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Kalifornischer Gouverneur Newsom unterzeichnet Kryptolizenzgesetz für Unternehmen und Einzelpersonen. Regulierung tritt im Juli 2025 in Kraft.

California Governor Newsom unterzeichnet Cryptolizenzgesetz

California Governor Gavin Newsom hat ein Cryptolizenzgesetz genehmigt, das ab Juli 2025 in Kraft tritt. Das Gesetz, mit dem Titel „Digital Financial Assets Law“, wird es sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen zur Pflicht machen, eine Lizenz der Department of Financial Protection and Innovation (DFPI) zu erhalten, um weiterhin in Kalifornien tätig zu sein.

Das kürzlich unterzeichnete Gesetz wird als Kaliforniens Antwort auf die „BitLicense“ in New York angesehen. Die Regulierung erweitert die bestehenden Geldüberweisungsgesetze des Bundesstaates, die derzeit verbieten, dass Bank- und Transferdienstleistungen ohne die erforderliche Lizenzierung des DFPI-Kommissars betrieben werden.

Das Digital Financial Assets Law geht sogar noch einen Schritt weiter und ermächtigt die DFPI, strenge Prüfanforderungen für Kryptowährungsunternehmen festzulegen und sie dazu zu verpflichten, umfassende finanzielle Aufzeichnungen zu führen.

Darüber hinaus wurde der DFPI eine 18-monatige Implementierungsfrist eingeräumt, um sicherzustellen, dass der angenommene Regulierungsrahmen sorgfältig auf Branchenentwicklungen abgestimmt werden kann und vor allem mögliche Schäden für Verbraucher gemindert werden können.

Lizenzinhaber müssen gemäß dem Gesetz Unterlagen mindestens fünf Jahre ab dem Datum einer Aktivität aufbewahren. Diese Aufzeichnungen sollten ein detailliertes Hauptbuch enthalten, das monatlich aktualisiert wird und alle Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Eigenkapital, Einnahmen und Ausgaben des Lizenznehmers umfasst.

Nichtbeachtung dieser Anforderungen führt zu Durchsetzungsmaßnahmen gegen die nicht konformen Unternehmen.

Gouverneur Gavin Newsom sagte in einem Schreiben: „Die Unklarheit bestimmter Begriffe und der Umfang dieses Gesetzes erfordern eine weitere Präzisierung sowohl im Regulierungsprozess als auch im Gesetz, um sowohl Verbrauchern, Regulierungsbehörden als auch Unternehmen, die diesem neuen Lizenzrahmen unterliegen, Klarheit zu geben. Es ist wichtig, dass wir das richtige Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Verbraucher vor Schaden und der Förderung verantwortungsvoller Innovation finden. Ich freue mich darauf, mit dem Autor des Gesetzes zusammenzuarbeiten, um dies zu erreichen.“

Der Sinneswandel von Gouverneur Newsom zur Kryptoregulierung

Die Genehmigung des Cryptoregulierungsgesetzes markiert eine bedeutende Veränderung der Meinung von Gouverneur Newsom zu diesem Thema.

Im Jahr 2022 hat Newsom seine Unterschrift von einem ähnlichen Gesetz zurückgehalten, das darauf abzielte, einen Lizenzierungs- und Regulierungsrahmen für digitale Assets im Bundesstaat zu schaffen. Obwohl das Gesetz einstimmig von der California State Assembly genehmigt wurde, entschied sich Gouverneur Newsom dafür, es zurückzuschicken „ohne meine Unterschrift“.

Newsoms Hauptbedenken galten damals der vermeintlichen Notwendigkeit einer flexibleren Anpassung an die sich schnell ändernde Landschaft des Kryptowährungsmarktes.

Zu dieser Zeit sprach sich Newsom für einen vorsichtigen Ansatz aus und schlug vor, zunächst bundesweite Vorschriften abzuwarten, bevor umfassende Kryptolizenzierungsinitiativen in Zusammenarbeit mit der Staatsregierung gestartet werden.

Während Kaliforniens Gouverneur Newsom das neue Gesetz genehmigt, verfolgt die Bundesregierung verschiedene regulatorische Strategien, um Sicherheit und Aufsicht in der Kryptowährungsbranche zu stärken.

Eine bedeutende Maßnahme, die derzeit in Betracht gezogen wird, beinhaltet die Evaluierung der Anwendung des Electronic Fund Transfer Act (EFTA) auf Kryptoplattformen durch das US-Verbraucherschutzamt Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) als Mittel zur Bekämpfung betrügerischer Überweisungen.

Mit der Anwendung des EFTA auf Kryptoplattformen sollen Maßnahmen autorisiert werden, die darauf abzielen, „Schaden durch Fehler, Hacks und unbefugte Überweisungen zu verringern“. Insbesondere schreiben EFTA-Vorschriften vor, dass elektronische Geldvermittler Benutzer über ihre Haftung im Falle unbefugter Überweisungen informieren müssen.

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