

Die Lockerung der Werberichtlinien für Blockchain-bezogene Anzeigen spiegelt den wachsenden Trend der NFT-Spiele wider. Immer mehr Investoren investieren in die Entwicklung und Esports, um Erfahrungen zu ermöglichen, die zuvor nicht möglich waren.

Gemäß der aktualisierten Richtlinie müssen Werbetreibende im Bereich NFT-Gaming „die Richtlinien für Glücksspiel und Spiele einhalten und die entsprechende Google Ads-Zertifizierung erhalten“. Zudem müssen sie die örtlichen Gesetze für die Region beachten, an die sich die Anzeige richtet. Die neue Richtlinie gilt weltweit für alle Konten, die diese Produkte bewerben.

Werbetreibende, die gegen die neuen Richtlinien verstoßen, erhalten zunächst eine Verwarnung von mindestens 7 Tagen, bevor ihr Konto gesperrt wird.

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