Stromausfälle in Sarawak durch illegalen Kryptowährungs-Mining
Das malaysische Unternehmen Sarawak Energy, das staatliche Stromversorgungsunternehmen des Bundesstaates Sarawak, hat zwei illegale Kryptowährungs-Mining-Standorte identifiziert, die zu wiederkehrenden Stromausfällen in einigen Bereichen des Bundesstaates geführt haben. Die Mining-Betreiber, die in zwei Wohngebieten tätig sind, werden derzeit von der Firma untersucht. Ein Polizeibericht hat ergeben, dass das illegale Kryptowährungs-Mining in der Region zu einer Überlastung der Sarawak Energy-Leitungen geführt hat.
Risiken und Verluste
Das malaysische Energieunternehmen warnt die illegalen Mining-Betreiber vor rechtlichen Konsequenzen, wenn sie sich nicht an die Gesetze halten. Die unerlaubten Betriebstätigkeiten haben Sarawak Energy einen Verlust von mehr als 16.000 malaysischen Ringgit (ca. 3.400 US-Dollar) pro Monat verursacht. Die nicht autorisierten Maßnahmen führen außerdem zu Stromdiebstahl und bergen „ernsthafte Risiken“ wie Kurzschlüsse, Brände, Schäden an Geräten und sogar den Verlust von Menschenleben.
Um dieses wachsende Problem anzugehen, arbeitet Sarawak Energy eng mit dem Ministerium für Versorgung und Telekommunikation Sarawak, der Polizei und der malaysischen Anti-Korruptions-Kommission (MACC) zusammen, um seine Methoden zur Erkennung neuer Techniken des Stromdiebstahls zu verbessern. Es wurden bereits mehrere solcher Vorfälle im Bundesstaat gemeldet, darunter ein Fall im Juni, bei dem ein Krypto-Miner erwischt wurde, der Stromdiebstahl zur Stromversorgung seiner Mining-Aktivitäten in einem Ort namens Miri betrieb.
Sarawak Energy warnt auch Einzelpersonen und Unternehmen davor, keinen Strom zu stehlen, da dies Sicherheitsrisiken für sie selbst und ihre Nachbarn mit sich bringt.