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JPMorgan-Tochter Chase verbietet ab dem 16. Oktober Kryptotransaktionen aufgrund von zunehmenden Betrugsfällen

JPMorgan verbietet Kunden ab Oktober 2022 den Handel mit Kryptowährungen

Die britische Einzelhandelsbank Chase von JPMorgan wird ab dem 16. Oktober 2022 Kryptowährungstransaktionen ihrer Kunden untersagen. Gründe hierfür sind die steigende Anzahl von Betrugsfällen und Scams in diesem Bereich, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Ein Sprecher der Bank erklärte: „Wir haben eine Zunahme von Kryptowährungsbetrügereien bei britischen Verbrauchern festgestellt. Daher haben wir uns entschieden, den Kauf von Kryptowährungen mit einer Chase-Debitkarte oder die Überweisung von Geldern von einem Chase-Konto auf eine Kryptowährungsplattform zu unterbinden.“

Chase reiht sich damit in die Liste der britischen Banken ein, die den Zugang ihrer Kunden zu Kryptowährungen einschränken, aufgrund der längerfristigen Bedenken hinsichtlich des Missbrauchs durch kriminelle Aktivitäten.

JPMorgan hat seit der Einführung des App-basierten Dienstes für das Chase Retail Bank-Geschäft vor zwei Jahren mehr als 1,6 Millionen Kunden in Großbritannien gewonnen und plant eine schrittweise Einführung der Verbraucherbankservices in anderen internationalen Märkten.

Am Dienstagmorgen informierte Chase seine Kunden per E-Mail über die geplante Änderung der Richtlinie, wie die Bank bestätigte. Die Krypto-Mediumplattform Coindesk hatte bereits zuvor über den Schritt berichtet.

Im März hatte die NatWest neue Beschränkungen für die täglichen und monatlichen Beträge eingeführt, die Kunden an Kryptowährungsbörsen senden können, um Verbraucher vor „Krypto-Kriminellen“ zu schützen.

Die spanische Bank Santander hatte im letzten Jahr angekündigt, dass Kunden in Großbritannien Echtzeitzahlungen an Kryptowährungsbörsen nicht mehr tätigen können, um Kunden vor Scams zu schützen.

Berichterstattung von Iain Withers und Tom Wilson; Redaktionelle Bearbeitung von Susan Fenton und Christina Fincher

Häufig gestellte Fragen zu JPMorgans Entscheidung, den Handel mit Kryptowährungen zu verbieten

1. Warum verbietet Chase Kunden den Handel mit Kryptowährungen?

Chase begründet die Entscheidung, den Handel mit Kryptowährungen zu verbieten, mit einer Zunahme von Betrugsfällen und Scams, die britische Verbraucher betrifft. Diese Maßnahme soll Kunden vor möglichen Verlusten und Betrugsversuchen schützen.

2. Welche Auswirkungen hat die Entscheidung auf Chase-Kunden?

Ab dem 16. Oktober 2022 können Chase-Kunden keine Kryptowährungstransaktionen mehr mit ihrer Debitkarte durchführen oder Geld von ihrem Chase-Konto auf eine Kryptowährungsplattform überweisen. Dies betrifft ausschließlich den Handel mit Kryptowährungen und hat keinen Einfluss auf andere Bankgeschäfte.

3. Welche anderen Banken haben ähnliche Maßnahmen ergriffen?

Die NatWest hat im März 2022 neue Beschränkungen für Kryptowährungstransaktionen eingeführt, um Verbraucher vor Betrügereien durch „Krypto-Kriminelle“ zu schützen. Die spanische Bank Santander hat im letzten Jahr angekündigt, dass Kunden in Großbritannien keine Echtzeitzahlungen an Kryptowährungsbörsen mehr tätigen können.

4. Hat diese Entscheidung Auswirkungen auf andere Länder?

Bislang betrifft das Verbot nur Kunden in Großbritannien. JPMorgan hat jedoch angekündigt, seine Verbraucherbankservices schrittweise in anderen internationalen Märkten einzuführen. Es bleibt daher abzuwarten, ob ähnliche Maßnahmen in anderen Ländern ergriffen werden.

5. Wird diese Entscheidung den Kryptomarkt beeinflussen?

Da JPMorgan mehr als 1,6 Millionen Kunden für sein Chase Retail Bank-Geschäft gewonnen hat, könnte das Verbot Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben. Es ist jedoch nicht abzuschätzen, inwiefern sich dies auf den Gesamtmarkt auswirken wird.

Fazit

JPMorgan’s britische Einzelhandelsbank Chase verbietet Kunden ab dem 16. Oktober 2022 den Handel mit Kryptowährungen aufgrund von Betrugsfällen und Scams. Die Entscheidung wird Kunden per E-Mail mitgeteilt und soll sie vor finanziellen Verlusten schützen. Diese Maßnahme folgt auf ähnliche Restriktionen anderer Banken, die insbesondere auf den Schutz der Verbraucher abzielen. Es bleibt abzuwarten, ob andere Länder ähnliche Maßnahmen ergreifen und wie sich dies auf den Kryptomarkt insgesamt auswirken wird.

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