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Internationale Finanzinstitutionen warnen vor kompletten Verboten von Kryptowährungen

Joint Policy Roadmap betont Vorsicht vor Kryptowährungsverboten

Ein gemeinsamer Fahrplan für die Politik, der von der Financial Stability Board (FSB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) veröffentlicht wurde, warnt vor umfassenden Verboten von Kryptowährungen. Das von der G20 unter der Führung Indiens in Auftrag gegebene Policy Paper betont die Notwendigkeit einer umfassenden Regulierung, um mit den Risiken im Zusammenhang mit Krypto-Assets umzugehen.

Das IMF-FSB-Synthesepapier, das der G20 vorgelegt werden soll, ist Teil einer breiteren Anstrengung, weltweite Normen für die Kryptoindustrie festzulegen, nachdem es im letzten Jahr zu einer Reihe prominenter Zusammenbrüche gekommen ist.

Makroökonomische Risiken erfordern Stärkung der Geldpolitik und klare Besteuerung

Der Bericht unterstreicht die Bedeutung der Stärkung geldpolitischer Rahmenbedingungen, der Bewältigung von Kapitalflussvolatilität und der Festlegung einer klaren steuerlichen Behandlung von Kryptowährungen, um makroökonomische Risiken anzugehen.

Blanket Bans könnten Kryptoaktivitäten illegal machen

Der Bericht argumentiert, dass die Einführung von umfassenden Verboten alle Kryptoaktivitäten innerhalb einer Gerichtsbarkeit illegal machen würde. Blanket Bans seien nicht nur kosten- und technisch aufwändig, sondern könnten auch zur Verlagerung kryptobezogener Aktivitäten in andere Länder führen und zusätzliche Risiken schaffen.

Gezielte Einschränkungen als alternative Lösung

Der Bericht legt nahe, dass gezielte Beschränkungen in bestimmten Fällen sinnvoll sein können, insbesondere für Schwellenländer. Es werden Beispiele für solche Beschränkungen genannt, wie z.B. gezielte Maßnahmen gegen Privacy Coins in Dubai und ein Verbot für nigerianische Banken, Kryptofirmen zu bedienen.

Risiken im Zusammenhang mit Stablecoins und Datenanforderungen

Der Bericht befasst sich auch mit Bedenken hinsichtlich Stablecoins, d.h. Kryptowährungen, die an den Wert anderer Vermögenswerte oder Währungen gebunden sind. Die Verbreitung von Stablecoins könne Risiken wie Währungserstattung oder Bankruns in Schwellenländern darstellen. Der Bericht warnt auch vor Abhängigkeiten von privaten Herausgebern und Risiken im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung eines stabilen Werts.

Schließlich wird behauptet, dass Diskussionen innerhalb der G20 den Regulierungsbehörden bei den Anforderungen an Daten helfen könnten. Diese Diskussionen könnten auch die Zusammenarbeit von Statistikbehörden mit Regulierungsbehörden erleichtern, um die Regulierung in Bezug auf Datenanforderungen für Krypto-Assets zu beeinflussen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Was betont der gemeinsame Policy Roadmap-Bericht des FSB und des IWF?

Der Bericht betont die Vorsicht vor umfassenden Verboten von Kryptowährungen und betont die Notwendigkeit einer umfassenden Regulierung, um mit den Risiken im Zusammenhang mit Krypto-Assets umzugehen.

2. Warum könnten Blanket Bans problematisch sein?

Blanket Bans könnten alle Kryptoaktivitäten illegal machen und zur Verlagerung solcher Aktivitäten in andere Gerichtsbarkeiten führen, was zusätzliche Risiken schaffen könnte. Sie sind auch kosten- und technisch aufwändig.

3. Was schlägt der Bericht als Alternative zu Blanket Bans vor?

Der Bericht schlägt gezielte Beschränkungen vor, insbesondere für Schwellenländer. Beispielhaft werden Maßnahmen gegen Privacy Coins in Dubai und ein Verbot für nigerianische Banken genannt, Kryptofirmen zu bedienen.

4. Welche Risiken werden im Bericht im Zusammenhang mit Stablecoins genannt?

Der Bericht warnt vor Bedenken hinsichtlich Stablecoins, da sie Währungserstattung oder Bankruns in Schwellenländern darstellen können. Zudem werden Risiken im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung eines stabilen Werts und Abhängigkeiten von privaten Herausgebern genannt.

5. Wie könnten Diskussionen innerhalb der G20 die Anforderungen an Daten für Krypto-Assets beeinflussen?

Der Bericht behauptet, dass Diskussionen innerhalb der G20 den Regulierungsbehörden bei den Anforderungen an Daten helfen könnten. Außerdem könnten diese Diskussionen die Zusammenarbeit von Statistikbehörden mit Regulierungsbehörden erleichtern, um die Regelungen in Bezug auf Datenanforderungen für Krypto-Assets zu beeinflussen.

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