
JPMorgan Chase Vizepräsident Daniel Pinto äußert sich kritisch zu den aktuellen Bewertungsniveaus des Aktienmarktes. Er sieht nur begrenztes Aufwärtspotenzial für den Markt angesichts der bereits fairen Preisgestaltung des S&P 500 Index. Pinto erklärt gegenüber Bloomberg, dass der Index bei etwa 6.700 Punkten und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 23 als relativ gesund gilt. Dennoch erwartet er von hier aus nur begrenzte Gewinnchancen.
Ein zentraler Punkt in Pintos Analyse ist die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und der damit verbundenen Aktien. Er betont, dass sich die Technologie noch in einer frühen Phase befindet. Pinto wirft die Frage auf, wie viel Produktionskapazität geschaffen wird und inwieweit die Unternehmen ausreichend Umsatz generieren können, um diese Kapazitäten zu finanzieren. Er sieht die Möglichkeit einer Korrektur in diesem Bereich, die auch einen Rückgang in breiteren Marktsegmenten zur Folge haben könnte.
Pintos Aussage verdeutlicht, dass die derzeitigen Bewertungen möglicherweise eine Produktivitätssteigerung voraussetzen, die jedoch nicht so schnell eintreten könnte, wie es der Markt derzeit einpreist. Eine potenzielle Korrektur in der KI-Branche könnte somit auch den gesamten Aktienmarkt beeinflussen.
Häufig gestellte Fragen:
Was sagt Daniel Pinto über den Zustand des Aktienmarktes?
Daniel Pinto sieht nur begrenztes Aufwärtspotenzial für den Aktienmarkt und hält die aktuellen Bewertungen für fair.
Wie steht Pinto zur Entwicklung von Künstlicher Intelligenz im Markt?
Er glaubt, dass die Technologie noch in einem frühen Stadium ist und eine mögliche Preiskorrektur in KI-Aktien den gesamten Markt beeinflussen könnte.
Was meint Pinto bezüglich der zukünftigen Produktivität?
Pinto weist darauf hin, dass die aktuellen Bewertungen möglicherweise eine schnellere Produktivitätssteigerung prognostizieren, als es realistisch ist.



