JPMorgan Chase Bank verbietet Krypto-Transaktionen in Großbritannien
Die britische Niederlassung der Finanzgroßmacht JPMorgan Chase Bank wird Berichten zufolge ab dem 16. Oktober Krypto-Transaktionen verbieten. Dies geschieht aufgrund einer zunehmenden Anzahl von Betrugsfällen, die Kunden des Unternehmens zum Ziel haben.
Laut einem Bericht von Reuters hat ein Sprecher von Chase folgendes gesagt: „Wir haben eine Zunahme von Kryptobetrugsfällen bei britischen Verbrauchern festgestellt und daher beschlossen, den Kauf von Krypto-Assets mit einer Chase-Debitkarte oder die Überweisung von Geld von einem Chase-Konto auf eine Kryptoplattform zu unterbinden.“
Die Kunden wurden am Dienstagmorgen per E-Mail über die geplanten Änderungen informiert. In einer E-Mail an Kunden erklärte die Bank: „Kunden erhalten eine Benachrichtigung über abgelehnte Transaktionen, wenn sie den Versuch unternehmen, eine Krypto-bezogene Transaktion durchzuführen. Dies wurde getan, um unsere Kunden zu schützen und ihr Geld sicher zu verwahren.“
Zuvor hatte Chase bekannt gegeben, dass ein Kunde, der 24.000 US-Dollar bei einem raffinierten Betrug verloren hatte, kein Glück habe, auch wenn die Gelder direkt auf ein Chase-Bankkonto des Betrügers überwiesen worden waren.
Der Kunde, ein Einwohner von New Jersey namens Todd Kirby, erhielt eine SMS von Chase, in der gefragt wurde, ob er gerade eine 4.000-Dollar-Überweisung autorisiert habe. Er verneinte und erhielt einen Anruf von derselben Nummer auf der Rückseite seiner Chase-Debitkarte. Ein falscher Vertreter überzeugte ihn, sein gesamtes Guthaben auf ein anderes Chase-Konto zu überweisen, das vom Betrüger eingerichtet worden war.
Als er realisierte, dass er betrogen worden sein könnte, informierte er die Bank, reichte eine Beschwerde ein, um sein Geld zurückzuerhalten, und verständigte die Polizei. Drei Arbeitstage später lehnte Chase die Beschwerde ab. Er reichte zwei weitere Beschwerden ein, die ebenfalls abgelehnt wurden, und behauptet, dass die Bank verpflichtet ist, sein Konto zu erstatten.
Er argumentiert, dass die Betrüger Chase perfekt imitieren konnten und dass er nicht hätte wissen können, dass es sich um einen Betrug handelte. Er fragt, warum Chase ihn nicht vor dieser Art von Betrug schützt.
Chase sagt, dass es „angemessene Maßnahmen“ unternommen hat, um Kirbys Gelder zurückzugewinnen.
Chase verweist die Kunden auf eine Seite auf seiner Website mit Tipps, wie man Betrügereien vermeiden kann. „Wir fordern alle Verbraucher auf, Anfragen per Telefon, SMS oder Internet nach Geld oder Zugang zu ihrem Computer oder Bankkonto zu ignorieren. Seriöse Unternehmen werden solche Anfragen nicht stellen, aber Betrüger tun es“, heißt es dort.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Warum verbietet JPMorgan Chase Bank in Großbritannien Krypto-Transaktionen?
JPMorgan Chase Bank verbietet Krypto-Transaktionen in Großbritannien aufgrund einer zunehmenden Anzahl von Betrugsfällen, die Kunden des Unternehmens zum Ziel haben.
2. Wann tritt das Verbot in Kraft?
Das Krypto-Verbot bei Chase tritt am 16. Oktober in Kraft.
3. Was passiert, wenn Kunden dennoch versuchen, eine Krypto-Transaktion durchzuführen?
Kunden erhalten eine Benachrichtigung über abgelehnte Transaktionen, wenn sie den Versuch unternehmen, eine Krypto-bezogene Transaktion durchzuführen.
4. Warum hat Chase die Beschwerde eines Kunden abgelehnt, der Opfer eines Kryptobetrugs wurde?
Chase hat die Beschwerde eines Kunden abgelehnt, der Opfer eines Kryptobetrugs wurde, und argumentiert, dass es „angemessene Maßnahmen“ unternommen hat, um die Gelder des Kunden zurückzuholen.
5. Was können Kunden tun, um sich vor Betrügereien zu schützen?
Chase empfiehlt allen Verbrauchern, Telefon-, SMS- oder Internetanfragen nach Geld oder Zugang zu ihrem Computer oder Bankkonto zu ignorieren. Außerdem sollten Kunden Tipps auf der Webseite von Chase befolgen, um Betrügereien zu vermeiden.
Bitte beachten Sie, dass diese Informationen korrekt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sind und sich Änderungen ergeben können. Für genaue und aktuelle Informationen sollten Sie die offizielle Webseite von JPMorgan Chase Bank konsultieren.