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Hong Kong Authorities Launch Special Group to Crack Down on Crypto Exchange Malpractices Following JPEX Scandal

Gründung einer speziellen Gruppe zur Überwachung von Kryptobörsen in Hongkong

Am 4. Oktober gab die Securities and Futures Commission (SFC) von Hongkong in Zusammenarbeit mit der Hongkonger Polizei die Gründung einer speziellen Gruppe zur Überwachung und Untersuchung von Straftaten im Zusammenhang mit Kryptobörsen bekannt. Diese Initiative wurde durch die laufenden Kontroversen rund um die Kryptobörse JPEX, einem führenden Krypto-Unternehmen in Hongkong mit Sitz in Dubai, angestoßen.

Vorgehen gegen Fehlverhalten von Kryptobörsen

Die Zusammenarbeit zwischen der SFC und der Hongkonger Polizei begann nach einem Treffen am 28. September. Das Hauptziel der neu gegründeten Gruppe besteht darin, rechtswidrige Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Handel von virtuellen Assets auf Kryptobörsen innerhalb des Gebiets von Hongkong zu überwachen.

Ein Hauptgrund für die Initiative waren die fortlaufenden Untersuchungen der JPEX-Börse. Es wurden Vorwürfe erhoben, dass JPEX seine Dienstleistungen ohne die erforderliche Lizenz der SFC beworben hat. Diese Nachlässigkeit, zusammen mit anderen illegalen Aktivitäten, führte angeblich zum Verlust von etwa 166 Millionen US-Dollar und betraf über 2.086 Investoren. Aufgrund dieses Vorfalls wurde er als der größte Betrugsfall in der Geschichte Hongkongs bezeichnet.

Als Reaktion auf diese Vorwürfe haben die Hongkonger Behörden entschlossen gehandelt. Nach gründlichen Untersuchungen wurden 18 Personen festgenommen, die angeblich mit dem JPEX-Vorfall in Verbindung stehen. Diese Situation verdeutlichte die dringende Notwendigkeit einer verbesserten Kryptoregulierung und -überwachung in Hongkong.

Eine erneute Konzentration auf die Kryptoregulierung in Hongkong

Angelina Kwan, eine ehemalige SFC-Beamtin, hat zuvor auf das Potenzial Hongkongs hingewiesen, strengere Vorschriften für den virtuellen Assets-Markt umzusetzen.

Mit der Gründung dieser neuen Gruppe gibt es nun ein spezialisiertes Team, das illegale Aktivitäten auf Kryptobörsen überwacht. Das Team wird verdächtige Aktivitäten aktiv melden und potenzielle Risiken und Bedrohungen durch fragwürdige Börsen bewerten sowie aktiv an entsprechenden Untersuchungen teilnehmen. Dieses spezielle Team vereint Beamte aus verschiedenen Abteilungen der Hongkonger Polizei, einschließlich der Abteilungen für Handel, Cybersicherheit sowie für Finanzinformation und -ermittlung. Vertreter der Durchsetzungsabteilung der SFC werden ebenfalls Teil dieser gemeinsamen Bemühungen sein.

Christopher Wilson, der Leiter der Durchsetzungsabteilung der SFC, betonte das Engagement der Behörde, problematische Kryptobörsen zu bekämpfen und den Schutz der Investoren zu gewährleisten. Ebenso äußerte sich Frau Eve Chung Wing-man, die stellvertretende Kommissarin der HKPF, und erklärte, dass die gemeinsame Gruppe aktiv Informationen austauschen und Bedenken in Bezug auf Kryptobörsen ansprechen wird, um die Sicherheit sowohl der Investoren als auch der Bevölkerung von Hongkong insgesamt zu gewährleisten.

Empfehlungen der SFC für Investoren

In einer aktuellen Veröffentlichung hat die SFC eine Liste von Lizenzen veröffentlicht, die nicht lizenzierte und verdächtige Kryptobörsen sowie solche, die vor der Schließung stehen, umfassen. Diese Liste enthält auch Kryptobörsen, die derzeit auf die Genehmigung der SFC warten.

Die SFC riet den Investoren, dass die aufgelisteten Unternehmen unter den Bewerbern für die VATP-Lizenzen noch keine Lizenzen erhalten haben. Diese Plattformen müssen sich möglicherweise näher an die Vorgaben der SFC anpassen.

Die Kommission warnte die Investoren auch vor den inhärenten Risiken des Handels mit digitalen Währungen auf nicht regulierten Plattformen und betonte, dass unvorhergesehene Plattformschließungen, Systemausfälle oder Cyberangriffe zu erheblichen finanziellen Verlusten führen können.

Die schnelle Entwicklung des Kryptowährungsmarktes, verbunden mit seiner globalen Auswirkung, erfordert robuste Regulierungsrahmen, die sich den besonderen Herausforderungen anpassen. Der Vorfall mit JPEX in Hongkong erinnert an mögliche Risiken, bietet aber auch eine Gelegenheit für Regulierungsbehörden, ihre Strategien zu verbessern.

Proaktive Maßnahmen wie die Gründung spezialisierter Gruppen können eine wichtige Rolle dabei spielen, eine sicherere und transparentere finanzielle Zukunft zu gestalten.

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