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Koreanische Tech-Riese Kakao steht vor Krypto-Untersuchung

South Korean Tech Giant Kakao unterliegt Kryptoermittlungen

Die ehemalige CEO des südkoreanischen Technologieunternehmens Kakao wird von den Behörden wegen angeblichem Krypto-„Veruntreuung“ einer „vollständigen Untersuchung“ unterzogen. Laut einem Bericht der Chosun Ilbo wird der Fall von der gemeinsamen Ermittlungseinheit für virtuelle Vermögensverbrechen des Seoul Southern District Prosecutors Office bearbeitet.

Vorwürfe gegen den ehemaligen CEO und andere Kakao-Manager

Kim Beom-su, der Gründer und ehemalige CEO von Kakao sowie andere Führungskräfte, werden des Betrugs und des Vertrauensmissbrauchs beschuldigt. Darüber hinaus werden ihnen auch betrügerische Transaktionen vorgeworfen, die gegen die Bestimmungen des Capital Markets Act verstoßen.

Eine zivilgesellschaftliche Gruppe namens Economic Democracy 21 hatte letzten Monat rechtliche Schritte gegen Kim und andere hochrangige Mitarbeiter von Kakao eingeleitet. Sie beschuldigte sie auch einer Fehlhandlung im Zusammenhang mit dem von Kakao betriebenen Crust (auch bekannt als Klaytn) Ecosystem und Ground X, der Blockchain-Tochtergesellschaft von Kakao.

Kakao – Ein großer Akteur in der südkoreanischen Tech-Branche

Kakao ist eines der größten Technologieunternehmen in Südkorea und betreibt KakaoTalk, die beliebteste Chat-App im Land. Etwa 90% der südkoreanischen Smartphone-Besitzer nutzen die App. Das Unternehmen betreibt auch eine Kryptobörse namens KakaoBank und hat über seine ausländischen Tochtergesellschaften den KLAY-Token sowie eine beliebte Kryptowallet eingeführt.

Das Unternehmen war auch einer der ersten Unterstützer der führenden Kryptobörse Upbit, und viele leitende Angestellte von Upbit sind ehemalige Mitarbeiter von Kakao. Economic Democracy 21 behauptet jedoch, dass „eine kleine Gruppe von Insidern bei Kakao“ über illegale KLAY-Transaktionen „illegale Gewinne“ erzielt hat. Dabei sollen Münzen an Investoren verkauft und das Geld dann „unterschlagen“ statt es für den beabsichtigten Zweck zu verwenden.

Was wird untersucht?

Die Gruppe behauptet, dass Kakao-Beamte Münzen während einer privaten Vorverkaufsveranstaltung veruntreut haben, bevor KLAY an großen Kryptobörsen gelistet wurde. Sie schätzt, dass Kim und andere Personen bis zu 223 Millionen US-Dollar veruntreut haben könnten. Darüber hinaus beschuldigt die Gruppe einige Beamte des Insiderhandels, wobei Manager von Klaytn beschuldigt werden sollen, Kryptowährungen abgezweigt zu haben.

Die Gruppe behauptet, dass dies zu einer Zeit geschah, als Klaytn zum größten Blockchain-Player in Ostasien werden wollte. Zu den Partnern von Klaytn gehören einige der größten Unternehmensgruppen Südkoreas wie LG.

Kakao und Klaytn haben um Zeit für interne Untersuchungen gebeten und die Vorwürfe als ungenau bezeichnet. Ein Sprecher von Kakao/Klaytn/Crust sagte: „Wir können zu diesem Fall nicht viel sagen. Aber die [Anschuldigungen] sind einseitig und unbegründet.“

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wer wird untersucht?
Die südkoreanische Staatsanwaltschaft untersucht den ehemaligen Kakao-CEO Kim Beom-su und andere Kakao-Manager.

Was sind die Vorwürfe?
Sie werden des Betrugs, des Vertrauensmissbrauchs und betrügerischer Transaktionen beschuldigt.

Worum geht es bei den Untersuchungen?
Es wird untersucht, ob Kakao-Beamte Münzen während eines privaten Vorverkaufs veruntreut und gegen den Capital Markets Act verstoßen haben. Es wird auch behauptet, dass Manager von Klaytn Insiderhandel betrieben haben.

Wie wurde Kakao von der Gruppe Economic Democracy 21 beschuldigt?
Die Gruppe behauptet, dass eine kleine Gruppe von Kakao-Insidern über illegale KLAY-Transaktionen illegal Gewinne erzielt und das Geld unterschlagen hat, anstatt es für den beabsichtigten Zweck zu verwenden.

Wie hat Kakao auf die Anschuldigungen reagiert?
Kakao und Klaytn haben um Zeit für interne Untersuchungen gebeten und die Vorwürfe als ungenau bezeichnet.

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